Die Zeit von Festplatten und anderen physischen Speichermöglichkeiten ist längst vorbei. Seit einiger Zeit gibt es eine große Auswahl an Cloud-Speicher, bei denen du deine Daten speichern kannst. Wir erklären dir deshalb, worauf es bei einem guten Cloud-Speicher ankommt und vergleichen vier Anbieter miteinander.
Physische Speichermöglichkeiten sind unpraktisch. Denn du musst immer wissen, wo sie sind und an dein Gerät anschließen, um deine Daten abzuspeichern. Cloud-Speicher arbeiten hingegen anders: Deine Daten sind über das Internet von überall aus und von jedem Gerät verfügbar.
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Damit du du dich für einen guten Cloud-Speicher entscheiden kannst, erklären wir dir im Folgenden, auf welche Faktoren du bei deiner Auswahl achten solltest.
Cloud-Speicher Anbieter: Welcher Cloud-Anbieter ist der richtige für mich?
Auf den ersten Blick scheint es keine großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Cloud-Anbietern zu geben. Deswegen entscheiden die meisten, welcher Anbieter den besten Preis bietet. Dabei gibt es daneben viele andere Faktoren, die einen guten Cloud-Speicher ausmachen.
- Nutzerfreundlichkeit: Die Art und Weise, wie einfach und schnell du den Cloud-Speicher bedienen kannst, ist ein wichtiger Faktor. Darunter fällt beispielsweise, dass du einfach und vorallem von allen Geräten aus deine Daten hochladen kannst. Oder wenn du mit anderen Personen den Cloud-Speicher gemeinsam nutzt, sollte diese gemeinsame Anwendung intuitiv zu bedienen sein. Die meisten Anbieter bieten für verschiedene Bereiche maßgeschneiderte Anwendungen.
- Sicherheit: Für die meisten ist der Faktor Sicherheit besonders wichtig. Die Aufgabe eines guten Cloud-Anbieters besteht darin, alle Dateien und Nutzerdaten so gut wie möglich zu schützen. Um das zu erreichen, sind moderne Rechenzentren und gute Firewall- und Back-up-Strategien notwendig, genauso wie die Verschlüsselung der gespeicherten Daten und des Datentransfers.
- Serverstandort: Wenn Datenschutz für dich wichtig ist, solltest du auch auf den Serverstandort des Cloud-Anbieters achten: Bestenfalls ist dieser in Deutschland oder in einem EU-Land, damit deine sensiblen Daten datenschutzkonform gespeichert werden.
- Kosten: Natürlich spielt der Preis trotzdem eine wichtige Rolle. In der Regel bieten dir die Anbieter eine Auswahl an unterschiedlichen Abo-Modellen, die sich besonders im Speichervolumen, aber auch in dem sonstigen Funktionsumfang unterscheiden. Mach dir deswegen bestenfalls im Vorhinein bewusst, wie viel Speicherplatz du benötigst.
- Zuverlässigkeit: Da du dich nicht mehr auf ein physisches Gerät verlassen musst, ist die Zuverlässigkeit der Online-Anwendung umso wichtiger. Es sollte also sichergestellt sein, dass du von überall aus und von jedem Gerät bei Bedarf auf deine Daten zugreifen kannst.
- Support: Wenn du Fragen zu deinem Konto hast oder Probleme lösen musst, ist ein guter Support wichtig. Das bedeutet: Ist der Support telefonisch erreichbar? Wann kannst du deine Fragen stellen? Auf welcher Sprache ist der Support verfügbar?
Cloud-Speicher im Vergleich
Damit du einen besseren Eindruck davon bekommst, welche Cloud-Speicher gut sind, stellen wir dir im Folgenden vier verschiedene Anbieter vor.
1. IONOS HiDrive
Mit IONOS HiDrive hast du Zugriff auf deine gesamten Daten von jedem Gerät aus. Sichere deine privaten Daten sowie deine Arbeitsdateien in der Cloud, archiviere bereits fertig gestellte Projekte oder schaffe dir einfach nur wieder Platz auf deinem Smartphone. Es spielt keine Rolle, ob es sich um Texte, Fotos oder Videos handelt – alles findet bei HiDrive seinen Platz, gespeichert in modernen, deutschen Rechenzentren.
