Der Bitcoin-Kurs hat ein neues Rekordhoch erreicht. Allein in den vergangenen vier Wochen verzeichnete die Kryptowährung einen Zuwachs von rund 50 Prozent. Damit stieg der Kurs erstmals auf über 66.000 US-Dollar. Wir erklären die Hintergründe.
Der Bitcoin-Kurs erreicht einen neuen Höchststand
Mit über 66.000 US-Dollar hat der Bitcoin-Kurs einen neuen Rekord geknackt. Sein Sommertief hat die älteste und größte Kryptowährung damit längst überwunden. Zwischen Mai und Juli 2021 ist der Kurs binnen weniger Wochen mehrmals auf unter 30.000 US-Dollar gefallen.
Ab August 2021 setze jedoch die Trendwende ein. Den bisherigen Rekord in Höhe von rund 65.000 US-Dollar aus dem April, hat der Bitcoin nun um satte 1.000 US-Dollar übertroffen. Einige Expert:innen gehen sogar davon aus, dass der Kurs noch in diesem Jahr die 100.000 Dollar-Marke knacken könnte.
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Allerdings hat die Vergangenheit gelehrt, dass der Bitcoin enormen Schwankungen unterliegt. Die Kursentwicklung gleicht dabei fast schon einer Achterbahnfahrt.
ETF-Start treibt den Bitcoin-Kurs hoch
Der aktuelle Rekord-Kurs hängt dem Vernehmen nach mit dem erfolgreichen Debüt des ersten börsennotierten Bitcoin-Fonds (ETF) in den USA zusammen. Dabei handelt es sich nicht um den Bitcoin selbst, sondern um einen Indexfonds, der die Entwicklung des Bitcoin abbildet.
Über die Bitcoin-ETFs können Anleger:innen dann wiederum auf die Kursentwicklung der Währung spekulieren. In Europa und Kanada sind Bitcoin-ETFs zwar längst Realität. Dennoch gilt das ETF-Debüt in den USA als eine Art Meilenstein.
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Denn der neue Bitcoin-Fonds öffnet die Tür für zahlreiche Investoren und neues Kapital. Der durchaus positive Start dürfte dabei maßgeblich für das aktuelle Rekordhoch des Bitcoin gewesen sein.
Doch es hagelt auch immer wieder Kritik. Die schlechte Umweltbilanz der Kryptowährung sowie staatliche Regulierungen ließen den Kurs zuletzt immer wieder einbrechen.
Krypto-Mining: Stromfresser und Umweltsünde
Das Schürfen von Kryptowährungen, das sogenannte Mining, verbraucht enorm viel Strom. Allein der jährliche Verbrauch für das Bitcoin-Mining entspricht in etwa dem gesamten Stromverbrauch der Schweiz. Umweltschützer:innen schlagen deshalb Alarm.
Aktuell stehen vor allem Kohlekraftwerke in der Kritik. So wurde erst kürzlich publik, dass ein Kohlekraftwerk in den USA einen Großteil seiner Kapazität für das Mining aufwendet, anstatt Zehntausende Haushalte zu versorgen. Doch es gibt auch gegenteilige Bemühungen.
So verspricht das in Kanada ansässige Mining-Unternehmen Mintgreen einen sparsameren Umgang mit Ressourcen sowie eine bessere Umweltbilanz. Spätestens ab dem kommenden Jahr möchte der Konzern in Kooperation mit einem Energieanbieter einen Großteil des für das Mining aufgewendeten Stroms zurückgewinnen.
Das wiederum würde nicht nur Tausende Tonnen Treibhausgase vermeiden. Mit dem zurückgewonnenen Strom könnten zudem zahlreiche Haushalte mit Energie versorgt werden.
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