Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt von Grund auf. Deshalb entstehen neue Berufsbilder. Doch was versteckt sich hinter den Bezeichnungen? Das möchten wir in „Und was machst du so?“ greifbar machen. Heute: Katrin Seegers und der Beruf der (Managing) Partnerin.
Der Start in den Tag als Partnerin
Katrin, du arbeitest als Partnerin bei Rethink. Beschreibe uns doch einmal in vier Sätzen, wie du deinen Beruf neuen Freunden erklärst.
Zusammen mit meinen Kolleg:innen haben wir uns auf die Fahne geschrieben, Rethink zu einem unwiderstehlichen Player am Markt zu formen. Wir arbeiten für großartige Unternehmen, die wir durch unsere Arbeit zum Erfolg führen.
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Ebenso möchte ich natürlich auch meine Mitarbeiter:innen durch unsere Arbeit erfolgreicher machen. In Summe machen wir bei Rethink also die Welt mit Hilfe von Kommunikation ein bisschen besser.
Wie sieht ein normaler Tag in deinem Beruf aus?
Bunt! Ein normaler Tag ist bei mir ein Mix aus kreativer Entwicklung, Austausch, Sparring und Fokuszeit, in der ich selbst Themen erarbeiten kann.
Und womit startest du in den Tag?
Eine Routine gibt es bei mir nicht, außer der häuslichen, die aus Familie und Sport besteht. Ich fände es grauenvoll, morgens immer auf dieselbe Art und Weise in den Job zu starten, weshalb es bei Rethink auch kein „normales Wie” gibt.
Die Aufgaben als Partnerin
Welche Aufgaben fallen in deinen Bereich?
Ich habe das Privileg, viele unterschiedliche Aufgaben verantworten zu dürfen. Langweilig wird mir also auf keinen Fall.
In erster Linie betreue ich unsere Kund:innen in puncto Beratung sowie Strategie und entwickle das Profil und die Leistungen der Agentur weiter – also klassisches Business Development. Zudem kümmere ich mich um den Ausbau unseres Netzwerks und bin Sparringspartner für alle Kolleg:innen.
Wie definierst und interpretierst du deinen Job als Partnerin persönlich?
Ich möchte den Mehrwert für alle steigern: Kund:innen, Kolleg:innen, Partner und die Gesellschaft selbst. Mein Ziel ist es, Rethink wertvoll für alle zu machen.
Wie ist deine Stelle in die Unternehmensstruktur eingegliedert? Das heißt: An wen berichtest du und mit wem arbeitest du zusammen?
Mit wem ich zusammenarbeite, unterscheidet sich je nach Projekt. Dabei komme ich mit vielen verschiedenen Kolleg:innen in Kontakt, etwa Strateg:innen, Marketing-Manager:innen oder Kreative. Als Managing Partner tausche ich mich mit meinen Mit-Gesellschaftern aus.
Spaß und Dankbarkeit in deinem Beruf
Selbstverständlich wird die Rolle der Partnerin in jedem Unternehmen unterschiedlich ausgelegt. Welche Perspektiven kommen bei dir zu kurz, die grundsätzlich zum Berufsbild gehören?
Naja, das Berufsbild der „Partnerin” ist ja nicht wirklich eindeutig und klar zu definieren. Es gibt keine klare Tätigkeitsdefinition. Deshalb habe ich nicht das Gefühl, dass Perspektiven zu kurz kommen, die grundsätzlich zum Berufsbild gehören würden.
Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
Das sind zwei Dinge. Zum einen schätze ich die Zusammenarbeit im Team sehr. Ich liebe es, Projekte gemeinsam zu entwickeln. Zum anderen erfreue ich mich daran, Sinn stiften zu können für alle Stakeholder in den Unternehmen unserer Kund:innen.
Das passiert beispielsweise durch eine Markenentwicklung, eine (neue) Markenstrategie, die Erschließung neuer Marktpotenziale oder die kommunikative Begleitung einer internen Transformation und damit der Möglichkeit zur Teilhabe für alle Menschen im Unternehmen.
Wofür bist du besonders dankbar?
Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit habe, mit so unterschiedlichen und begeisternden Menschen zusammenarbeiten zu dürfen, die mich challengen und inspirieren – sowohl auf Kund:innen- als auch auf Agenturseite.
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Und wie wird man jetzt Partnerin?
Insbesondere in der Digital-Branche gibt es häufig nicht mehr die klassische Ausbildung. Wie bist du zu deiner Stelle gekommen?
Entscheidend war in meinem Fall eine gute Mischung aus Erfahrung – ich habe viele Jahre in leitender Position in der Kommunikationsbranche gearbeitet – und einer gewissen Entschlossenheit, Neues auszuprobieren und die nächste Ebene erobern zu wollen.
Wie so oft spielt natürlich auch der Zufall eine kleine Rolle: Meine beiden Co-Partner hatten gerade gegründet und suchten jemanden wie mich, als ich meine vorherige Tätigkeit beendet hatte.
Welchen Tipp würdest du einem Neueinsteiger oder interessierten Quereinsteiger geben, der auch Partnerin werden will?
Wie oben bereits erwähnt, ist das Berufsbild der „Partnerin” nicht wirklich eindeutig und klar zu definieren. Grundsätzlich würde ich aber dazu raten, sich dem zu widmen, was einen antreibt. Denn aus der Kombination aus Energie und Expertise entsteht meist eine interessante Wirkung.
Vielen Dank, Katrin!
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