Wer nach einer Plattform sucht, um die eigenen Interessen optimal zu präsentieren, kann dafür einen Blog erstellen. Wir stellen dir aus diesem Grund vor, was ein Blog genau ist und wie du selbst einen führst.
Der Begriff „Blog“ ist die Kurzform von „Weblog“. Dafür wurden die beiden englischen Worte „Web“ (für Netz) und „Log“ (für Logbuch oder Tagebuch) verwendet. Ein Blog wird also in der Regel dazu verwendet, um die eigenen Inhalte auf einer Website zu veröffentlichen.
Durch Blogs sollen Inhalte von Privatpersonen, Künstler:innen, Influencer oder auch ganzen Firmen einfach veröffentlicht, geteilt und vernetzt werden. Gleichzeitig ist es dadurch möglich, die eigene Position als Expert:in mit wenigen Mitteln zu stärken.
Der Ursprung von Weblogs liegt im Kernforschungszentrum CERN in Genf. Hier startete Tim Berners-Lee, der Erfinder des World Wide Web und des HTTP-Protokolls, am 6. August 1991 die erste Website. Er vernetzte mithilfe erster Web-Clients und Server Leser:innen auf der ganzen Welt miteinander und legte damit den Grundstein für Blogs.
Als erster Blogger gilt Justin Hall, der mit seinem Blog „Justin’s Links from the Underground“ seinen persönlichen Alltag online teilte und gleichzeitig über die wachsende digitale Welt informierte.
Wie wird ein Blog geführt?
Ein Blog ist, ähnlich wie ein Tagebuch, chronologisch aufgebaut. Die Blogger oder Unternehmen veröffentlichen also regelmäßig neue Artikel, die dann jeweils oben im Blog erscheinen. Im Gegenzug sortieren sich die älteren Beiträge immer weiter abwärts ein oder werden sogar im Archiv abgelegt.
Die Artikel müssen nicht aufeinander aufgebaut werden. Damit ist ein Blog also nicht wie ein Buch aufgebaut, sondern ähnelt eher einer Nachrichtenwebsite.
Blogs können nicht nur von bestimmten Themen handeln. Bei Privatpersonen geht es meist um die persönlichen Interessen. Hobbyköche teilen beispielsweise ihre Rezepte, finanzbegeisterte Menschen ihre Erfahrungen mit der Geldanlage und Mode-Fans ihre Outfits. Unternehmen bloggen in der Regel passend zum Unternehmensthema, um den Expertenstatus zu stärken.
Zu den zentralen Eigenschaften eines Blogs gehört, eine persönliche Verbindung zwischen Bloggern und den Leser:innen oder auch den Firmen mit potenziellen Kund:innen zu ermöglichen. Der große Vorteil von einem Blog ist: Sie sind meist flexibler, zugänglicher und vernetzter.
Welche Arten von Blogs gibt es?
Es gibt viele verschiedene Arten von Blogs. Grundsätzlich wird im ersten Schritt unterschieden, ob es sich um Personal Blogs oder Corporate Blogs handelt.
Personal Blog
Bei Personal Blogs hängt die Art des Blogs direkt auch mit dem Thema selbst zusammen. Im Folgenden geben wir dir einen kleinen Überblick darüber, welche Themen zu den beliebtesten gehören:
- Food-Blogs
- Fashion-Blogs
- Lifestyle-Blogs
- Travel-Blogs
- Fitness-Blogs
- Gaming-Blogs
- Politische-Blogs
Corporate Blog
Die Arten von Corporate Blogs hängen im Gegensatz zu den Personal Blogs nicht direkt mit dem Thema zusammen. Im Folgenden zeigen wir dir die unterschiedlichen Arten von Corporate Blogs:
- Themen-Blogs
- Knowledge-Blogs
- Service-Blogs
- Produkt-Blogs
- News-Blog
Wo kann ich bloggen?
Bevor du mit deinem Blog startest, entscheidest du dich für eine Blog-Plattform. Die Entscheidung hängt auch direkt mit deinen individuellen Wünschen zusammen: Benötigst du eine individuelle Domain? Möchtest du mit deinem Blog in Zukunft Geld verdienen? Wie wichtig ist es dir, die Einstellungen selbst verwalten und erweitern zu können?
