In der Schweiz nimmt eine sogenannte „Wasserbatterie“ den Betrieb auf. Das Stromnetz der gesamten EU könnte davon profitieren. Das Pumpspeicherkraftwerk kann nämlich 400.000 Mal so viel Strom speichern, wie die Batterie eines Elektroautos.
Das Stromnetz der Zukunft ist intelligent und baut auf mehreren Komponenten auf. Zunächst wären da die Generierung von Energie aus nachhaltigen Energieträgern, gefolgt von einer möglichst sinnvollen Speicherung. Denn nicht immer wird tagsüber die komplette Leistung der Verbraucher:innen abgerufen.
Damit auch nachts das Licht an bleibt, müssen wir überschüssige Energie also idealerweise gleichzeitig speichern. Doch neue Technologien bergen auch neue Herausforderungen. Daher bedarf es nachhaltigen Alternativen zu klassischen Energiespeichern aus Lithium, wie beispielsweise eine CO2-Batterie. Die Schweiz schlägt jedoch einen etwas „altmodischeren“ Weg ein.
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Wasserbatterie: Kapazität von 400.000 Elektroauto-Akkus
Denn Wasserbatterien in Form von Pumpspeicherkraftwerken existieren bereits seit Jahrzehnten. Das hat viele Gründe, unter anderem lassen sich mit solchen Kraftwerken nämlich riesige Mengen an Energie langfristig speichern. In unserem Nachbarland der Schweiz wurde nun ein neues solches Kraftwerk eingeweiht. Die Dimensionen sind jedoch gewaltig.
Überträgt man die Leistung auf Elektroauto-Batterien, dann speichert das Kraftwerk nämlich die gleiche Menge an Energie, wie 400.000 E-Auto-Akkus. Grundlage sind zwei Gewässer auf unterschiedlicher Höhe. Ist das Angebot an Energie dabei größer als die Nachfrage, wird der überschüssige Anteil verwendet, um eine Pumpe anzutreiben.
Diese befördert das Wasser aus dem unteren See anschließend in das höher gelegene Gewässer. Schnellt der Bedarf in die Höhe, fließt das Wasser durch Rohre bergab und treibt Generatoren an. Dabei entsteht wiederum neue Energie.
Pumpspeicherkraftwerk: Nicht nur die Schweiz profitiert
Das neue Pumpspeicherkraftwerk könnte dabei eine entscheide Rolle für die Energieversorgung Europas spielen. Zwar profitiert vorrangig die Schweiz, trotzdem stabilisieren sich auch die zusammengeschalteten Netze der Nachbarstaaten.
Auch hierzulande verrichten einige Kraftwerke tagtäglich ihren Dienst. Wollen wir in Deutschland langfristig auf Solar- und Windenergie umsteigen, wären wir gut beraten, die Technologie zu erweitern und auszubauen. Denn die Natur liefert nach wie vor den wohl besten Energiespeicher.
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