Besonders das Arbeiten in dezentralen Teams ist mit HiDrive möglich. Für jedes Teammitglied kannst du individuelle, passwortgeschützte Konten erstellen, Projekte intern oder extern mit nur einem Link teilen und die Lese- und Schreibrechte für geteilte Daten verwalten. Bereits ab unter einem Euro startet der günstigste Tarif, bei dem du 1.000 GB an Speicherplatz zur Verfügung hast.
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Vorteile von IONOS HiDrive | Nachteile von IONOS HiDrive |
Deutsche Rechenzentren | Keine Kostenfreie Variante |
Unterschiedliche Pakete bereits ab unter 1 Euro pro Monat | |
Dezentrales Arbeiten im Team sehr einfach |
2. GoogleDrive
Der Cloud-Speicher GoogleDrive gehört zur Google-Familie. Voraussetzung für die Nutzung ist demnach auch ein aktives Google-Konto. Andere Google-Dienste sind dank entsprechender Schnittstellen direkt an die Cloud angebunden. Zum Einstieg bekommst du kostenfreien Zugriff auf 15 GB Speicherplatz. Solltest du mehr benötigen, kannst du jederzeit ein kostenpflichtiges Abo abschließen.
Mit einem Klick kannst du Daten hoch- oder herunterladen. Zudem ist die Verknüpfung mit hunderten Drittanbieter-Apps möglich. Google Drive synchronisiert deine gespeicherten Daten automatisch auf allen Geräten, mit denen du auf die Cloud zugreifen möchtest.
Vorteile von GoogleDrive | Nachteile von GoogleDrive |
Verknüpfung zu anderen Google-Diensten | Serverstandorte unklar |
Kostenfreie Speichermöglichkeit | |
Verknüpfung mit Drittanbieter-Apps |
3. Dropbox
Dropbox gehört zu den beliebtesten Anbietern für Cloud-Speicher. Das Besondere an Dropbox ist: Der Speicher lässt sich durch verschiedene Aktionen erweitern. Dadurch werden aus den standardmäßigen 2 GB Speicherplatz der kostenlosen Variante bis zu 20 GB. Wenn du mehr Kapazitäten benötigst, kannst du zudem aus kostenpflichtigen Plänen die passende Lösung für dich auswählen.
Sowohl bei der Übertragung (128-Bit TLS) als auch auf dem Server (256-Bit AES) werden deine Dateien von Dropbox verschlüsselt. Allerdings werden die Daten auf Servern weltweit gespeichert, was zu Schwierigkeiten bei der Sicherheit und dem Datenschutz führen kann.
Vorteile von Dropbox | Nachteile von Dropbox |
Kostenfreier Speicher lässt sich erweitern | Serverstandorte unklar |
Unterschiedliche kostenpflichtige Alternativen | |
Dateien werden verschlüsselt (bei der Übertragung und auf dem Server) |
4. Tresorit
Der Cloud-Speicher Tresorit macht seinem Namen alle Ehre: Dank Ende-zu-Ende-Verschlüsselung werden hier deine Daten nämlich bereits vor dem Transfer verschlüsselt und in der Tresorit-Cloud gespeichert. Auch das Teilen von Dateien ist dank der Verschlüsselung sowie passwortgeschützter Datei- und Ordnerlinks so sicher wie bei kaum einem anderen Anbieter.
Die von Tresorit genutzten, zertifizierten Rechenzentren (ISO-27001) befinden sich beispielsweise in Irland, Deutschland und in den Niederlanden. Daher ist die Einhaltung europäischer und deutscher Datenschutzrichtlinien kein Problem.
Vorteile von Tresorit | Nachteile von Tresorit |
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung | Keine kostenfreie Speichermöglichkeit |
Rechenzentren in Irland, Deutschland und den Niederlanden | |
Deutscher Datenschutz |
Fazit: Cloud-Speicher als praktisches Hilfmittel
Du siehst, dass ein Cloud-Speicher für dich privat und auch für geschäftliche Zwecke nützlich sein kann. Bei der Entscheidung für oder gegen einen Anbieter kommst es in erster Linie darauf an, wie viel Speicher du benötigst. Danach kannst du entscheiden, ob du ein kostenpflichtiges Abo oder einen kostenfreien Anbieter wählen möchtest.
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