Der Messengerdienst Slack hat damit begonnen, die Konten russischer User zu sperren. Mutterkonzern Salesforce kündigte einen solchen Schritt bereits vor einige Tagen als Reaktion auf den Ukraine-Krieg an. Slack-Nutzer:innen in Russland können demnach nicht mehr auf ihre Kundendaten zugreifen.
Slack gehört zur US-amerikanischen Softwarefirma Salesforce. Diese hatte Anfang des Monats eine Erklärung veröffentlicht, in der das Unternehmen erklärte, die Beziehungen zu Russland langsam zu beenden und seine Dienste dort nicht mehr anzubieten.
„Wir sind solidarisch mit dem ukrainischen Volk und hoffen auf einen gangbaren Weg zum Frieden“, heißt es dort. Außerdem kündigte das Unternehmen an, zwei Millionen US-Dollar an gemeinnützige Hilfsorganisationen spenden zu wollen.
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Slack hält sich an internationale Sanktionsvorschriften
Laut der Nachrichtenwebsite Axios beendet Slack sein Dienstleistungsangebot in Russland nun, um den Vorgaben seiner Muttergesellschaft zu folgen. Außerdem möchte der Messengerdienst somit auch internationale Sanktionen einhalten.
„Slack muss Maßnahmen ergreifen, um die Sanktionsvorschriften in den USA und anderen Ländern, in denen wir tätig sind, einzuhalten, einschließlich unter bestimmten Umständen die Sperrung von Konten ohne vorherige Ankündigung, wie gesetzlich vorgeschrieben“, sagte die Nachrichtenplattform gegenüber Axios.
Slack stehe mit betroffenen Kunden bezüglich der Auswirkungen dieser Maßnahmen auf ihren Kontostatus in Kontakt, heißt es in der Erklärung weiter. Dies gelte allerdings nur, soweit das Gesetz diese Kommunikation zulasse.
Daten bleiben trotz Zugriffs-Verbot erhalten
Trotz der Tatsache, dass Kund:innen bis auf weiteres nicht auf ihre Konten zugreifen können, lösche der Messengerdienst die Kundendaten nicht. Sollten die Sanktionen in Russland aufgehoben werden, könnte der Zugang zukünftig also auch wieder freigegeben werden.
Slack ist eine Plattform, die besonders für die Kommunikation in Unternehmen und Organisationen genutzt wird. Im Jahr 2021 haben über 156.000 Nutzer:innen den Dienst in Anspruch genommen.
Vor kurzem hat Slack die Farben seines Logos auf der Website an die Farben der ukrainischen Flagge angepasst.
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