Im Folgenden stellen wir dir die beiden unterschiedliche Arten der Blog-Plattformen vor.
Hosted Blog
Kostenlose fremd gehostete Blog-Plattformen sind besonders für alle Personen geeignet, die den Blog hauptsächlich als Hobby betreiben. Die Nutzung ist kostenlos und die Bedienung funktioniert auch ohne technische Vorkenntnisse. Es handelt sich dabei in der Regel um Homepage-Baukästen.
Du hast allerdings keine eigene Domain. Bei dem Anbieter „Wix“ sieht die Struktur deiner Domain beispielsweise so aus: „www.name.wix.com“. Zudem bist du in den Einstellungen sehr eingeschränkt.
Du kannst daneben auch kostenpflichtige fremd gehostete Blog-Plattformen wählen. Es handelt sich dabei um Tarife, die du bei verschiedenen Anbietern abschließen kannst. Dadurch erhältst du beispielsweise eine eigene Domain und keine Werbeanzeigen des Anbieters auf deinem Blog.
Zu den Anbietern, bei denen du einen Hosted-Blog betreiben kannst, zählen beispielsweise WordPress.com, Wix, Joomla, Squarespace und Shopify.
Self-hosted Blog
Das Gegenstück zu den Baukasten-Systemen sind self-hosted Blog-Plattformen, beispielsweise ein CMS wie WordPress. CMS steht für Content-Management-System. WordPress zählt dabei zu den beliebtesten CMS, da über 40 Prozent aller Websites das System nutzen.
Bei self-hosted Blogs musst du das CMS selbst auf einem Server installieren. WordPress an sich ist dabei kostenlos, du musst dich dafür aber um das Hosting und deine Domain kümmern. Das schenkt dir allerdings deutlich mehr Freiheit, deinen Blog so anzupassen, wie du möchtest.
Du hast zudem auch die Möglichkeit, dich bei Anbietern für ein spezielles WordPress-Hosting zu entscheiden. Beispielsweise ist das CMS bereits für dich installiert und du bekommst praktische Hilfestellungen.
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Blog vs. Website
Zurecht fragen sich viele Nutzer:innen: Wie genau unterscheiden sich Blogs von anderen Websites? Der Hauptunterschied zwischen Blogs und Websites ist auf jeden Fall die Interaktion mit den Besucher:innen. Eine Website ist in der Regel, was beispielsweise die Menüführung angeht, statisch aufgebaut. Auch wenn auf der Website regelmäßig neue Inhalte erscheinen, passiert dies meist nur repräsentativ und ist nicht direkt auf aktuelle Inhalte ausgelegt.
Durch Funktionen wie die chronologische Reihenfolge der Artikel, Kommentarspalten und RSS-Feeds, legt ein Blog direkten Wert auf eine gute Interaktion mit den Leser:innen. Zusammengefasst ist ein Blog für die soziale und persönliche Seite der Inhalte da.
Besonders Unternehmen nutzen diesen Vorteil mittlerweile sehr häufig. Dadurch kommen nämlich genau die Leser:innen auf den Blog, die sich für das Thema interessieren. Wenn noch mehr Interesse besteht, kaufen sie bestenfalls ein Produkt oder buchen eine Dienstleistung des Unternehmens.
Fazit: Mit einem Blog die richtigen Personen erreichen
Ein Blog ist eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, genau die richtigen Personen zu erreichen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Personal oder Corporate Blogs handelt – der Expertenstatus wird automatisch gestärkt.
Wenn du auch deinen eigenen Blog starten möchtest, solltest du im ersten Schritt deine Domain registrieren. Sie ist die Grundlage für deinen Blog und orientiert sich meist direkt an deinem Thema oder deinem Unternehmensnamen.
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Dieser Artikel ist Teil unseres Content-Hubs rund um Webhosting, Cloud-Services und Domains und wird gesponsert von IONOS.
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