Forschende der Aston Universität in den USA wollen Ampeln mit Künstlicher Intelligenz (KI) ausstatten, um Staus zu reduzieren und den Verkehrsfluss zu verbessern. Erste Tests hätten positive Ergebnisse gezeigt.
Für viele Menschen ist das Auto unverzichtbar. Tagtäglich bahnen sich unzählige Pkw ihren Weg durch Städte und Ortschaften. Dabei kommt es zu zahlreichen Staus. Neben einem menschlichen Fehlverhalten gibt es es jedoch einen weiteren Faktor, der zu Staus und Verzögerungen führt: Ampelschaltungen.
Ampeln sollen Staus mithilfe Künstlicher Intelligenz reduzieren
Bisherige Systeme basieren auf sogenannten Kontaktschleifen. Im Boden angebrachte Sensoren erzeugen dabei ein elektrisches Feld und erkennen den darüber fließenden Verkehr. Je nachdem, ob weitere Fahrzeuge kommen, schaltet die Ampel auf Rot oder bleibt noch einen Moment grün.
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So soll vermieden werden, dass querende Verkehrsteilnehmer zu lang warten müssen. Bei einem großem Verkehrsvolumen gelangt dieses System jedoch an seine Grenzen. Die von den Forschenden entwickelte KI setzt wiederum auf einen lernenden Algorithmus, der erkennen soll, wann die bisherigen Systeme nicht reibungslos funktionieren.
Das Ganze basiert außerdem auf einem Belohnungssystem: Stockt der Verkehr, erhält die KI Minuspunkte, kommt ein Auto über die Kreuzung, dann erhält das System Bonuspunkte.
Computer häufig effektiver – sowohl in der Praxis als auch in der Theorie
Zunächst trainierten die Forscher:innen den Algorithmus anhand theoretischer Simulationen. Ein anschließender Test an einer echten Kreuzung hätte jedoch eindrucksvolle Ergebnisse gezeigt. Die KI sah ein hohes Verkehrsaufkommen voraus und reagierte dabei präventiv statt reaktiv.
Im nächsten Schritt erhofft man sich mehrere Versuchsaufbauten. Die Forschenden wollen den Algorithmus so weiter trainieren, um ihn eines Tages im Alltag einzusetzen. Sollten sich die Tests als positiv erwiesen, könnte das System einige Dinge einsparen: Zeit, Geld und natürlich die Nerven vieler Pendler:innen.
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