Der Kontrollbesuch beim Zahnarzt ist für die meisten kein Problem. Wenn allerdings eine größere Behandlung ansteht, kommt ziemlich schnell die Frage: Kommt meine Versicherung für die Kosten auf oder muss ich diese selbst tragen? Wir erklären dir deswegen, warum eine Zahnzusatzversicherung sinnvoll ist und was einen guten Anbieter ausmacht.
In den letzten Jahren wurde der Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung – insbesondere im Bereich Zahnersatz – drastisch gekürzt. Es werden in der Regel nur noch die Kosten für eine medizinisch notwendige Basisversorgung übernommen.
Die Mehrkosten für Behandlungen, die über diese Basisversorgung hinausgehen, müssen gesetzlich Versicherte meist aus eigener
Tasche bezahlen. Das kann, je nach Zustand der Zähne, richtig teuer werden.
Wenn für dich also wichtig ist, dass deine Zähne gut versorgt sind, solltest du dich vorab für eine Zahnzusatzversicherung entscheiden. Denn wenn eine Behandlung bereits angefangen wurde, ist diese meist vom Versicherungsschutz ausgeschlossen.
Auf welche Leistungen muss ich bei einer guten Zahnzusatzversicherung achten?
Grundsätzlich sollte deine Zahnzusatzversicherung vier verschiedene Bereiche abdecken:
- Zahnvorsorge
- Zahnbehandlungen
- Zahnersatz
- Kieferorthopädie
Damit du dir die möglichen Kosten der Behandlungen besser vorstellen kannst, im Folgenden eine Grafik, die beispielhaft die einzelnen Kosten zeigt, die meist nicht oder nur teilweise von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden und somit selbst getragen werden müssen:
1. Zahnvorsorge
Zahnvorsorge bedeutet, dass es nicht um die Behandlung bei akuten Schmerzen geht, sondern um die Prophylaxe. Du sorgst dich also darum, dass deine Zähne gesund bleiben. Ein Beispiel dafür ist die professionelle Zahnreinigung (PZR). Diese ist meist nicht Teil der Leistungen einer gesetzlichen Krankenversicherung.
2. Zahnbehandlungen
Achte darauf, dass die Zahnzusatzversicherung 100 Prozent der Kosten bei unterschiedlichen Zahnbehandlungen zusichert. Das schließt auch Folgebehandlungen aufgrund von vorhergehenden Behandlungen, wie beispielsweise einer Wurzelbehandlung, ein.
3. Zahnersatz
Zahnersatz ist der häufigste Grund, warum Zahnzusatzversicherungen abgeschlossen werden. Denn Zahnersatz kann in jedem Alter benötigt werden, beispielsweise durch unbehandelte Parodontitis, Karies oder einen Unfall.
Je nach Fall gibt es unterschiedliche Arten von Zahnersatz. Entsprechend unterscheiden sich auch der Ablauf und die Kosten. Bei den verschiedenen Arten musst du mit diesen Kosten rechnen:
- Krone (z.B. aus Keramik) ca. 500 bis 1.000 Euro
- Inlay (z.B. aus Keramik) ca. 500 bis 800 Euro
- Brücke (z.B. aus Keramik) ca. 1.200 bis 1.800 Euro
- Implantat mit Keramikkrone ca. 2.500 bis 3.500 Euro
- Umfangreiche Sanierung deiner Zähne mit Implantaten ca. 8.000 bis 30.000 Euro
Wie viel Prozent der Kosten deine gesetzliche Krankenversicherung übernimmt, kommt auf die Behandlung an und hängt auch davon ab, wie du dein Bonusheft geführt hast. Wenn du jedes Jahr zur Vorsorgeuntersuchung zu deinem Zahnarzt gehst, bekommst du dafür von der Praxis einen Stempel im Bonusheft. Mit dem lückenlosen Führen des Bonusheftes haben gesetzlich Versicherte die Möglichkeit, ihre Kosten für Zahnersatz zu senken.
Im Normalfall werden von der Versicherung 60 Prozent der Kosten erstattet, wenn der Antrag genehmigt wurde. Dieser Anteil bezieht sich lediglich auf die für jeden individuellen Fall vorgesehene Standardbehandlung.
Durch eine Zahnzusatzversicherung wird der Eigenanteil an Kosten signifikant reduziert und die Zahnzusatzversicherung übernimmt im Fall der Fälle einen großen Teil der Behandlungskosten, die sonst selbst getragen werden müssten.
4. Kieferorthopädie
Die Kosten für eine kieferorthopädische Behandlung belaufen sich oft auf mehrere tausend Euro. Bei Kindern und Jugendlichen zahlt die gesetzliche Krankenversicherung im Rahmen einer medizinischen Grundversorgung die Kosten, sofern mindestens eine mittelschwer ausgeprägte Fehlstellung vorhanden ist.
Bei Erwachsenen dagegen zahlt die gesetzliche Krankenversicherung meist nichts, nur nach Unfällen oder wenn eine schwere Kieferanomalie vorliegt.
