Amazon hat sich 83 Raketenstarts für sein geplantes Satelliteninternet gesichert. Unter dem Projektnamen Kuiper will das Unternehmen in den kommenden fünf Jahren über 3.000 Satelliten ins All befördern, um Privathaushalte, Unternehmen und Regierungsbehörden mit Hochgeschwindigkeitsinternet zu versorgen.
Unter dem Projektnamen Kuiper will Amazon ein umfangreiches Satellitennetzwerk aufbauen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat sich der US-Konzern deshalb nun 83 Raketenstarts gesichert. Das Unternehmen wolle in den kommenden fünf Jahren demnach über 3.000 Satelliten in die Erdumlaufbahn befördern.
Ziel sei es, ein Satellitennetzwerk auszubauen, das sowohl Privathaushalte, Unternehmen als auch Regierungsbehörden künftig mit Hochgeschwindigkeitsinternet versorgen soll. Einem offiziellen Amazon-Statement zufolge handle es sich bei dem Vorhaben um die größte Beschaffung von Trägerraketen in der Geschichte.
Neue Stellenangebote
Studentisches Praktikum – Video- & Social-Media-Marketing im Bankwesen (m/w/d) Taunus Sparkasse in Bad Homburg vor der Höhe |
||
Social Media Manager (m/w/d) NordwestLotto Schleswig-Holstein GmbH & Co. KG in Kiel |
||
Social – Media Redakteur / Manager / Journalist (m/w/d) Niedersächsischer Fußballverband e.V. in Barsinghausen bei Hannover |
Projekt Kuiper: Amazon will es mit SpaceX aufnehmen
Laut Reuters wolle Amazon mit dem Projekt Kupier in Konkurrenz zu Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX sowie dessen Internet-Satellitennetzwerk Sterling treten.
Der US-Konzern habe deshalb Kooperationsverträge mit dem französischen Unternehmen Arianespace, dem von Ex-Amazon-CEO Jeff Bezos gegründeten Raumfahrtunternehmen Blue Origin sowie dem Raketenunternehmen United Launch Alliance (ULA) geschlossen.
Die Vereinbarungen umfassen demnach 18 Starts mit den Ariane 6-Raketen von Arianespace, 12 Starts mit der New Glenn von Blue Origin und 38 Starts mit den Vulcan Centaur-Raketen von ULA.
Amazon will sämtliche Satellitensysteme selbst herstellen
Amazon teilte außerdem mit, dass das Unternehmen sämtliche Satellitensysteme im eignen Haus produzieren wolle. Das Unternehmen wolle die Endgeräte für sein Satelliteninternet zudem zu erschwinglichen Tarifen anbieten. Es seien aber auch Kooperationen mit Mobilfunkanbietern geplant, die auf die Kuiper-Infrastruktur zugreifen können sollen.
Um einen breiten Kundenstamm zu erreichen, will Amazon das Projekt Kupier außerdem an seine globale Logistik- und Betriebspräsenz sowie die Netzwerk- und Infrastruktur des Amazon Web Services (AWS) koppeln. Amazon-Manager Dave Limp teilte diesbezüglich mit:
Das Projekt Kuiper wird Millionen von Kunden in un- und unterversorgten Gemeinden auf der ganzen Welt mit schnellem, erschwinglichem Breitband versorgen. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber das Team hat weiterhin einen Meilenstein nach dem anderen in jedem Aspekt unseres Satellitensystems erreicht.
Auch interessant: