Grün Technologie

Good News der Woche: Dauergrüne Ampeln und ein neues Verpackungsmaterial

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unsplash.com/ Behzad Ghaffarian
geschrieben von Fabian Peters

In den „Good News“ präsentieren wir positive Nachrichten aus dieser Woche. Den Fokus richten wir dabei auf die Themen Technologie, Social Media, Marketing, Unterhaltung und Wirtschaft. Unsere Good News diese Woche: Dauergrüne Fußgängerampeln, chronologischer Instagram-Feed und ein neues Verpackungsmaterial.

Naturkatastrophen, Skandale und Extremismus: Schlechte Nachrichten rufen bei uns oftmals stärkere Emotionen hervor als gute. Außerdem bleiben sie länger im Gedächtnis. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines internationalen Expertenteams, die im Wissenschaftsmagazin PNAS veröffentlicht wurde.

Schlechte Nachrichten sind aber auch gut für das Geschäft. Denn sie erregen mehr Aufmerksamkeit. In unserer „Good News“-Reihe möchten wir euch deshalb regelmäßig positive Nachrichten aus der jeweils vorherigen Woche präsentieren, die vielleicht untergegangen sind. Das Update für die erste Januarwoche 2022.


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Dauergrüne Fußgängerampeln

In Karlsruhe stehen zwei Fußgängerampeln dauerhaft auf Grün. Als Teil eines Pilotprojekts haben sie bereits die Testphase überstanden. Damit die Ampeln umschalten, müssen Autos zunächst an sie heranfahren, bis ein Sensor sie erfasst. Das Projekt basiert auf einer Kooperation der Hochschule Karlsruhe mit der Stadt und ist in Deutschland bisher einmalig.

Ziel sei es, den Verkehr für Fußgänger:innen teilnehmerfreundlicher zu machen. Sollte das funktionieren, wollen die Beteiligten weitere Ampel in der Stadt aufstellen. Die Datenauswertung läuft jedoch noch. Zwar sind die zwei bisherigen dauergrünen Fußgänger-Ampeln erstmal nicht viel.

Das Projekt verdeutlicht aber, dass Stadtplanung einfach sein und auch Fußgänger:innen eine noch flexiblere und sicherere Teilnahme am Straßenverkehrt ermöglichen kann.

Neues, abbaubares Verpackungsmaterial

Forscher:innen aus Singapur haben ein neues, abbaubares Verpackungsmaterial entwickelt, das die Umwelt schonen soll. Es besteht aus Stärke, Weizen-Proteinen sowie Bio-Polymeren und ist gleichzeitig antibakteriell. Die Forscher:innen haben dem Material nämlich zusätzlich antimikrobielle Stoffe zugesetzt, die Bakterien und Pilze abtöten.

Verpackungen und Plastikmüll sind ein weltweites Problem. Das neue Verpackungsmaterial aus Singapur könnte Plastikverpackungen ersetzen und so vor allem Umwelt und Tiere schützen. Laut den Forscher:innen könne das neue Material einige Lebensmittel sogar länger frisch halten.

Zwei neue Funktionen für den (chronologischen) Instagram Feed

Instagram bringt den chronologischen Feed zurück. Mithilfe von zwei neuen Funktionen sollen Nutzer:innen ihren Instagram-Feed bald individuell sortieren können. Insgesamt stehen damit künftig sogar drei Optionen bereit. Die Funktion „Home“ bezeichnet dabei die bisherige Anordnung der Beiträge im Feed, die von Algorithmen sortiert werden. Neu ist hingegen die Option „Favorites“.

Instagram-User können markierte Accounts dabei in ihrem Feed hervorheben. Ebenfalls neu ist die „Following“-Funktion. Sie bringt den chronologischen Feed zurück und ermöglicht Nutzer:innen die Beiträge in ihrem Feed in einer chronologischen Reihenfolge zu sortieren.

Momentan befinden sich die neuen Funktionen in einer Testphase. Ein genaues Veröffentlichungsdatum nannte Instagram nicht. Berichten zufolge haben einige User jedoch bereits Zugriff. Im laufenden Jahr sollen die Funktionen dann  nach und nach ausgerollt werden.

Deutz entwickelt Zero-Emission-Motor

Das Kölner Motorenhersteller Deutz hat einen Wasserstoffmotor entwickelt, der nach den CO2-Grenzwerten innerhalb der EU als Zero-Emissions-Motor gilt. Bis auf eine kleine Anlasserbatterie kommt der Motor ohne Akku aus. Das Besondere ist jedoch, dass der auch keine Brennstoffzellen benötigt.

Denn der neue Wasserstoffverbrennungsmotor von Deutz verbrennt den Wasserstoff direkt. Gleichzeitig entstehen dabei nahezu keine Emissionen. Der Strom muss zudem nicht erst umgewandelt werden und der Motor kann auch konventionelle Diesel- und Benzintanks nutzen.

Eine erste Testphase sei laut Deutz von Erfolg gekrönt. Die Technologie soll jedoch erst ab 2024 in die Serienproduktion gehen. Der Zero-Emission-Motor kann bei stationäre Anwendungen, Generatoren oder Offroad-Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Damit fokussiert sich Deutz vor allem auf den Schienenverkehr.

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Über den Autor

Fabian Peters

Fabian Peters ist seit Januar 2022 Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Redakteur und freier Autor tätig. Er studierte Germanistik & Politikwissenschaft an der Universität Kassel (Bachelor) und Medienwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin (Master).