Wie viel kostet eine gute Zahnzusatzversicherung?
Wie viel eine Zahnzusatzversicherung kostet, hängt direkt mit den gewünschten Leistungen und dem Alter zusammen. Es gibt Tarife, die nur wenige Bereiche absichern und dementsprechend günstiger sind. Je mehr Leistungen gewünscht sein, desto mehr erhöht sich auch der monatliche Beitrag.
Junge Personen können bereits ab 8 Euro pro Monat eine gute Zahnzusatzversicherung abschließen. Mit steigendem Alter steigen aber auch die Beiträge. Ältere Personen mit evtl. vorhandenen Vorerkrankungen sollten sich daher auf einen monatlichen Beitrag ab ca. 30 Euro einstellen.
Worauf sollte ich bei der Wahl meiner Zahnzusatzversicherung achten?
- Zahnstaffel: Bei vielen Versicherern ist geregelt, in welchem Jahr des Vertrags du welchen Betrag an Erstattungen erhältst. Damit soll vermieden werden, dass Mitglieder den Vertrag innerhalb kürzester Zeit nach der Behandlung wieder kündigen.
- Wartezeit: Wie bei den meisten privaten Zusatzversicherungen, musst du mit einer Wartezeit von meist drei Monaten rechnen, bis Kosten für eine Behandlung erstattet werden.
- Vertragslaufzeit: Achte bei deiner Wahl vorab darauf, wie lange du dich an die Versicherung bindest. In der Regel liegt die Mindestlaufzeit bei ein bis zwei Jahren. Wenige Versicherungen (wie beispielsweise ottonova) nutzen dabei nicht Zeitjahre, sondern Kalenderjahre, wodurch du je nach Abschluss des Vertrags einen Vorteil hast.
- Billigverträge: Viele Anbieter locken mit unschlagbaren Angeboten. Hier solltest du unbedingt die genauen Leistungen im Blick haben, da die günstigen Tarife meist sogar schlechtere Leistungen haben als die gesetzliche Versicherung.
- Gesundheitsfragen: Jeder seriöse Anbieter stellt vorab Fragen zum aktuellen und bisherigen Gesundheitszustand. Dadurch wird das gesamte Kollektiv geschützt.
ottonova: Die digitale Zahnzusatzversicherung
Die Zahnzusatzversicherung von ottonova schließt die Leistungslücken der gesetzlichen Krankenversicherung und hilft deine Zähne dauerhaft gesund zu halten. Du kannst ganz einfach und unkompliziert online abschließen – ohne lästigen Papierkram. Und danach hast du deine Versicherung mit der ottonova App immer mit dabei.
Bei ottonova kannst du je nach deinen individuellen Bedürfnissen aus drei leistungsstarken Tarifen wählen: Economy Class „ottonova Zahn 70“, Business Class „ottonova Zahn 85“ und First Class „ottonova Zahn 100“.
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Welche Leistungen tatsächlich übernommen werden, macht ottonova ganz transparent:
Zahnvorsorge
- Professionelle Zahnreinigung: Bis zu 180 Euro pro Versicherungsjahr
- Sonstige Prophylaxe, Kariesrisikodiagnostik und Fissuren Versiegelung
Zahnbehandlungen:
- Plastische Füllungen 100 Prozent
- Parodontal- und Wurzelbehandlungen 100 Prozent
Zahnersatz:
- Zahnersatz (inkl. Implantate und Inlays): Bis zu 100 Prozent
Kieferorthopädie:
- Bei Kindern: Bis zu 100 Prozent
- Bei Erwachsenen: 100 Prozent bei ottonova First Class
Was unterscheidet ottonova von anderen Anbietern?
Fotografiere deine Rechnungen ganz einfach mit deinem Smartphone reiche diese direkt über die App ein. Innerhalb von 48 Stunden (Montag bis Freitag bei Rechnungen bis 500 Euro) erhältst du deine Rückerstattung – meistens, bevor du die Rechnung überhaupt bei deinem Arzt begleichen und du somit kein Geld auslegen musst.
Du hast keinen Papierkram mehr. Denn du findest deine Dokumente und Ereignisse chronologisch in deiner digitalen Patientenakte in der ottonova App.
Dank des Concierge Supports bekommst du via App Erinnerungen an deine Vorsorgeuntersuchungen, über den Chat oder Anruf Hilfe bei Fragen zu deiner Gesundheit oder der Support vereinbart direkt einen Termin für dich.
Überzeuge dich selbst von der Zahnzusatzversicherung von ottonova und sichere deine Zähne ab. Bevor du dich für einen Tarif entscheidest, kannst du unverbindlich deinen Beitrag berechnen.
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Bei einer Zahnzusatzversicherung sollte vorher genau hingeguckt werden. Denn muss viel Geld bezahlt werden und im Endeffekt hat der Patient doch nichts davon, wenn er sich in der Implantologie einen Zahnersatz einsetzen lassen muss.