Die Digitalisierung betrifft nach und nach fast jedes Unternehmen. Nicht grundlos befürchtet ein Großteil der Geschäftsführer:innen, dass sich ihr Geschäftsmodell aufgrund der Digitalisierung in den nächsten Jahren radikal ändern wird. Wir zeigen dir aus diesem Grund, warum der Customer Lifetime Value für die Digitalisierung so wichtig ist.
Wenn Unternehmen an Digitalisierung denken, entsteht oft direkt ein unnötiger Aktionismus. Es werden Tools angeschafft, nach dem Motto „Je teurer, desto besser“ oder digitale Angebote bereitgestellt, wie beispielsweise ein Online-Shop, ohne dass dieser einen wirklichen Mehrwert hat.
Was Unternehmen direkt zu Beginn verstehen müssen: Digitalisierung ist kein Projekt. Es ist ein ganzheitlicher Prozess, der seine Zeit benötigt und einer Strategie bedarf.
ROI-Berechnung: Das ist die Herausforderung
Damit einher geht auch oft eine falsche Erwartungshaltung, wenn es um das Thema Digitalisierung geht. Unternehmen rechnen dabei mit dem ROI (Return on Investment), wörtlich übersetzt die Rückkehr der Investition. Es handelt sich beim ROI also um eine Rechengröße, die deutlich macht, wann sich eine Investition bezahlt gemacht hat.
In der Theorie möchten Unternehmen das eingesetzte Kapital möglichst schnell wieder rausholen. In der Praxis stehen Unternehmen allerdings vor einigen Herausforderungen. Oft muss jede einzelne Entscheidung von vielen Entscheidungsträgern beschlossen werden. Zudem sind die Unternehmen auch an andere Parteien gebunden, wie beispielsweise an Lieferanten.
Außerdem denken viele Unternehmen nicht langfristig genug. Sie legen den Fokus nur auf das Neukundengeschäft, statt auch die Bestandskund:innen dauerhaft in die Geschäftsmodelle einzubinden.
Schlüsselgröße Customer Liferaytime Value
Deswegen sollten sich Unternehmen bei der Digitalisierung nicht nur auf den ROI beziehen. Ein weiterer entscheidender Faktor ist der Customer Lifetime Value (CLV). Dieser berechnet sich folgendermaßen: Customer Lifetime Value = (Deckungsbeitrag x Wiederverkaufsrate) x Kundenlebensdauer – Kundenakquisitionskosten.
Anhand eines Beispiels lässt sich die Berechnung des CLV in der Praxis einfacher erklären: Wenn ein Unternehmen eine neue Website im E-Commerce-Sektor einführen möchte, so können sich daraus folgende Vorteile für das Unternehmen ergeben:
Das Unternehmen entscheidet sich also für die Entwicklung einer neuen Website mit besserer Suchmaschinen-Sichtbarkeit. Dadurch erhält das Unternehmen 50 neue (Netto-)Kund:innen pro Jahr. Durch die Verbesserung der Upselling-Prozesse ist außerdem eine Steigerung des durchschnittlichen Order-Voluments um 1 Prozent auf 5.050 Euro möglich.
Vergleicht man nun den Customer Lifetime Value vor und nach dem Launch der neuen Website, so ergibt sich für diesen eine Steigerung um 1 Prozent.
Die Planung deines nächsten Digital-Projekts
Um dauerhaft und nachhaltig zu wachsen, sollten sich Unternehmen eine digitale Strategie mit messbarem ROI überlegen. Dabei sollte der Customer Lifetime Value als zentrale Schlüsselgröße berücksichtigt werden. Außerdem lohnt es sich bei Digital-Projekten, abteilungsübergreifende Teams zu bilden. Denn Digitalisierung betrifft nie nur einzelne Abteilungen, sondern alle Bereiche eines Unternehmens.
Die Grundlage für erfolgreiche Digital-Projekte mit messbarem ROI kann eine Digital Experience Platform (DXP) wie Liferay DXP bilden. Die Open-Source-Plattform von Liferay unterstützt dich zum Beispiel in den folgenden Bereichen: Integration bestehender Systeme, Content Management, E-Commmerce-Einbindung, Kollaboration und soziale Medien sowie Segmentierung und Personalisierung.
Außerdem bietet Liferay verschiedene Cloud-Optionen, um dich bestmöglich bei deinen Digitalisierungs-Vorhaben zu unterstützen.
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