Das israelische Start-up Brain Space will für zehn Tage lang die Auswirkungen des Weltraums auf das menschliche Gehirn untersuchen. Drei Astronauten sollen dazu einen speziellen Helm des Unternehmens tragen. Während einem Flug zur ISS stehen dann entsprechende Aufgaben und Untersuchungen an.
Unser Körper birgt immer wieder neue Überraschungen. Zwar konnten wir bereits so einige Geheimnisse entschlüsseln und Bestandteile erforschen, trotzdem gibt es noch einiges zu tun. Vor allem unser Gehirn präsentiert sich weiterhin als besonders komplex.
Ein Grund, weshalb viele Forscher:innen tagtäglich neue Thesen über das Organ aufstellen oder widerlegen. Ein solches Unternehmen ist Brain Space aus Israel. Wie der Name schon andeutet, liegt der Schwerpunkt bei dem Start-up neben dem menschlichen Gehirn auf dem Weltraum.
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Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, ist es das Ziel einer neuen Studie, Astronauten mit einem speziellen Helm auszustatten und die Gehirnaktivität auf der internationalen Raumstation ISS zu messen. Denn über die Gehirnaktivität im Weltraum ist bislang nur wenig bekannt.
Brain Space: Wie reagiert unser Gehirn auf den Weltraum?
Losgehen soll es bereits am 3. April, denn dann startet eine zehntägige Weltraum-Mission mit einer Rakete des Raumfahrt-Unternehmens SpaceX. Das Ziel ist die Internationale Weltraumstation ISS. Drei Astronauten sollen dabei einen Helm des israelischen Start-ups tragen, der kontinuierlich ihre Gehirnaktivität aufzeichnen wird.
In der Vergangenheit fanden schon so einige Experimente am Menschen im Weltraum statt. Dabei wurden Auswirkungen auf die Herzfrequenz, die Haut, die Muskelmasse und andere Eigenschaften des menschlichen Körpers analysiert. Das Gehirn wurde Stand heute allerdings noch nicht vermessen.
Kleine Übungen sollen Aktivität des Gehirns steigern
Insgesamt stehen in den zehn Tagen etwa 30 Experimente an. Diese sollen die Gehirnaktivität anregen und das Ermitteln von Daten durch 460 Bürsten im Helm erleichtern. Eine Übung dauert etwa 20 Minuten. Die Aktivität wird zudem an einen Laptop auf der Station übermittelt.
Nach der Rückkehr auf die Erde sollen die Daten ausgewertet werden. Ziel ist unter anderem, den Unterschied in der Gehirnaktivität zwischen Erde und Weltraum zu untersuchen. Das kann bei der Entwicklung von Gehirnmessgeräten oder anderen medizinischen Hilfsmitteln helfen. Gleichzeitig könnte das Projekt ein Sprungbrett für weitere Forschungen im All sein.
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