Ob Online-Meeting oder Schulung/Weiterbildung: Webinare werden in verschiedensten Bereichen immer beliebter. Neben dem eigenen Geschick beim Präsentieren kommt es dabei auch darauf an, sich für die richtige technische Ausstattung zu entscheiden. Die Experten von ClickMeeting, einem europäischen Tool für Online-Meetings und Webinare, haben Tipps & Tricks zusammengestellt, mit denen dein nächstes Webinar noch erfolgreicher verlaufen kann.
Ein Mythos wird entlarvt: Die Kamera ist nicht das Wichtigste
Webinare sind dem Prinzip nach auch Videokonferenzen. Apropos Video: Das bedeutet vermutlich, dass man mit der Auswahl der besten Kamera beginnen sollte, oder? Denn so steht es ja auch in den meisten Anleitungen im Internet. Nun, nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Wie du dich vor der Kamera präsentierst, ist entscheidend und beeinflusst, wie du von den Teilnehmern wahrgenommen wirst. Allerdings: Dies ist nicht allein von der Kamera abhängig. Auch mit der eingebauten Webcam in der aktuellen Notebook-Generation hast du die Möglichkeit, dich wirklich gut zu präsentieren – du musst nur wissen, was dafür zu tun ist.
Worin unterscheiden sich gute und eher mäßige, billige Webcams? Hauptsächlich durch die Auflösung des Bildes und die Lichtmenge, die durchgelassen wird. Die Auflösung ist in der Praxis bei aktuellen Webcams eher nicht entscheidend, da sie von der Videoübertragungssoftware für die Datenübertragung ohnehin reduziert wird. Bleibt die Frage nach dem Licht.
Für optimale Beleuchtung sorgen
Die Beleuchtung ist ausschlaggebend dafür, wie du im Webinar aussiehst. Selbst eine teure Kamera kann kein gutes Bild garantieren, wenn die Beleuchtung nicht stimmt. Du solltest hierauf also von Anfang an dein Augenmerk legen. Zunächst solltest du sicherstellen, dass dein Gesicht beleuchtet wird.
Am besten setzt du dich beispielsweise vor ein Fenster und sorgst so dafür, dass dein ganzes Gesicht beleuchtet ist. Dies macht bereits 90 Prozent des Erfolgs aus. Wenn du dein Webinar nach Einbruch der Dunkelheit angesetzt hast, benötigst du logischerweise eine Lampe für diesen Zweck. Dabei gilt: Wenn du gerade erst mit der Durchführung von Webinaren beginnst, musst du dich nicht gleich mit professioneller Studiobeleuchtung beschäftigen.
Schon eine einfache Nachttischlampe neben deinem Laptop kann die Qualität deines Bildes drastisch verändern. Du kannst dies auch mit einer Deckenleuchte kombinieren. Achte aber darauf, dass die Leuchtmittel in beiden Lampen die gleiche Lichtfarbe haben.
Licht ist also das A und O, um vor der Kamera gut auszusehen. Manchmal kann es aber auch dein Feind sein. Vermeide nach Möglichkeit Lichtquellen im Bild, also solche, die im Hintergrund sichtbar sind. Wenn sich hinter dir beispielsweise ein Fenster oder eine Lampe befinden und diese im Bildausschnitt sichtbar sind, passt sich fast jede Webcam an deren Helligkeit an und nicht an die Helligkeit deines Gesichts.
In diesem Fall erscheinst du relativ dunkel, während der Hintergrund sehr hell ist. Dieser Fehler wird von einem großen Teil des Publikums wahrgenommen und wirkt einfach unprofessionell.
Auch der Ton muss passen
Auch beim Mikrofon oder Headset solltest du nicht am falschen Ende sparen. Denn eine gute Tonqualität kann sich ganz entscheidend darauf auswirken, wie die Teilnehmer:innen dein Webinar erleben.
Hier sollte sich die Auswahl an den individuellen Anforderungen orientieren: Sind am Webinar mehrere Präsentator:innen beteiligt, ist häufig ein spezielles Konferenzmikrofon, das auf den Tisch gestellt wird, das Mittel der Wahl. Wird das Webinar hingegen alleine abgehalten, eignet sich vielfach ein Ansteckmikrofon.
Rückkopplungen und Echos sind ein ebenso wichtiges Problem, das leicht vermieden werden kann. Wenn du dich davor schützen möchtest und verhindern willst, dass so etwas deine Präsentation ruiniert, solltest du eine wichtige Regel beachten: Wenn mehr als eine Person in deinem Webinar sprechen wird, dann stelle sicher, dass jede Person Kopfhörer beziehungsweise ein Headset trägt.
