Eins lässt sich tatsächlich sagen: Mit dem Google Pixel 6 (Pro) ist es dem Unternehmen erstmals gelungen, ein wirkliches Konkurrenzprodukt zu anderen Geräten in der Android-Landschaft zu erschaffen. Preislich in Ordnung, mit purem Android und guter Ausstattung ist ein Pixel eine hervorragende Idee für jeden in diesem Ökosystem. Wer eine Anschaffung plant, der sollte aber den Kauf eines neuen Ladegeräts erwägen.
Grund ist, dass auch Google auf den Zug aufgesprungen ist und nur noch ein USB-Typ-C auf USB-Typ-C-Kabel mit seinen neuen Geräten ausliefert. Ein Stecker für die Steckdose gehört auch hier der Vergangenheit an, wer also noch keinen Ladeadapter mit USB-Typ-C-Anschluss besitzt, könnte auf die Idee kommen, einfach ein anderes USB-Typ-A auf Typ C-Kabel zu verwenden.
Das Problem ist, dass das anscheinend nicht immer funktioniert. Online häufen sich Berichte, dass die Geräte nicht zuverlässig aufladen, wenn man ein Drittanbieter-Kabel mit USB-Typ-A verwendet. Steckt man sein Pixel an, dann lädt es entweder sehr langsam oder aber überhaupt nicht.
Google selbst und Experten in der Google-Community empfehlen auf Nachfrage die Nutzung des originalen Ladekabels mit einem Ladeadapter, der das schnelle Aufladen mittels USB Power Delivery unterstützt. Nur so soll die maximale Ladeleistung garantiert erbracht und Problem vermieden werden.
Das nagt natürlich auch an dem Ziel der Nachhaltigkeit. Google liefert unter der gleichen Begründung wie Apple oder Samsung keine Adapter mehr mit: Die Umwelt soll geschützt werden, die meisten von uns haben ohnehin einen solchen Adapter bereits zu Hause. Ob das bei USB-Typ-C stimmt, sei mal dahingestellt.
Solltet ihr also euch selbst oder jemand anderen ein Pixel 6 zu Weihnachten schenken, dann denkt einfach auch an einen Ladeadapter. Dann steht der begeisterten Nutzung garantiert nichts mehr im Weg und vielleicht kann man das Ganze zum Anlass nehmen, um alte Typ-A-Adapter langsam aber sicher auszusortieren.
Via Gizmodo