Das Onlineversteigerungsportal Ebay will bei seinen Zahlmethoden neue Wege gehen. So zieht Ebay wohl auch Kryptowährungen in Erwägung.
Ebay: Kryptowährungen als Zahlungsmittel möglich
Paypal tut es schon, Tesla auch und sogar das traditionelle britische Auktionshaus Sotheby’s. Sie alle haben angekündigt, Zahlungen in Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum zu akzeptieren. Nun könnte bald der nächste große Player hinzukommen – Ebay.
Denn Ebay-CEO Jamie Iannone kündigte heute an: Ebay denkt über Kryptowährungen als neue Bezahlmöglichkeit nach.
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Nach Apple Pay und Google Pay, nun auch Kryptos
Dies sagte Iannone in einem Interview mit dem US-Sender CNBC, bei dem es um die Quartalsbilanz des Online-Auktionsportals ging. Auf die Frage, ob Ebay sich vorstellen könne, in Zukunft auch Zahlungen in Kryptowährungen zu akzeptieren, sagte Iannone:
Wir werden weiter nach anderen Optionen schauen, wie Kryptowährungen.
Nach neueren Zahlungsformen wie Apple Pay und Google Pay werden nun bei Ebay offenbar auch Kryptowährungen angedacht. Dies bestätigte Jamie Iannone auch nochmals gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Hier sagte er: „Wir schauen uns immer die relevantesten Zahlungsformen an. Wir haben keine unmittelbaren Pläne, aber wir behalten dies im Auge.“
Neu seit diesem Jahr dabei sind übrigens auch Zahlungsmethoden wie Online-Lastschrift oder Sofortüberweisung, womit Ebay endgültig seine Trennung von der ehemaligen Tochter Paypal vollzogen hat.
NFTs großer Bereit bei Ebay
Damit ist aber auch klar: Es könnte noch eine Weile dauern, bis man mit Bitcoin & Co. auf Ebay bezahlen kann. Zumindest gibt es bislang keinen konkreten Zeitplan.
Kryptowährungen sind aber nicht die einzige Neuerung, die bei Ebay auf dem Programm steht. So möchte Ebay weiterhin den Bereich der NFTs ausbauen, genauso wie refurbished Elektronikartikel oder das Authentifizieren von Armbanduhren, wie Iannone gegenüber CNBC sagte.
Ebay: Kryptowährungen & Co. sollen Anleger beruhigen
Diese Sparten hält Ebay für besonders wachstumsfähig. Mit diesen Plänen will Jamie Iannone aber auch Anleger:innen beruhigen. Diese hatten nämlich angefangen Ebay-Aktien zu verkaufen, vermutlich weil einige glauben, dass der pandemiebedingte Umsatzanstieg nicht langfristig haltbar sei.
Iannone konterte damit, dass Nuter:innen zwar häufig wegen der Pandemie erstmals Ebay besuchten, es aber daraufhin viele Wiederkehrende gab. Darauf wolle man aufbauen, auch mit den neuen Sparten.
Denn, so Iannone, die Plattform sei weiterhin sehr zeitgemäß: „Wenn es einen neuen Trend gibt, sieht man ihn auf Ebay.“
Mit den Kryptos könnte Ebay damit einen Treffer gelandet haben. Denn kurz nach der Ankündigung, stieg die Ebay-Aktie um vier Prozent.
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