Apple betonte in den vergangenen Jahren immer wieder das eigene Engagement beim Thema Nachhaltigkeit. Nun verpflichtet der iPhone-Konzern auch seine Zulieferer, mehr auf erneuerbare Energien zu setzen.
In den vergangenen Jahrzehnten erlangte ein Treibhausgas besondere Aufmerksamkeit: Kohlenstoffdioxid (CO2). Das Gas ist mitverantwortlich für die bereits spürbaren Folgen des Klimawandels und steht mittlerweile als Agendapunkt auf der Liste vieler Unternehmen. Denn klimaneutrales Wirtschaften entscheidet über das Image so manch eines Unternehmens.
Ein Konzern, der sich schon seit Jahren das Thema Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben hat, ist Apple. Das kalifornische Unternehmen kündigte bereits groß an, dass man selbst keine Emissionen mehr ausstoße. Eine Tatsache tritt dabei aber in den Hintergrund, denn die meiste Emissionen liegen oftmals nicht bei den Unternehmen selbst, sondern in deren Lieferkette.
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Apple-Zulieferer verdoppelt Anteil erneuerbarer Energien
Daher unterstrich Apple das eigene Engagement kürzlich erneut und kündigte auf einer Keynote an, auch die Kette der Zulieferer möglichst klimaneutral gestalten zu wollen. Wie ein neuer Bericht zeigt, scheint das nun zu gelingen. Denn im vergangenen Jahr wurde der Anteil erneuerbarer Energien bei den Zulieferern mehr als verdoppelt.
Damit wurde das Entweichen von etwa 13,9 Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre verhindert. Das ist auch nötig, wenn Apple bis spätestens 2030 über die komplette Produktionskette klimaneutral gestalten will. Dabei geht es neben der Herstellung auch um die Nutzung von Endgeräten sowie die Entsorgung.
Apple kann nicht alle Emissionen verhindern
Selbst wenn sich 60 Prozent der größten Zulieferer der Initiative „100 Prozent saubere Elektrizität“ angeschlossen haben, kann Apple einen Umstand nicht ändern. Die Produktion von neuen Gütern und Waren verursacht immer Kohlenstoffdioxid. Daher sollen bis 2030 maximal 75 Prozent der Emissionen reduziert werden.
Apple beabsichtigt die übrigen Emissionen durch den Zertifikatshandel auszugleichen. Dann werden internationale Klimaprojekte unterstützt, um den eigenen Ausstoß an anderer Stelle zu kompensieren. Bisher wurden etwa 360.000 Tonnen ausgeglichen, ein Wert, der in den kommenden Jahren steigen dürfte.
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