Seit der Umbenennung von Facebook in Meta listet die Börse die Facebook-Aktie unter neuem Namen. Doch das Kürzel blieb bis zuletzt gleich. Nun hat der US-Konzern auch die letzten Überbleibsel seines alten Namens abgelegt. Seit dem 9. Juni gilt das Börsenkürzel META, dabei sollte es zunächst eigentlich ein anderes sein.
Bereits Ende Oktober 2021 gab Mark Zuckerberg die Umbenennung von Facebook in Meta bekannt. Kritiker:innen bemängelten, dass der US-Konzern damit lediglich von den Missständen im eigenen Unternehmen ablenken wolle. Der neue Name steht jedoch vor allem auch für die künftige Ausrichtung: das virtuelle Metaverse.
Die Facebook- beziehungsweise Meta-Aktie wurde an der Börse jedoch bis zuletzt noch unter dem alten Kürzel „FB“ gehandelt. Nun vollzog Meta aber auch hier eine Namensänderung. Seit dem 9. Juni 2022 ist die Aktie des US-Konzerns unter dem Börsenkürzel „META“ gelistet. Dabei wollte das Unternehmen zunächst eigentlich ein ganz anderes Tickersymbol nutzen.
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Facebook-Aktie: Meta ändert Börsenkürzel von FB zu META
Als Mark Zuckerberg am 28. Oktober 2022 auf dem Facebook-Connect-Event die Umbenennung von Facebook in Meta bekannt gab, kündigten die Verantwortlichen auch ein neues Börsenkürzel an. Damals hieß es, dass die NASDAQ-Notierung des US-Konzerns nach rund zehn Jahren unter dem Kürzel „FB“ das Tickersymbol „MVRS“ erhalten solle.
Auch hier standen zunächst alle Zeichen auf Metaverse. Das Kürzel META kam damals noch nicht in Frage, da es bis zuletzt einen Investmentfond gab, der das Symbol bereits zuvor nutzte. Im Januar 2022 gab der Fond das Kürzel jedoch auf.
Der Zuckerberg-Konzern hat deshalb neue Unterlagen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde eingereicht, um statt dem Kürzel MVRS das Symbol META für seine Aktien zu verwenden. Mit dem Wechsel seines Börsenkürzels von FB zu META hat das Unternehmen damit auch die letzten Überbleibsel seines alten Namens abgelegt.
Meta-Aktie: Minus 40 Prozent in sechs Monaten
Fast zwei Jahrzehnte nach seiner Gründung im Jahr 2004 investiert Meta nun Milliarden US-Dollar in sein sogenanntes Metaverse. Dabei soll es sich um eine virtuelle Umgebung handeln, in der User arbeiten, miteinander kommunizieren und gefühlsecht interagieren können.
Dieses Metaverse soll dem US-Konzern auch neue Marketingstrategien eröffnen und Werbeeinnahmen garantieren. Bislang handelt es sich jedoch um eine futuristische Idee, die noch einige Jahre an Entwicklung bedarf. Art Hogan, Chefmarktstratege bei National Securities in New York, äußerte gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters derweil:
Unternehmen, die ihren offiziellen Namen und Ticker ändern, versuchen in der Regel zu signalisieren, dass sich das zugrunde liegende Geschäftsmodell grundlegend geändert hat.
Er ergänzte: „Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich einen großen Unterschied macht. Ich nenne sie immer noch Google und Facebook“. Damit spielt er auf Google-Mutterkonzern Alphabet an. Die Meta-Aktie verlor in den vergangenen sechs Monaten derweil über 40 Prozent. Dem US-Konzern werden immer wieder Datenschutzverstöße und Marktmachtmissbrauch vorgeworfen.
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