Organisationstools helfen dabei, uns digital zu sortieren. Aus Berlin stammt ein Projektmanagement-Tool namens Cling. Wir haben es uns einmal genauer angeschaut.
Spätestens seit dem Corona-Lockdown waren viele Menschen in Deutschland von heute auf morgen zur Digitalisierung gezwungen. Das reichte vom Home Office über die digitale Schule bis hin zum Online-Sport. Damit verlagerte sich auch die Organisation oftmals ins Digitale. Schließlich konnten Aufgaben am Arbeitsplatz nicht mehr einfach mündlich im Büro vergeben oder Unterrichtsmaterialien den Kindern mitgegeben werden.
Und so erlebten bekannte Organisationstools von Zoom über Slack bis hin zu Trello eine unerwartete Hochphase, während viele von uns auch neue Tools entdeckten. Dazu gehört auch „Cling“ vom gleichnamigen Berliner Unternehmen. Wir haben uns das Projektmanagement-Tool einmal genauer angeschaut.
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Was steckt hinter dem Projektmanagement-Tool Cling?
Hinter Cling steckt ein junges Unternehmen mit Sitz in Berlin, das ein gleichnamiges digitales Tool entwickelt hat.
Cling ist dabei ein Tool, das gleich mehrere praktische Funktionen in einem Programm vereint. Am einfachsten lässt sich Cling vermutlich als Projektmanagement-Tool beschreiben. Tatsächlich lassen sich damit aber Notizen, Fotoalben, Lesezeichen oder auch To-Do-Listen erstellen und sogar Dateien hochladen.
Darüber hinaus kannst du Cling auch kollaborativ für Arbeitsprojekte nutzen. Damit ist die Anwendung durchaus ein vielfältiges Tool, das in vielen unterschiedlichen Bereichen zum Einsatz kommen kann.
Fotoalben erstellen
Wer möchte, kann Cling einfach privat nutzen, entweder um Notizen zu verfassen oder digitale To-Do-Listen zu formulieren. Es ist ebenfalls möglich, Fotoalben zu erstellen und diese mit der Familie oder dem Freundeskreis zu teilen. Neben Fotos lassen sich übrigens auch Videos hochladen. In der Gratis-Version ist der Speicherplatz allerdings auf ein Gigabyte (GB) beschränkt.
In der Pro-Version ab acht Euro im Monat gibt es dann schon 50 GB Speicherplatz. Unternehmen können in der Business-Variante zudem weitere Zusatzfunktionen hinzubuchen.
Auch die Lesezeichen-Funktion ist erwähnenswert.
Lesezeichen sortieren
Es ist zwar einfacher, sich ein Lesezeichen im Browser zu setzen. Doch wem es wichtig ist, seine Bookmarks übersichtlich (und hübsch) zu sortieren, wird vermutlich Cling bevorzugen.
Über eine Browser-Extension lässt sich damit eine gewünschte Website einfach zu einem Lesezeichen-Board hinzufügen und hier anschließend beschriften, kategorisieren und auch noch farblich gestalten.
Für alle, die mit ihren Browser-Lesezeichen gut klarkommen, mag Cling zwar eher eine Spielerei sein. Doch wem es wichtig ist, seine Weblinks zu sortieren, wird das Tool zu schätzen wissen.
Teamwork
Als Projektmanagement-Tool bietet Cling entsprechend auch Möglichkeiten zur Arbeitsorganisation und Teamarbeit. Es ist möglich, entweder für sich selbst einzelne Tasks und Projekte zu erstellen als auch diese mit anderen Cling-Usern zu teilen.
Wer ein Projekt mit anderen Nutzer:innen teilt, kann dabei – ähnlich wie bei Google Workspace – auch Rechte vergeben. Gleichzeitig können dann alle User, die an einem Projekt beteiligt sind, nicht nur Dokumente tauschen und bearbeiten und Kommentare hinterlassen, sondern auch per Chat oder sogar Videocall miteinander kommunizieren. Das ist für ein Organisationstool durchaus beachtlich.
Ehrlicherweise muss man aber auch sagen, dass Chat-Apps wie Slack oder Video-Tools wie Zoom hier letztlich mehr Möglichkeiten für diese einzelnen Funktionen bieten, eben weil sie darauf spezialisiert sind.
Gleichzeitig ist es für spontane Calls sicherlich einfacher einen Zoom-Link zu schicken, als jemanden dazu zu bewegen, sich ein neues Tool herunterzuladen. Dennoch: Wenn eine gesamte Gruppe mit dem Tool arbeitet, ist es eine durchaus praktische Organisationsplattform.
Fazit: Solides Projektmanagement-Tool mit vielen Optionen
Cling erinnert von der Funktionsweise und vom Design her ein wenig an Trello. Allerdings bietet Cling ebenfalls Features, die Trello nicht hat, etwa die Lesezeichen-Funktion.
Wer Cling zum ersten Mal nutzt, wird allerdings auch feststellen, dass Cling nicht ganz so intuitiv zu nutzen ist wie Trello. Hier muss man sich ein wenig ausprobieren, bis man versteht, wie die einzelnen Funktionen genau funktionieren.
Doch dann kann Cling durchaus ein interessantes Projektmanagement-Tool sein, sowohl im privaten Bereich als auch am Arbeitsplatz. Das gilt besonders dann, wenn du auf der Suche nach einem Tool mit vielen verschiedenen Funktionen bist.
Wenn es allein darum geht, einzelne Funktionen zu nutzen, sind spezialisierte Apps wiederum besser, weil sie mehr Optionen bieten. Doch als Multifunktionsprogramm ist Cling im Projektmanagement durchaus empfehlenswert.
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