Bezahl-Abos sprießen in der Social-Media-Welt derzeit überall aus dem Boden. Kein Wunder also, dass nun auch Instagram in das Geschäft um die Paid Subscriptions einsteigt.
Die oberen Plätze in der Welt der sozialen Netzwerke sind hart umkämpft. Um berühmte und beliebte Influencer auf der eigenen Plattform zu halten, müssen sich die Macher:innen der Apps immer wieder Neuerungen einfallen lassen.
Ganz oben auf der Liste dabei dürften mit großer Wahrscheinlichkeit die Möglichkeiten der Monetarisierung stehen. Nun startet Instagram in eine erste Testphase für Subscriptions.
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Wie sieht die Testphase der Subscriptions aus?
Der erste Test der Bezahl-Abos auf Instagram ist in den USA gestartet. Nur zehn Influencer sind für den Anfang mit an Bord. Dazu gehören unter anderem der Influencer @alanchikinchow, die Basketballerin @sedona._ und die Vize-Olympiasiegerin @jordanchiles.
Diese können nun ihren Followern zusätzlichen Content bieten. Gegen eine Abo-Gebühr gibt es Zugriff auf exklusive Live-Videos und Stories. Im Gegenzug erhalten die Fans für ihren Account ein spezielles Abzeichen.
Instagram hat das Rad der Paid Subscriptions also nicht neu erfunden. Die Kreativen auf der Plattform dürfte die neue Möglichkeit des Geldverdienens aber wohl dennoch freuen.
Was kosten die Abos?
Wer sich dazu entscheidet, ein Bezahl-Abo für seine Lieblings-Influencer abzuschließen, erhält Zugriff auf gespeicherte Abo-Inhalte wie zum Beispiel Stories-Highlights.
Den Preis für den Zugang zu diesen exklusiven Inhalten können die Influencer selbst festlegen. Dafür stellt Instagram ein achtstufiges Preismodell zur Verfügung.
Dabei kann zwischen günstigen 0,99 US-Dollar und 99,99 US-Dollar monatlich gewählt werden. Die Influencer dürfen also selbst entscheiden, was ihre Inhalte ihrer Meinung nach wert sind.
Besonders in den unteren Preisstufen lässt Instagram hier Platz zum experimentieren. Nach 0,99 US-Dollar folgen die Preisstufen 1,99, 2,99 und 4,99 US-Dollar. Erst dann wird es mit 9,99 US-Dollar höherpreisig. Es folgen die beiden vorletzten Stufen 19,99 uns 49,99 US-Dollar.
Wie könnte Instagram Subscriptions in Zukunft aussehen?
Bereits im November war die neue Funktion des sozialen Netzwerks in den App Stores entdeckt worden. Mit dem Start des Alphabets geht Instagram also in die nächste Runde für seine Bemühungen.
Für den Anfang will die Plattform – ähnlich wie Schwesterunternehmen Facebook – keine Anteile an den Einnahmen der Influencer einfordern. „Für uns gilt das Gleiche wie für Meta – wir nehmen bis mindestens 2023 keine Umsatzbeteiligung“, zitiert TechCrunch Instagrams Co-Head of Product Ashley Yuki.
Unser Hauptziel ist es, den Creatorn zu helfen, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Wir wollen alle Möglichkeiten prüfen, wie wir dafür Produkte zur Monetarisierung entwickeln können.
Dafür könnten die Subscriptions-Modelle im Hause Meta in einem nächsten Schritt auch verbunden werden. Erst Ende 2021 hatte Facebook seine Bezahl-Abos überarbeitet.
„In dieser Alpha-Version ist das noch nicht implementiert. Aber das ist etwas, das wir für die Zukunft definitiv in Betracht ziehen könnten“, sagte Ashley Yuki dazu.
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