Unter den Content Management Systemen gibt es zwei, die schon seit vielen Jahren häufig zum Einsatz kommen: WordPress und TYPO3. Es gibt Verfechter für beide Anwendungen, doch welche passt zu dir und deiner Agentur? Ganz so einfach lässt sich diese Frage nicht beantworten, denn jede Anwendung bietet Vor- und Nachteile, je nachdem, was du für dein aktuelles Projekt brauchst. Einen schnellen Überblick über die Stärken und Schwächen der einzelnen Systeme erhältst du hier.
WordPress
Starten wir mit dem beliebtesten CMS. Ursprünglich als Blog-System entwickelt, wird WordPress heutzutage auch für renommierte Seiten, wie z. B. die New York Times, verwendet und ist die Basis für 34 Prozent (!) aller Websites im Internet. Warum das so ist?
Zum einen ist das System sehr einfach zu installieren und aktuell zu halten, zum anderen gibt es im WordPress Plugin Directory über 58.000 Plugins, mit denen es sich ganz nach den Wünschen der User anpassen lässt. Außerdem stehen über 5.000 kostenlose Themes zur Verfügung. Zudem lassen sich auch mehrsprachige Websites und Shops (mit Hilfe von WooCommerce) realisieren.
Gibt es auch Nachteile? Ja, denn die große Vielfalt an verschiedenen Plugins macht das System natürlich auch angreifbarer. Es ist also wichtig, die Erweiterungen im Auge zu behalten und bei Bedarf zu aktualisieren, zu deinstallieren oder auszutauschen.
Wie so oft, ist es auch bei WordPress so: Beliebte Software wird besonders häufig angegriffen, ist aber nicht unsicherer, wenn einige Dinge beachtet werden. Einige wichtige Sicherheitstipps findest du z. B. im Artikel zum Thema „WordPress – aber sicher!“ im Blog des Hosters Mittwald.
TYPO3
TYPO3 ist das Urgestein unter den CMS. Das Projekt wurde bereits vor über 20 Jahren gestartet. Die absoluten Pluspunkte des Systems sind die ausgefeilte und detaillierte Rechteverwaltung und die sehr gute Usability beim Thema Mehrsprachigkeit. Dadurch, dass es so viele Möglichkeiten gibt, braucht es aber natürlich auch etwas an Einarbeitungszeit, wenn diese alle ausgeschöpft werden sollen.
TYPO3 gilt als das sicherste CMS, wobei natürlich immer berücksichtigt werden muss, dass es nicht so weit verbreitet ist wie WordPress und darum Angriffe hier seltener vorkommen. Insgesamt gesehen, sind schon in der Standardinstallation eines TYPO3 mehr Funktionalitäten vorhanden als bei einem WordPress.
Während dort für vieles ein Plugin installiert werden muss, ist bei TYPO3 das Meiste bereits „on board“. Und das bringt natürlich auch Vorteile in Sachen Performance. Performance-Tipps können auch die TYPO3 Profis von Mittwald geben, denn sie unterstützen das System schon seit seinen Anfangstagen als Hoster.
Für alle Systeme gleich wichtig
Eins haben jedoch alle Systeme gemeinsam: Ihre Stärken lassen sich besonders gut für deine Projekte nutzen, wenn du den passenden Hoster an der Hand hast. Dienstleister mit großem CMS Knowhow wie Mittwald können dich optimal in deinem Arbeitsalltag unterstützen und mit dir zusammen das Meiste aus WordPress, TYPO3 oder anderen Systemen herausholen.