In den „Good News“ präsentieren wir positive Nachrichten aus dieser Woche. Den Fokus richten wir dabei auf die Themen Technologie, Social Media, Marketing und Wirtschaft. Unsere Good News diese Woche:
Naturkatastrophen, Skandale und Extremismus: Schlechte Nachrichten rufen bei uns oftmals stärkere Emotionen hervor als gute. Außerdem bleiben sie länger im Gedächtnis. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines internationalen Expertenteams, die im Wissenschaftsmagazin PNAS veröffentlicht wurde.
Schlechte Nachrichten sind aber auch gut für das Geschäft. Denn sie erregen mehr Aufmerksamkeit. In unserer „Good News“-Reihe möchten wir euch deshalb regelmäßig positive Nachrichten aus der jeweils vorherigen Woche präsentieren, die vielleicht untergegangen sind. Das Update für die zweite Februarwoche 2022.
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Unkaputtbares Plastik: Flexibel und härter als Stahl
Forscher:innen des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben ein Material entwickelt, das soll leicht sein soll wie Plastik und so hart wie Stahl. Laut den Wissenschaftler:innen sei das Material mit dem Namen 2DPA-1 sogar doppelt so bruchsicher wie Stahl und ließe sich vier- bis sechsmal stärker verformen als kugelsicheres Glas.
Das Material sie außerdem gas- und wasserdicht und könne in ultradünnen Schichten ausgetragen werden. Daraus ergäben sich grundsätzlich verschiedene Einsatzmöglichkeiten, beispielsweise als Display für Smartphones und Computern. Das würde nicht nur die Stabilität und Lebensdauer der Geräte erhöhen, es würde die Geräte-Displays auch nahezu unkaputtbar machen.
Hintergrund des neuen Super-Plastiks sei laut den Wissenschaftler:innen die Entdeckung eines neuen Polymers, das sich im Gegensatz zu klassischen eindimensionalen Verbindungen zweidimensional anordnen lässt.
Elektroden lassen Querschnittsgelähmte wieder gehen
Wissenschaftler:innen auf der ganzen Welt arbeiten bereits seit Jahren daran, querschnittsgelähmten Menschen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Dabei spielen auch immer mehr Technologien wie Elektroden eine Rolle. Am Rückenmark angebracht sollen sie mittels elektrischer Impulse einzelne Muskelgruppen der Betroffenen stimulieren.
Nun ist es Forscher:innen der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) offenbar gelungen, das Verfahren zu optimieren. Wie das Fachmagazin Nature Medicine berichtet hätten die Probanden bereits einen Tag, nachdem ihnen eine Folie mit 16 Elektronen implantiert wurde, die ersten Schritte auf einem Laufband machen können.
Bei der weiterentwickelten Methode sind die Elektrode dazu mit einem Schrittmacher und Impulsgeber im Brauchraum verbunden. Über ein Tablet können die Probanden dann wiederum bestimmte Aktivitäten auswählen und entsprechende Protokolle auslösen.
Der Impulsgeber leitet die Signale anschließend an die Elektroden weiter, die das Rückenmark aktivieren. Das funktioniere laut den Forscher:innen ähnlich wie im menschlichen Gehirn. Ob die Methode auch alltagstauglich ist, ist jedoch noch unklar. Einen Rollstuhl könne das System zudem nicht ersetzen, jedoch durchaus eine Ergänzung darstellen.
Längere Smartphone-Nutzung
Laut einer Studie des Kreditversicherers Euler Hermes hat sich die Nutzungsdauer von Smartphones seit 2016 um rund 24 Prozent verlängert. Europäer:innen würden ihre Smartphones demnach erst nach durchschnittlich rund 40 Monaten wechseln und damit einige Monate später als noch vor einigen Jahren.
Zum Vergleich: In den USA tauschen Verbraucher:innen ihre Smartphones zwar bereits nach rund 24 Monate, doch auch dort hat sich die durchschnittliche Nutzungsdauer verlängert – um rund 30 Prozent. „Verbraucher sind in den letzten Jahren nachhaltiger geworden und halten inzwischen wesentlich länger an ihren Smartphones fest“, so Milo Bogaerts, CEO von Euler Hermes.
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