Falls deine Co-Moderator:innen nicht auf deine Bitte hören, kannst du im Fall eines Echos notfalls das Mikrofon stumm schalten, während eine andere Person spricht. Mit der Zeit lohnt es sich oft, in ein USB-Kondensatormikro zu investieren, aber für den Anfang leistet das in dein Headset eingebaute Mikrofon in der Regel gute Dienste. Vermeiden solltest du jedoch, das in deinem Notebook eingebaute Mikrofon zu verwenden.
Performance von Rechner und Internetverbindung
Überraschend häufig vergessen werden bei den technischen Voraussetzungen für ein gelungenes Webinar leider der genutzte Rechner und die Internetverbindung. Zwar reichen die meisten halbwegs aktuellen Computer für gängige Webinar- und Videokonferenzsysteme in der Regel völlig aus.
Dennoch solltest du für ausreichende Leistungsreserven und ruckelfreies Arbeiten vor allem auf Prozessor und Arbeitsspeicher des Geräts achten. Teste außerdem unbedingt vorab die Internetverbindung – gerade dann, wenn du dein Webinar außerhalb der gewohnten Umgebung durchführst. Je höher die Download- und Upload-Werte, umso besser.
Eine mobile Internetverbindung sollte eher die Notlösung sein. Stelle in diesem Fall auch unbedingt sicher, dass noch ausreichendes Datenvolumen vorhanden ist, denn ein typisches Webinar kann schnell mehrere Gigabyte verschlingen.
Hilfestellung von einer zweiten Person
Eines der wichtigsten Elemente eines jeden Webinars ist die Interaktivität. Chat-Diskussionen und Fragerunden mit dem Publikum können dir mehr Informationen liefern als jede Statistik. Aber lohnt es sich, solche Funktionen gleich für das allererste Webinar einzusetzen?
Falls du die Möglichkeit hast, jemanden um Hilfe zu bitten, dann heißt die Antwort auf jeden Fall ja. Unterstützung kann in vielfacher Hinsicht sinnvoll sein.
Bei der Chat-Moderation geht es zum Beispiel nicht nur darum, unliebsame Beiträge herauszufiltern. Dein „Supporter“ kann auch grundlegende Fragen während der Präsentation beantworten, ohne dass du diese unterbrechen musst. Häufige Fragen drehen sich typischerweise um die Aufzeichnung des Webinars, den Versand von Teilnahmebescheinigungen oder eine Q&A-Runde. Überlege dir die passenden Antworten auf häufige Fragen vor deiner ersten Veranstaltung.
Die Webinar-Plattform ClickMeeting
Mindestens genauso wichtig wie die Hardware-Basis ist natürlich die Frage nach der richtigen Webinar-Lösung. Die europäische Plattform ClickMeeting zeichnet sich nicht nur durch eine einfache Bedienung, sondern auch durch zahlreiche Funktionen aus, die deinen professionellen Webinar-Auftritt maximal unterstützen.
So kannst du mit ClickMeeting große Online-Events mit mehreren Tausend Teilnehmern ebenso durchführen wie fokussierte Webinare und Online-Schulungen, bei denen alle interaktiv zusammenarbeiten und sich online austauschen können.
ClickMeeting stellt dir dabei eine Reihe von speziellen Features zur Verfügung, mit denen du als Präsentator:in das Maximum aus deinem Webinar herausholen kannst, unter anderem:
- Personalisierte Webinar-Räume
- Livestreaming (YouTube & Facebook)
- Chats
- Teilen des Bildschirms
- Bis zu acht Webinar-Streams
- Automatisierte Follow-up-E-Mails
- Interaktion und Feedback durch Live-Umfragen und Q&A-Sessions
Europäische Plattform sorgt für optimalen Datenschutz
Anders als viele Webinar-Lösungen setzt ClickMeeting übrigens komplett auf den Standort Europa. Dies gilt für den Firmensitz ebenso wie für die genutzten Server. Du kannst dich dadurch darauf verlassen, dass die strengen EU-Datenschutzbestimmungen (Stichwort: EU-DSGVO) eingehalten werden.
Außerdem legt ClickMeeting größten Wert auf Sicherheit und Privatsphäre: Du kannst deine Webinarräume beispielsweise durch Passwörter und Token schützen oder Teilnehmerdaten und Chats anonymisieren. Auf diese Weise behältst du zu jedem Zeitpunkt die volle Kontrolle über deine Online-Veranstaltung.
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In der ClickMeeting-Wissensdatenbank findest du darüber hinaus viele weitere Informationen, Tipps und E-Books dazu, wie du Webinare, Videokonferenzen und Online-Events effektiv und optimal gestaltest.