Am Freitag war es endlich so weit: Die ersten Modelle des iPhone 13 verließen die Logistikzentren und wurden hierzulande an ihre Käufer:innen per DHL oder UPS übergeben. Mit den neuen Modellen wurden auch schon einige kleine Fehler im neuen iOS 15 aufgedeckt, einer davon betrifft ausschließlich Besitzer des iPhone 13 Pro und iPhone 13 Pro Max.
Die Rede ist von einem Problem mit dem Bildschirm, der je nach Anwendung oder Geste mit bis zu 120 Hertz arbeitet. Denn schnell wurde deutlich, dass diese Funktion nur bei Apps von Apple funktioniert, auch einzelne Systemanimationen waren weiterhin auf 60 Hertz limitiert. Apple hat sich inzwischen zu dem Problem geäußert und löste die Ursache schnell auf.
Demnach können auch Drittanbieter ohne große Probleme von den 120 Hertz profitieren. Dazu muss wohl eine bestimmte Schlüsseldatei in der App zur Verfügung gestellt werden, anschließend erkennt das System, dass es mit mehr als 60 Hertz arbeiten kann. Eine Dokumentation hierzu wird in Kürze veröffentlicht.
Lediglich die Standardanimationen und das Scrollen werden standardmäßig mit 120 Hertz durchgeführt. Hier müssen Entwickler keine neue Codezeile schreiben. Spieleentwickler müssen aber abwägen, soll der Bildschirm häufig aufgefrischt werden, dann leidet logischerweise die Akkulaufzeit des Endgeräts. Hier muss man also entscheiden, was Vorrang hat.
Das Problem, bei dem Systemanimationen nicht so flüssig wie möglich laufen, ist indes ein Bug, der von Apple mit einem der nächsten Updates behoben wird. Damit hat man dieses Jahr den Start der neuen iPhones leider etwas verpatzt, in den vergangenen Tagen gab es bereits ein kleines Update für iPhone 13-Besitzer.
Eigene Meinung:
Dass Apple erst nach Entdeckung des Problems über eine noch zu veröffentlichende Dokumentation spricht, ist etwas seltsam. Schließlich hätte man von Anfang an reinen Tisch machen und so Entwickler:innen mehr Zeit geben können. So müssen Käufer:innen wohl noch etwas warten, bis sie alle Vorteile ihres Endgeräts ausspielen können.
Via 9To5 Mac