Mit seinen sogenannte GoHub-Stationen möchte das britische Unternehmen ZipCharge künftig die Ladeinfrastruktur für Elektroautos revolutionieren. E-Auto-Besitzer sollen sich ihren Strom künftig mithilfe von tragbaren Ladestationen selbst abholen können.
In den kommenden Jahren dürfte ein Thema zunehmend an Relevanz gewinnen: das Abspeichern und Abrufen von Energie. Denn in Zukunft werden wir den meisten Teil unseres Bedarfs aus regenerativen Quellen beziehen. Umso wichtiger wird es daher, dass selbst an bewölkten oder windstillen Tagen genügend Strom zur Verfügung steht.
Das ist jedoch gar nicht mal so einfach, denn der Stromverbrauch wird durch Technologien wie das Elektroauto sogar noch zunehmen. Innovative und nachhaltige Lösungen sind deshalb gefragter denn je.
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Das britische Unternehmen ZipCharge hat dabei ein interessantes Konzept für zukünftige Elektroautobesitzer entwickelt. Wer keine Elektroladesäule in der Einfahrt stehen hat oder beispielsweise in einer Mietwohnung lebt, für den soll ein mangelnder Anschluss demnach künftig keine K.O.-Kriterium mehr sein.
ZipCharge stellt neue tragbare Ladestationen für E-Autos vor
Geht es nach ZipCharge, dann können E-Auto-Fahrer:innen in Zukunft nämlich mobile Batterie zum Aufladen ihrer Fahrzeuge mieten. Eine App soll zudem dabei helfen, eine solche GoHub-Station zu finden, damit sich Nutzer:innen eine Tankfüllung abholen können.
Denn in diesen Stationen stehen die tragbaren Batterien ZipCharge Go bereits vollständig aufgeladen zur Verfügung. Sobald E-Auto-Fahrer:innen sich eine Batterie abgeholt haben, um ihr Fahrzeug zu laden, können sie die mobile Powerbank anschließend zur nächsten Ladestation zurückbringen.
Dort haben bis zu zehn Einheiten Platz. Über eine Solaranlage und Windrädern auf dem Dach des GoHub werden die Batterien dann wiederum vollständig mit Ökostrom aufgeladen. Überflüssiger Strom fließt wiederum ins Stromnetz und kommt so anderen Verbraucher:innen zugute.
GoHub-Stationen sollen die Elektroladesäule komplett ersetzen
Dieses Szenario klingt fast schon zu gut, um wahr zu sein. Trotzdem soll die Technologie ab dem kommenden Jahr zur Verfügung stehen. ZipCharge spricht sogar davon, dass die Powerbanks eines Tages Elektroladesäulen komplett ersetzen könnten. Ungefähr so, wie das mobile Smartphone das Festnetz nahezu bedeutungslos gemacht hat.
Die Ziele des Unternehmens sind dabei umso ehrgeiziger. Mehrere Hundert Millionen Menschen sollen in den kommenden Jahrzehnten Zugriff auf eine ZipCharge Go-Batterie haben. Bis 2030 sollen dafür etwa 100.000 GoHub-Stationen weltweit in Betrieb genommen werden.
Dann sollen Kund:innen die Wahl haben, ob sie eine Powerbank kaufen oder aber den sogenannten Energy-as-a-Service-Tarif wählen und flexibel über die Nutzung entscheiden zu können. Ein durchaus interessantes Konzept, das auch die Elektromobilität vorantreiben könnte.
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