Mark Zuckerberg hat offenbar noch nicht genug, denn er will aus Facebook ein Metaverse machen. In virtuellen Räumen sollen Menschen einkaufen, arbeiten oder sich treffen können – für diese ehrgeizigen Pläne wurde nun ein Experten-Team zusammengestellt.
Während sich Elon Musk und Jeff Bezos um die Vorherrschaft beim Space-Tourismus streiten, freut sich ein Dritter. Denn auch Facebook-Chef Mark Zuckerberg träumt von einem Universum, einem Metaversum sogar.
Was ist das Facebook Metaverse?
Ende Juni 2021 hat Zuckerberg sein Vorhaben bereits der Facebook-Belegschaft verkündet, nun sollen die Pläne in die Tat umgesetzt werden. Entstehen soll ein Facebook Metaverse – eine virtuelle Welt, in der Menschen sich treffen, einkaufen oder sogar arbeiten können sollen.
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Dafür hat der Tech-Konzern ein Experten-Team zusammengestellt. Angesiedelt ist es bei Manager Andrew Bosworth, der den Bereich Augmented und Virtual Reality bei Facebook verantwortet.
Virtuelle Räume im Facebook Metaverse
In einem Facebook-Post schreibt Bosworth, ein Großteil der Arbeit in seinem Facebook Reality Lab (FRL) sei eng mit der Metaverse-Vision von Zuckerberg verbunden.
Das entscheidende Merkmal des Metaversums wird Präsenz sein – das Gefühl, wirklich mit Menschen da zu sein – und FRL konzentriert sich seit Jahren auf die Entwicklung von Produkten, die Präsenz in digitalen Räumen bieten.
Die Facebook-Produkte Portal und Oculus seien heute schon in der Lage, Menschen „unabhängig von der physischen Entfernung“ miteinander zu verbinden oder „oder in neue virtuelle Welten und Erfahrungen zu teleportieren“.
Für das Facebook Metaverse müsse allerdings auch das „Bindegewebe zwischen diesen Räumen“ aufgebaut werden. Facebook will so „die Einschränkungen der Physik aufheben.“
Ziel soll es sein, dass Nutzer:innen sich in den virtuellen Räumen „mit der gleichen Leichtigkeit“ bewegen können, „wie wenn sie von einem Raum in ihrem Zuhause zum nächsten wechseln.“
Facebook nimmt auch Bundestagswahl ins Visier
Gleichzeitig verliert Facebook aber auch die weltlicheren Themen nicht aus den Augen. Für die bevorstehende Bundestagswahl können sich Politiker:innen und ihre Wahlkampf-Teams mit Facebook Protect in ein Schutzprogramm begeben. In den USA ist das Programm bereits seit 2019 aktiv.
Facebook Protect beinhaltet eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Außerdem werden die Seiten und Konten verstärkt auf Hackerangriffe untersucht. Im Gegensatz zum Protect-Programm in den USA können sich Politiker:innen in Deutschland nicht selbst anmelden. Facebook teilt mit, dass alle Konten, die für das Programm infrage kommen, vom Netzwerk informiert werden.
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