Elon Musk plant offenbar einen Einstellungsstopp und will zehn Prozent der Tesla-Mitarbeiter:innen entlassen. Grund dafür sei die schlechte Wirtschaftslage. Eine offizielle Stellungnahme von Tesla liegt noch nicht vor.
E-Autobauer Tesla will offenbar 10 Prozent seiner Belegschaft entlassen. Aktuell beschäftigt das Unternehmen rund 100.000 Angestellte weltweit. CEO Elon Musk will anscheinend auch einen Einstellungsstopp verhängen. Das geht aus einer internen E-Mail von Musk an die Tesla-Führungskräfte hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters vorliegt.
Tesla: Bislang keine Stellungnahme
Die Nachricht trägt den Titel „“pause all hiring worldwide“ (alle Einstellungen weltweit unterbrechen). Laut Reuters habe Musk sie am Donnerstag, den 2. Juni 2022, verschickt. In der E-Mail schreibt der Tesla-CEO unter anderem, dass er ein „super schlechtes Gefühl“ mit Blick auf die Wirtschaft habe.
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Wie aus einem SEC-Bericht der US-Börsenaufsichtsbehörde hervorgeht, beschäftigte der E-Autobauer Ende 2021 rund 100.000 Mitarbeiter:innen. Sollte sich bewahrheiten, dass Musk rund 10 Prozent der Belegschaft entlassen will, wären circa 10.000 Angestellte betroffen.
Mitarbeiter müssen zurück ins Büro – sonst droht die Kündigung
Nur zwei Tage zuvor hatte der Tesla-CEO seinen Mitarbeiter:innen mit der Kündigung gedroht, wenn sie nicht zurück ins Büro kehren und mindestens 40 Stunden pro Woche von dort aus arbeiten. Laut Musk müsse es sich dabei um ein Hauptbüro handeln – und nicht um ein „abgelegenes Pseudobüro“.
In Deutschland regte sich jedoch bereits Widerstand gegen den Vorstoß. Die Gewerkschaft IG Metall kündigte an, alle Tesla-Angestellten zu unterstützen, die sich Musks Aufforderung widersetzen wollen. Vonseiten der Angestellten heißt es dabei „Nein danke“.
„Wer mit solch einseitigen Forderung nicht einverstanden ist und sich dagegen wehren will, hat in Deutschland die Macht der Gewerkschaften hinter sich, so wie es das Gesetz vorsieht“, äußerte Birgit Dietze, Bezirksleiterin der IG Metall in Brandenburg-Sachsen.
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