In den Tesla-Fabriken in Grünheide und Texas läuft es derzeit offenbar nicht so rund. Denn wie Elon Musk nun in einem Interview zugab, handelt es sich bei den beiden neuen Gigafactorys um „Geldverbrennungsanlagen“.
Tesla hat im vergangenen Jahr rund 53,8 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaftet. Ein gutes Jahr für den Automobilhersteller, denn ein Jahr zuvor lag der Umsatz noch bei rund 31,5 Milliarden US-Dollar.
Doch die derzeitige wirtschaftliche Lage sowie Lieferengpässe machen wohl auch dem US-Konzern von Elon Musk zu schaffen. Das hat der Gründer und CEO nun in einem Interview mit dem Tesla-Club „Tesla Owners of Silicon Valley„ verraten.
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Tesla-Gigafactorys sind laut Elon Musk „Geldverbrennungsanlagen“
In dem dreiteiligen Interview erzählt Musk, dass seine neuen Autofabriken derzeit „Milliarden von Dollar verlieren“. Diese Aussage traf der Tesla-Chef in Bezug auf die Gigafactorys in Grünheide bei Berlin und in Austin, Texas. Es handle sich bei den Fabriken um „gigantische Geldverbrennungsanlagen“.
Es ist wirklich wie ein gigantisches Dröhnen, das das Geräusch von brennendem Geld ist.
Tesla hat mit Lieferproblemen zu kämpfen
Besonders problematisch sei die Lage in den neuen Tesla-Fabriken aufgrund von Problemen mit chinesischen Häfen. Denn hier würden zum Beispiel Werkzeuge feststecken, die Tesla für die Herstellung von Batterien benötigt.
Dadurch verzögere sich die Herstellung neuer, aber auch konventioneller Batterie-Modelle. Die Fabrik in Austin habe deshalb nur eine „winzige“ Anzahl von Autos produzieren können.
In Grünheide die Lage „etwas besser“, denn dort würden nur die herkömmlichen Batterien zum Einsatz kommen – und nicht wie in Texas auch die neuen Modelle.
Sorgt sich Elon Musk um einen Konkurs?
Auf der einen Seite verhandelt der Tesla-Chef – der reichste Mann der Welt – aktuell um die 44 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme von Twitter. Auf der anderen Seite sorgt er sich aber wohl auch um einen möglichen Konkurs von Tesla.
Die vergangenen zwei Jahre seien „ein absoluter Alptraum an Unterbrechungen der Lieferkette“ gewesen. Diese Zeit sei auch noch nicht vorbei.
Wie halten wir die Fabriken am Laufen, damit wir die Leute bezahlen können und nicht bankrott gehen?
Unterdessen hat das Unternehmen erst Anfang der Woche verkündet, dass es Tausende Mitarbeiter:innen entlassen wird. Betroffen sollen insgesamt rund 3,5 Prozent der Belegschaft sein.
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