Sono Motors will in Zusammenarbeit mit dem Kühlfahrzeuge-Unternehmen Chereau Lkw und Anhänger mit Solarpanels bestücken. Ziel des Joint Ventures ist es, Kraftstoffkosten und CO2-Emissionen zu senken. Die Hintergründe.
In den kommenden Jahrzehnten müssen wir Emissionen reduzieren, wo wir können. Die nötigen Einsparungen summieren sich inzwischen auf mehrere Gigatonnen. Doch jedes große Ziel besteht aus kleinen Schritten. Alle von uns können durch tagtägliche Entscheidungen einen Beitrag leisten. Technologien existieren mehr als genug – auch in der Fahrzeugindustrie.
Solarpaneele von Sono Motors sollen Treibstoffverbrauch reduzieren
Die Idee dahinter ist folgende: Sono Motors will die eigene Solarlösung in die Anhänger und Lkw von Chereau integrieren. Dazu bringt das Unternehmen Module an den Seiten und auf dem Dach an. Während der Fahrt wird die gewonnene Energie dabei zum Kühlen der Waren verwendet. Folglich sinken der Treibstoffverbrauch und die Emissionen der Fahrzeuge.
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Insgesamt verspricht man sich eine zusätzliche Energiereserve von bis zu 9,8 Kilowatt. Überträgt man das auf den Alltag, spart dann ein Anhänger etwa 3.400 bis 8.500 Liter Sprit ein und die CO₂-Emissionen sinken um 9 Tonnen pro Jahr – pro Anhänger. Das klingt zwar wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, weltweit sind aber so einige Kühlanhänger unterwegs.
Sono Motors vertieft Partnerschaften mit anderen Unternehmen
Mit Chereau angelt sich Sono Motors die 17. Partnerschaft. Auch andere Unternehmen wie MAN wollen die Solartechnik des Unternehmens langfristig in ihre Fahrzeuge und Anhänger integrieren und so ihre Klimabilanz verbessern. Denn Nachhaltigkeit scheint längst kein Modewort mehr.
Die erste Version des solarbetriebenen Kühlanhängers stellen Chereau und Sono Motors voraussichtlich auf der Internationalen Automobilausstellung in Hannover vor. Wer also Interesse hat, kann sich die Konstruktion vom 20. bis zum 25. September 2022 live ansehen. Eine Lösung, die vielleicht eines Tages Schule machen könnte.
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