Der Kern von Markenklagen liegt oftmals darin, dass zwischen zwei verschiedenen Parteien eine zu große Verwechslungsgefahr besteht. Aber wie sinnig sind die Klagen der großen Unternehmen? Wir haben uns im Rahmen unseres wöchentlichen Rankings informiert und präsentieren: die zehngrößten Rechtsfails aller Zeiten.
Marken und deren Image gehören zu den festen Bestandteilen unseres Alltags. Bei so viel Wiedererkennungswert ist es wohl kein Wunder, dass so mancher großer Konzern ziemlich schnell mit einer Markenklage in Millionenhöhe droht, wenn er die eigenen Markenrechte verletzt sieht.
Diese Markenklagen sorgen für Unverständnis
Bei aller Einsicht für die Wahrung von Markenrechten: Nicht alle Markenklagen von großen Unternehmen stoßen beim Gegenüber oder der Öffentlichkeit für viel Verständnis. So mancher Rechtsfail ist wohl einfach nur zum Kopfschütteln. Wir zeigen dir eine kleine Auswahl.
10: Langenscheidt vs. Rosetta Stone
Der Langenscheidt-Verlag ist seit 1956 für sein gelbes Erscheinungsbild mit türkischem „L“ bekannt. Genau dieses gelbe Bild der Marke war der Hintergrund einer Klage aus dem Jahr 2014. Langenscheidt hat den Sprachkursanbieter Rosetta Stone auf Schadenersatz und eine Unterlassung verklagt, weil er für diverse Internet-Auftritte, Werbemaßnahmen und Verpackungen die Farbe Gelb genutzt hatte. Da sich Langenscheidt die Farbe aber sogar beim Deutschen Patent- und Markenamt hat eintragen lassen, haben die Gerichte den Fall zugunsten des Verlages entschieden.
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