Wenn es nach verschiedenen Unternehmen im Mobilitätssektor geht, dann sind wir nur noch wenige Jahre von einer autonomen Zukunft entfernt. Daher ist es kein Wunder, dass Firmen, wie Waymo oder Cruise schon länger in den Startlöchern stehen, neben vielen weiteren Konkurrenten drängt auch das Unternehmen Arrival auf den Markt. Letzteres hat nun einen Transporter erfolgreich getestet.
Das aus London und North Carolina kommende Unternehmen konnte seine ersten Erfahrungen in einem Feldversuch erproben. Das Unternehmen fokussiert sich inzwischen seit einigen Jahren auf die Themen Nachhaltigkeit, Skalierbarkeit und Kosteneffektivität. Mit dem eigenen Transporter soll das bald in Hubs der Logistikbranche funktionieren.
Dabei geht es zunächst nicht vorwiegend um die Ersetzung von Arbeitsplätzen, sondern um das Vermeiden von Unfällen auf dem Firmengelände. Denn gerade auf engen Straßen und bei vielen Hindernissen kann der Mensch schnell mal ungeduldig oder vorschnell reagieren, Unfälle sind dann die Folge.
Bisher erprobte Szenarien sollen nun schrittweise ausgebaut werden. In den nächsten Monaten werden weitere Tests erfolgen, danach könnte auch ein Test auf öffentlichen Straßen im Vereinigten Königreich anstehen. Neben den Transportern fertigt Arrival ebenfalls elektrische Busse. Die Bestellungen laufen bereits, bald soll hier autonom durch die Straßen geflitzt werden können.
Eigene Meinung:
Die letzten Jahre haben gezeigt, dass es viele Unternehmen bereits sehr ernst mit dem autonomen Fahren meinen. Mehr und mehr Fahrzeugmodelle werden der Öffentlichkeit präsentiert, es ist also nur eine Frage der Zeit, bis sich die Investition in die Technik rentieren muss. Denn nur ein fahrendes autonomes Fahrzeug ist ein Gefährt, das auch Geld in die Kassen spült.
Via Electrek