In diesem Fragebogen stellen wir Gründern und Teilnehmern der Vox-TV-Gründer-Show „Die Höhle der Löwen“, richtig geraten, Fragen zu ihrem Produkt und ihren Erfahrungen mit der Show. Diesmal: Tilmann Rothe von Beerbag.
Stelle unseren Lesern dein Produkt kurz vor.
Der Beerbag ist ein System, das es ermöglicht, sich einen Bierkasten auf den Rücken zu schnallen und einfach wie einen normalen Rucksack zu tragen.
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Er besteht aus zwei Holzplatten, zwischen denen der Kasten befestigt wird. Das Ganze wird mit Tragegurten verzurrt. Zudem hat der BeerBag eine integrierte Hockerfunktion für einen angenehmen Sitz im Park, am Fluss oder einfach zu Hause.
Die Idee zu Beerbag
Wie bist du auf die Idee zu Beerbag gekommen?
Auf die Idee bin ich im Frühjahr 2019 gekommen, als ich mal wieder einen Bierkasten vom Supermarkt nach Hause geschleppt habe. Als Student hatte ich selten ein Auto zur Verfügung. Also musste eine andere Lösung her. Auf meine Überlegungen und Tüfteleien in der Werkstatt folgten erste Prototypen, die ich dann immer weiter optimiert habe.
Dabei kam mir dann auch der Gedanke, in das Tragesystem noch eine Hockerfunktion zu integrieren. Denn durch die integrierte Rückenlehne eignet sich der Beerbag auch für eine entspannte Runde mit Freunden im Park.
Der Weg von Beerbag zu DHDL und der Pitch
Wie bist du zu „Die Höhle der Löwen“ gekommen?
Ich habe die Sendung regelmäßig geschaut und war sofort begeistert von dem Format. Es sind unglaublich spannende und faszinierende Start-ups sowie starke Investorinnen und Investoren dabei.
Es ist einfach schön zu sehen, wie viele Erfindungen da draußen noch auf die Menschen warten. Als ich mich dann beworben habe, habe ich gar nicht wirklich damit gerechnet, zu einem der wenigen Pitches eingeladen zu werden.
Kurz vor deinem Pitch: Was ging in dir vor?
Direkt vor dem Pitch war ich super aufgeregt und nervös, ich stand noch nie vor einer Fernsehkamera. In meiner Generalprobe habe ich meinen Pitch verhauen, was für die Nervosität nicht gerade förderlich war. Aber ich denke, das ist auch normal.
Trotzdem habe ich mich natürlich extrem auf den Moment gefreut, den Investoren endlich mein Produkt vorzustellen und ihre Meinung zu hören.
Wie liefen die Verhandlungen?
Ich stand die ganze Zeit unter Strom und wenn ich an die Aufzeichnung zurückdenke, kommt mir alles etwas unwirklich vor. Ich bin froh, dass die „Löwen“ mir und meinem Produkt so positiv gegenüberstanden. Sie hätten mich aufgrund meines damals noch unausgereiften Geschäftsmodells sehr viel schärfer kritisieren können.
Doch anscheinend konnte ich sie mit meinem Produkt und meinem Auftritt begeistern. Ich denke auch, dass in Ralfs Entscheidung in den Beerbag zu investieren, sehr viel Empathie mitgespielt hat.
Die nächsten Schritte für Beerbag
Was ist seit der Aufzeichnung passiert?
Seit der Aufzeichnung ist natürlich unglaublich viel passiert. Zum damaligen Zeitpunkt hatte ich bloß zwei Prototypen selbst gefertigt. Mittlerweile habe ich ein Produkt in Serie und bereits viele Stück auf Lager.
Außerdem stehen nun auch die finale Website und die Social-Media-Kanäle. Es hat sich also einiges getan und ich bin unglaublich gespannt, was in der nächsten Zeit noch so kommen wird.
Die nächsten Schritte für Beerbag?
Da wir nun endlich den Verkauf gestartet haben, bin ich sehr gespannt auf das Feedback des Marktes. Davon hängt natürlich maßgeblich ab, wie sich die Zukunft des Beerbags und die meines Start-ups gestalten wird. Außerdem habe ich noch ein paar Ideen für zusätzliche kleine Features und eventuell für eine weitere Version des Beerbags.
Wie bewertest du rückblickend die bisherige Erfahrung „Die Höhle der Löwen“ für dich persönlich und für dein Produkt?
Dadurch, dass ich mit meinem Produkt noch ganz am Anfang stand, war der Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ für mich natürlich ein großer Schritt.
Zum einen habe ich selbst noch viel mehr Zeit und Arbeit in den Beerbag gesteckt und zum anderen ist eine Fernsehausstrahlung natürlich die beste Gelegenheit, ein ganz neues Produkt publik zu machen. So viele Leute hätte ich mit eigener Medienarbeit sicherlich nie in so kurzer Zeit erreicht.
Vielen Dank für das Gespräch.
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