Apple will den Personalausweis auf das iPhone bringen. Helfen soll dabei das „Secure Element“, das der Tech-Gigant bereits beim kontaktlosen Bezahlsystem Apple Pay einsetzt. Das US-Patent- und Markenamt hat einen entsprechenden Antrag von Apple nun veröffentlicht.
Schaut man 20 Jahre zurück, kommt es einem fast verrückt vor, dass man heute einfach so mit Smartphone oder Uhr an der Supermarktkasse bezahlen kann. Auch dass man seine Karte im Zweifelsfall nicht mehr in das Lesegerät einstecken muss, wäre uns früher wohl eher wie Science Fiction vorgekommen.
Doch nun soll auch der Personalausweis aufs Smartphone wandern – genauer gesagt: auf das iPhone.
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Der Personalausweis auf dem iPhone soll so sicher sein wie Apple Pay
Denn Apple will sich genau das patentieren lassen, wie aus einem kürzlich veröffentlichten Antrag des US-Patent- und Markenamts hervorgeht. Das „Secure Element“ soll es möglich machen.
Bisher nutzt Apple die Technologie hinter dem „Secure Element“ für sein kontaktloses Bezahlsystem Apple Pay. Doch nun will der Konzern mit dem Spezialchip nicht mehr nur Zahlungsdaten verwalten, sondern auch die Daten unserer Ausweise speichern.
Nutzer:innen können sich so elektronisch schneller ausweisen, auch wenn sie ihr Ausweisdokument nicht dabei haben.
Apple hat einen Antrag beim US-Patentamt eingereicht
Die Speicherung von Ausweisdokumenten im „Secure Element“ will sich Apple patentieren lassen. Der Patentantrag trägt den etwas sperrigen Namen „Nutzer-Authentifizierungs-Framework“.
Darin erklärt Apple, wie Nutzer:innen ihre Ausweisdaten via Public-Key-Verschlüsselungsverfahren auf dem iPhone hinterlegen können. Diese werden dann zur Authentifizierung elektronisch von der ausstellenden Behörde bestätigt.
Nicht nur der Personalausweis könnte so aufs Smartphone wandern. Auch Reisepass, Führerschein oder Studierendenausweis könnten in das System integriert werden.
Sind die Daten im Personalausweis auf dem iPhone sicher?
Bei der Authentifizierung mit dem iPhone-Personalausweis sollen keine persönlichen Daten übermittelt werden. Vielmehr bejaht oder verneint das System dem anfragenden Dritten die jeweilige Berechtigung.
Laut Apple sei das Geburtsdatum beim Kauf von Alkohol schließlich nicht erheblich, sondern nur die Tatsache, ob der- oder diejenige ein gewisses Alter überschritten hat.
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