In diesem Fragebogen stellen wir Gründern und Teilnehmern der Vox-TV-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“, richtig geraten, Fragen zu ihrem Produkt und ihren Erfahrungen mit der Show. Diesmal: Horst Schüler und das Team von Laufmaus.
Stellt unseren Lesern euer Produkt kurz vor.
Unsere Laufmaus ist ein ergonomisch geformtes Griffelement für die Hände. Erfunden wurde sie von Horst Schüler. Die spezielle Form der Laufmaus sorgt dafür, dass sich der Handrücken leicht nach außen dreht. Dadurch tritt eine Entspannung im Unterarm ein, die zur Folge hat, dass sich der ganze Körper streckt und aufrichtet.
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Nerven, Blutgefäße und Lymphbahnen können besser arbeiten und das gesamte Herz-Kreislauf-System wird entlastet. Der Brustkorb bekommt mehr Bewegungsfreiheit. Das ermöglicht eine tiefere Atmung. Körperspannung, -kontrolle und -steuerung verbessern sich.
Mit der Laufmaus wird der Armeinsatz effektiver und die Oberkörperrotation nimmt ab. So werden Gelenkbelastungen auf Hüft-, Knie- und Sprunggelenke minimiert. Laufstabilität und Laufökonomie nehmen zu. Die Laufmaus sorgt dafür, dass die offene Hand ermüdungsfrei auch bei längeren Läufen beibehalten werden kann.
Darüber hinaus besitzt die Laufmaus eine sensomotorische Wirkungsweise. Durch die spezielle Formgebung stimuliert die Laufmaus Reflexzonen in der Innenhand, die man auch aus der Chinesischen Medizin kennt. Diese regen unter anderem die Insula an, den Bereich im Gehirn, der für Erfahrung, inneres Wohlbefinden, Körperspannung sowie letztlich Motivation und Leistung verantwortlich ist.
Die Folge ist eine Verbesserung der Gesamtvitalität und Leistungsfähigkeit sowie eine lockere, elastische Beweglichkeit und optimierte allgemeine Motorik. Die Laufmaus nutzt jedem: Laufeinsteigern, Genuss- und Gesundheitsläufer, aber auch Trailrunnern, Walkern oder Wettkampfathleten.
Die Idee zu Laufmaus
Wie seid ihr auf die Idee zu Laufmaus gekommen?
Die Laufmaus ist eng verknüpft mit dem Schicksal des Münsteraner Arztes Horst Schüler. Bei einem schweren Autounfall 2007 wird das Rückenmark seiner Halswirbelsäule massiv geschädigt. Chronische Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind für ihn jahrelang an der Tagesordnung. Doch Aufgeben keine Option.
Schüler therapiert sich selbst, tüftelt in seiner Garage, experimentiert mit Prototypen aus Knete – bis er ein Element entwickelt, dass ihn wieder völlig beschwerdefrei laufen lässt. Die Geburtsstunde der Laufmaus, die eben ein bisschen aussieht wie eine Computermaus. Aber so viel mehr kann.
Der Weg von Laufmaus zu DHDL und der Pitch
Wie seid ihr zu „Die Höhle der Löwen“ gekommen?
Jeder, der im Bereich Start-up unterwegs ist, kennt natürlich die Sendung. Nach unseren Informationen bewerben sich rund 1.000 Unternehmen pro Staffel. Natürlich haben auch wir uns mit dem Gedanken getragen, unsere Laufmaus in den Ring zu werfen.
In unserem Fall haben wir allerdings nicht den ersten Schritt gemacht, sondern der Sender hat sich bei uns gemeldet. Auch „Die Höhle der Löwen“ ist wohl stetig auf der Suche nach innovativen Produkten – und dabei auf uns gestoßen. Es war also Liebe auf den ersten Blick.
Trotzdem haben wir den Bewerbungsprozess wie jeder andere Bewerber ganz normal durchlaufen müssen.
Kurz vor eurem Pitch: Was ging in euch vor?
Trotz guter Vorbereitung waren wir sehr nervös. Bei der Generalprobe ging alles schief – Thomas, einer der Gesellschafter, hat seinen Text vergessen und vor lauter Nervosität das Corona-Mittel nicht gegurgelt, sondern geschluckt.
Auf der Bühne konnten wir uns dann aber sportlich souverän präsentieren. Nicht zuletzt dank der Unterstützung der mitgereisten übrigen Team-Mitglieder, die sich mit Hartnäckigkeit und Einsatz heimlich hinter die Bühne geschummelt haben. Bei der Laufmaus ziehen eben alle an einem Strang.
Wie liefen die Verhandlungen?
Natürlich nicht glatt. Aber Fairplay war das oberste Gebot der Stunde. Erst einmal haben tatsächlich die Löwen um uns gekämpft, weil neben Carsten Maschmeyer und Nils Glagau auch Georg Kofler unbedingt einen Deal wollte. So mussten wir nicht nur ein Gegenangebot abgeben, sondern uns gleichzeitig für ein Löwenpaar oder einen einzelnen Löwen entscheiden.
Wir haben im Vorfeld 17,5 Prozent Anteile für 280.000 Euro geboten. Mit dem Löwen-Duo haben wir uns am Ende auf 280.000 Euro für 25,1 Prozent Firmenanteile geeinigt.
Die nächsten Schritte für Laufmaus
Was ist seit der Aufzeichnung passiert?
Zunächst mussten die Verträge unter Dach und Fach gebracht werden. Danach fing das Coaching an. Geschäftsplanung, Vertriebs- und Marketing-Unterstützung, Unterstützung beim Aufbau einer professionellen Homepage und eines Shops.
Durch den Deal mit den Löwen haben wir viele Vorteile. Mehr Cashflow, um Vertrieb und Marketing aufzubauen und das Produkt weiter zu verbessern, ein großes Netzwerk und Kontakt zu Spitzensportlern und Unternehmen sowie das tolle Knowhow der Löwen in allen Bereichen.
Die nächsten Schritte für euer Produkt?
Zunächst wollen wir den deutschsprachigen Raum erobern und das Thema der Laufökonomie, die man maßgeblich über die Hände beeinflussen kann, bekannt machen. Wir möchten die Laufmaus weiterentwickeln und denken über Zusatzprodukte wie Handschuhe nach.
Auch eine Internationalisierung der Laufmaus ist denkbar. Warum sollten nicht auch in den USA und anderen Ländern Menschen offen dafür sein, leichter und gesünder zu laufen.
Das Prinzip der Laufmaus ist sicherlich auch im Rehabereich wirksam. Hier haben wir Ideen für weitere Produkte nach dem Laufmaus-Prinzip. Herzensangelegenheit wäre ein Engagement im Kinder- oder Schulsportbereich, damit Kindern frühestmöglich ein natürliches Bewegungsmuster erleben.
Wie bewertet ihr rückblickend die bisherige Erfahrung „Die Höhle der Löwen“ für euch persönlich und für euer Produkt?
Es war eine tolle und für uns als junges Team sicher besonders prägende Erfahrung. Und gleichzeitig eine Riesenchance, unser Produkt mit dem Knowhow und Netzwerk der „Löwen“ in kurzer Zeit bekannter zu machen und uns noch schneller und professioneller weiterzuentwickeln.
Vielen Dank für das Gespräch.
→ Laufmaus gibt es hier zu kaufen.
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