Tesla will einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 3 durchführen. Das kündigte der US-Konzern am 10. Juni 2022 kurz nach Börsenschluss an. Demnach werde der Verwaltungsrat des Unternehmens das Vorhaben befürworten, wenn die Tesla-Aktionäre bei der anstehenden Jahreshauptversammlung zustimmen.
E-Autobauer Tesla kündigte bereits im März dieses Jahres an, einen Aktiensplit durchführen zu wollen. Damals war das Verhältnis jedoch noch unklar. Wie die Nachrichtenagentur Reuters nun berichtet, gab der US-Konzern am Freitag, den 10. Juni 2022, weitere Details preis.
Demnach wolle der E-Autobauer seine Wertpapiere im Verhältnis 1 zu 3 splitten, um aus einer Aktie drei zu machen. Der Preis der Tesla-Aktie würde dann wiederum um ein Drittel fallen. Alle bisherigen Anleger sollen die zusätzlichen Aktien dann in Form einer Dividende erhalten.
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Aktiensplit: Tesla will seine Aktien erschwinglicher machen
Tesla splittete bereits im August 2020 seine Aktien – damals im Verhältnis 1 zu 5. Eigentlich ändert ein Aktiensplit zunächst einmal nichts am Börsenwert eines Unternehmens. Da der Preis pro Aktie jedoch sinkt, macht sie das für viele Anleger attraktiver. Deshalb kann ein Aktiensplit sogar für Kursanstiege sorgen.
Vor rund zwei Jahren legte die Tesla-Aktie binnen sechs Wochen beispielsweise um circa 50 Prozent zu. Analysten der Bank of America stellten zudem fest, dass die Wertpapiere von Unternehmen, die einen Aktiensplit ankündigten, in den zwölf Monaten nach der Ankündigung des Splits im Schnitt um 25 Prozent anstiegen.
Schadet Musks Twitter-Deal der Tesla-Aktie?
Kurz nach der Ankündigung des Aktiensplits legte die Tesla-Aktie um rund zwei Prozent zu. Seitdem CEO Elon Musk im April 2022 jedoch bekannt gab, dass er den Kurznachrichtendienst Twitter übernehmen will und deshalb bereits einige seiner Aktien verkauft hatte, verlor die Tesla-Aktie rund 40 Prozent an Wert.
Der geplante Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 3 könnte wiederum für Aufschwung sorgen. Der Verwaltungsrat des E-Autobauers teilte laut Reuters bereits mit, dass er das Vorhaben befürworten wolle. Zuvor müssten allerdings die Tesla-Aktionäre auf der anstehenden Jahreshauptversammlung am 4. August ihre Zustimmung erteilen.
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