Man kann von der aktuell laufenden 26. Weltklimakonferenz halten, was man möchte. Neben den Ankündigungen und Verpflichtungen, die einige Staaten bereits verkündeten, passiert auch einiges abseits der Bühne. In Deutschland wird etwa momentan Volkswagen verklagt, da es nicht baldmöglichst aus dem Verbrenner aussteigen möchte, ein Schritt, der ebenfalls noch anderen Automobilherstellern hierzulande drohen könnte.
Außerdem ist international einiges los. Schauen wir auf die Vereinigten Staaten, dann sehen wir, dass sich weitere große Unternehmen der dort ausgerufenen Initiative zur Nutzung von nachhaltigem Flugkerosin angeschlossen haben. Das gab die SABA (Sustainable Aviation Buyers Alliance) bekannt, der unter anderem bereits Boeing, Microsoft und Netflix angehören.
Neu mit dabei sind laut der Initiative Amazon Air (die Logistiksparte von Amazon), Alaska Airlines, JetBlue und United Airlines. Ziel ist der komplette Umstieg auf Alternativen zu schmutzigem Kerosin, ein Ziel, welches selbst die US-Regierung vor Augen hat. Die Staaten möchten bis 2050 im Flugsektor klimaneutral werden.
Bis 2030 sollen die Emissionen um 20 Prozent sinken, die größten Fluglinien des Landes kündigten bereits freiwillig an, bis dahin knapp 11,4 Milliarden Liter an nachhaltigem Kerosin einzusetzen. Das könnte die Produktion von grünen Alternativen attraktiver machen und durch die Menge den Preis nach unten treiben. Denn der größte Nachteil ist bisher, dass Treibstoff aus etwa Biomasse deutlich teurer ist.
Dabei ist der Beitrag der Flugindustrie zum Klimawandel nicht gerade gering. Knapp 2,5 Prozent aller Emissionen gehen auf das Konto des Flugverkehrs, bisher wird nur selten auf nachhaltige Alternativen zu Kerosin gesetzt oder diese lediglich in kleinen Mengen beigemischt. Potenzial ist also auf jeden Fall vorhanden.
Die SABA gab kürzlich ebenfalls bekannt, dass weitere Unternehmen der Initiative beitreten möchten, darunter auch der ehemalige Facebook-Konzern Meta. Denn eins hat die Wirtschaft inzwischen begriffen: Ein Wandel zur Nachhaltigkeit wird stattfinden, die meisten Unternehmen haben bereits heute in der Hand, ob sie dieser Umstand in Zukunft härter oder milder trifft.
Via Reuters
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