Amazon will den Preis seiner Aktien durch einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 20 senken. Das teilte der Vorstand des Unternehmens mit. Die Aktionäre müssen dem Schritt jedoch noch auf der geplanten Hauptversammlung im Mai zustimmen. Der US-Konzern plant außerdem den Rückkauf von Aktien im zweistelligen Milliardenbereich.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, gab Amazon am Mittwoch, den 9. März 2022 bekannt, dass der Vorstand einem Aktiensplit zugestimmt habe. Das Unternehmen wolle den Preis seiner Aktien demnach im Verhältnis 1 zu 20 senken.
Außerdem plant der US-Konzern Wertpapiere im zweistelligen Milliardenbereich zurückzukaufen. Durch den geplanten Rückkauf von Aktien im Wert von rund zehn Milliarden US-Dollar sollen die Wertpapiere des Unternehmens im erweiterten Handel dann wiederum um circa sieben Prozent steigen.
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Aktiensplit: Amazon will Handel mit neuem Aktienkurs im Juni beginnen
Wenn alles nach Plan verläuft, will Amazon den Handel mit seinem neuen Aktienkurs im Juni 2022 beginnen. Zunächst müssen jedoch die Aktionäre auf einer für den 25. Mai geplanten Hauptversammlung zustimmen. Bei Zustimmung sei anschließend vorgesehen, dass alle Anteilseigner für eine Aktie 19 zusätzliche Anteilsscheine erhalten.
Der Schritt würde außerdem dem Vorgehen von Google-Mutterkonzern Alphabet ähneln. Denn bereits im vergangenen Monat gab auch Alphabet einen Aktiensplit bekannt – ebenfalls mit dem Verhältnis 20-zu-1. Ein Jahr zuvor haben zudem Apple, Tesla und Nvidia ihre Aktien gesplittet.
Amazon-Aktie: US-Konzern will seine Wertpapiere attraktiver machen
Kurz vor der Bekanntgabe der Pläne schloss die Amazon-Aktie am 9. März mit einem Kurs von 2,785,58 US-Dollar. In den vergangenen zwei Jahren verzeichneten die Wertpapiere des Konzerns aufgrund des erhöhten Handelsaufkommens im Zuge der COVID-19-Pandemie einen enormen Zuwachs und konnten ihren Wert fast verdoppeln.
In diesem Jahr hat die Amazon-Aktie jedoch rund 16 Prozent an Wert verloren. Die Ankündigung des geplanten Aktiensplits bescherten den Wertpapieren nachbörslich wiederum einen Zuwachs von rund sieben Prozent. Amazon begründet seine Pläne derweil mit dem Bestreben seine Aktien für Anleger wieder attraktiver zu machen.
Ein Unternehmenssprecher äußerte gegenüber Reuters dazu: „Diese Aufspaltung würde unseren Mitarbeitern mehr Flexibilität bei der Verwaltung ihrer Beteiligung an Amazon geben und den Aktienkurs für Personen, die in das Unternehmen investieren wollen, zugänglicher machen.“
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