In den „Good News“ präsentieren wir positive Nachrichten aus dieser Woche. Den Fokus richten wir dabei auf die Themen Technologie, Social Media, Marketing, Unterhaltung und Wirtschaft. Unsere Good News diese Woche: Koalitionsverhandlungen abgeschlossen, neues Förderprogramm für Ladestationen und São Paulo mit einer Impfquote von 100 Prozent.
Naturkatastrophen, Skandale und Extremismus: Schlechte Nachrichten rufen bei uns oftmals stärkere Emotionen hervor als gute. Außerdem bleiben sie länger im Gedächtnis. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie eines internationalen Expertenteams, die im Wissenschaftsmagazin PNAS veröffentlicht wurde.
Schlechte Nachrichten sind aber auch gut für das Geschäft. Denn sie erregen mehr Aufmerksamkeit. In unserer „Good News„-Reihe möchten wir euch deshalb regelmäßig positive Nachrichten aus der jeweils vorherigen Woche präsentieren, die vielleicht untergegangen sind. Das Update für die vierte Novemberwoche 2021.
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São Paulo erreicht Impfquote von 100 Prozent
Die brasilianische Metropole São Paulo, Südamerikas größte Stadt, hat eine Impfquote von 100 Prozent erreicht. Das gilt zumindest für alle Erwachsenen, wie die brasilianische Nachrichtenagentur G1 unter Berufung auf die städtische Gesundheitsbehörde berichtet.
Demnach hätten sich rund 9,2 Millionen Menschen über 18 Jahren gegen das Coronavirus impfen lassen. Kurioserweise liegt die Impfquote für diese Altersklasse sogar etwas über 100 Prozent. Grund dafür ist, dass sich auch Menschen aus dem Umland in São Paulo eine Impfung abgeholt haben.
Zwar verharmlost der brasilianische Präsident Jair Bolsonaro nicht nur regelmäßig das Coronavirus, sondern zweifelt auch die Impfung an. Jedoch hat der Bundesstaat São Paulo relativ früh eine Vereinbarung mit dem chinesischen Impfstoffhersteller Sinovac Biotech getroffen.
Laut offiziellen Angaben haben sich in Brasilien circa 22 Millionen Menschen mit Corona infiziert. Über 610.000 erkrankte sind im Zusammenhang mit dem Virus gestorben.
E-Auto-Prämie: neues Förderprogramm für Ladestationen
Die Bundesregierung hat ein neues Förderprogramm auf den Weg gebracht, um Ladestationen für E-Autos zu bezuschussen. Die Mittel richten sich vor allem an Firmen und Kommunen. Sie sind jedoch an einige Bedingungen geknüpft.
Private und kommunale Unternehmen, Kleinunternehmen und Freiberufler:innen, Kammern und Verbände, gemeinnützige Organisationen und Kirchen können die Fördergelder ab sofort bei der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beantragen.
Die Zuschüsse betragen dabei bis zu 70 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Pro Ladestation sind sie jedoch maximal auf 900 Euro begrenzt.
Nur Strom aus erneuerbaren Energien
Mithilfe einer umfangreichen Ladeinfrastruktur möchte das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) mehr Angestellte dazu bewegen, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen.
Um die Fördermittel zu erhalten, müssen Firmen und Kommunen allerdings garantieren, dass der E-Auto-Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt.
Förderberechtigt sind dabei grundsätzlich nur Ladesäulen, die nicht öffentlich zugänglich sind, sondern sich auf die Unternehmen und Kommunen beschränken. Der maximale Zuschuss pro Unternehmen beträgt dabei 45.000 Euro. Für Kommunen entfällt diese Begrenzung. Der gesamte Fördertopf beläuft sich dabei auf circa 350 Millionen Euro.
Koalitionsverhandlungen abgeschlossen
Gewissermaßen im Rekordtempo haben sich SPD, FDP und Grüne zur Bildung einer Regierung geeinigt. Denn rund zwei Monate nach der Bundestagswahl haben die sogenannten Ampel-Parteien einen gemeinsamen Koalitionsvertrag präsentiert. Er bildet die Grundlage für die künftige Regierung und Zusammenarbeit.
Laut dem aktuellen Zeitplan der Koalitionspartner soll der bisherige Finanzminister Olaf Scholz (SPD) in der Woche um den 6. Dezember 2021 – und damit noch in diesem Jahr – im Parlament zum neuen Bundeskanzler gewählt werden.
Bis es so weit ist, wollen SPD und FDP die Vereinbarung jedoch zunächst auf ihren Parteitagen billigen lassen. Bei den Grünen sollen wiederum die Parteimitglieder darüber abstimmen. Anschließend werden die Ministerposten besetzt und die neue Regierung vereidigt.
Langsames Internet? Ab dem 1. Dezember 2021 kannst du weniger zahlen
Eine schwankende oder zu langsame Internetverbindung treibt viele Menschen zur Verzweiflung – vor allem im Home Office. Richtig ärgerlich wird es allerdings, wenn die Verbindung dauerhaft langsamer ist als vom Anbieter angegeben. Doch dagegen können sich Kund:innen künftig wehren.
Denn ab dem 1. Dezember 2021 greift ein Gesetz, das Verbraucher:innen dazu berechtigt, weniger zu zahlen. Vorausgesetzt, die Internetverbindung ist dauerhaft langsamer, als vom Provider angegeben.
Unter bestimmten Bedingungen sollen die Kund:innen der Internet-Anbieter künftig laut dem neuen Gesetz dann nur für das zahlen müssen, was sie auch an tatsächlicher Leistung erhalten.
20 Messungen an 2 Tagen
Wer dieses Recht durchsetzen möchte, muss jedoch regelmäßige Messungen durchführen. Nutzer:innen müssen demnach jeweils zehn Messungen an zwei verschiedenen Tagen vornehmen.
Wenn die vertraglich vereinbarte Geschwindigkeit an einem der beiden Tage nicht mindestens einmal 90 Prozent erreicht, gilt das Minderungsrecht. Die Bundesnetzagentur stellt dafür eine Desktop-Anwendung bereit.
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