Bei ErfolgsgeDANKE, dem Podcast über Erfolg, Karriere und New Work, kommen inspirierende Persönlichkeiten zu Wort und sprechen mit Björn Waide, CEO von Smartsteuer, über ihren Werdegang und ihre Wegbegleiter:innen. In der aktuellen Episode zu Gast: Christoph Koch, Journalist und Gründer der Keynoteria.
Wie sind sie Macher und Macherinnen geworden? Wer sie sind? Welche Begegnungen haben sie geprägt, um eine Idee in die Tat umzusetzen? Und: Wem wollten sie schon immer einmal „Danke!“ sagen? Genau darüber spricht Björn Waide in seinem Podcast.
Christoph Koch zu Gast im Podcast
Warum man digitale Tools trotz ihrer Schattenseiten nicht komplett verbannen oder verfluchen sollten, wie sinnvoll „Digital Detox“ ist und warum es bei der Berufswahl oft nicht nur um Talent, sondern um Chancen und Enabler geht, erzählt Christoph Koch, Journalist, Autor, Vortragsredner und -moderator sowie Gründer von Keynoteria, in der aktuellen Episode von ErfolgsgeDANKE.
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Nicht zurück zur Brieftaube: Ein Appell für digitale Versöhnung
Christoph Koch schreibt gerne über Themen, die ihn selbst beschäftigen, beispielsweise über „Humble Bragging“ – ein Phänomen bei dem man sich einerseits klein macht und andererseits angibt. Zugleich beschäftigt er sich gerne mit Zukunftsfragen und dem Umgang mit digitalen Technologien.
In einem seiner neuen Bücher – das den Titel „Was wäre, wenn…?“ trägt – geht er etwa der Frage nach: „Was wäre, wenn morgen das Internet ausfiele?“
Während Koch sich für ein früheres Buchprojekt als Digitalverweigerer übte und dafür eine Phase mit Digital Detox verbrachte, plädiert er im gleichnamigen (zweiten) neuen Buch für eine „Digitale Balance“.
Darin beschäftigt sich Koch mit den Formen ausgeglichenen Lebens, einer Verbindung aus Offline-Sein und permanenter Erreichbarkeit und gibt praktische Tool-Tipps.
Doch er „will nicht fordern, dass wir alle wieder zurück zur Brieftaube [gehen] müssen – ganz im Gegenteil.“ Eine digitale Versöhnung – statt ausschließlich digitaler Verweigerung oder vermehrtem Digital Detox – soll die Lösung sein.
Der Weg der Mitte
Sie bildet gewissermaßen ein Mittelmaß zwischen den zwei Polen, die sich gesellschaftlich und politisch herauskristallisieren.
Da wäre einerseits „die Zeigefinger-Ecke à la Google-macht-uns-dumm und Halten-sie-bloß-Menschen-davon-fern“. Andererseits gibt es die „Alles super, denn [digitale Tools] machen die Welt besser“-Meinung.
Dem Autor geht es vor allem um einen Brückenschlag. Er möchte Probleme aufzeigen, die Social Gaming, Social Media oder eine übermäßige Smartphone-Nutzung mit sich bringen. Gleichzeitig will er die guten Seiten der digitalen Tools hervorheben.
Technische und pragmatische Tipps für einen besseren Umgang
So gibt Christoph Koch Hilfestellungen für diejenigen, die Lösungen zu ihren individuellen Problemen suchen. Sein 30-Tage-Programm dient Menschen, die ihre Smartphone-Nutzung reflektieren und ändern wollen.
Kochs Tipps reichen von Einstellungsfragen (wie dem Schwarz-Weiß-Modus von Smartphones) hin zu pragmatischen Tipps. Dazu zählen beispielsweise die schönen Dinge des Lebens, die aufgrund des Smartphone-Konsum vernachlässigt werden.
Einige Ratschläge davon nutzt Koch auch selbst. Bestimmte Social Networks zum Beispiel nutzt er nie auf dem Smartphone. Bei einigen hat er sich noch nicht einmal angemeldet.
Den „Sehnsuchtsberuf“ verwirklichen
Wenn man sagt, man sei freier Journalist oder Autor, dann ist das für viele, laut Koch, ein „Sehnsuchtsberuf“. Oftmals werden Leute davon abgehalten, freischaffend zu sein, wenn sie sich die Frage stellen, ob sie damit Geld verdienen und leben können.
„Es gibt oft eine Berührungsangst vor künstlerischen Berufen“, sagt Koch – doch er kann damit gut leben. Koch sträubt sich davor, sich als reinen Künstler zu bezeichnen, auch wenn sein Beruf nicht unbedingt systemrelevant ist.
Den Erfolg seiner Berufslaufbahn als Freischaffender hat er vor allem der Fähigkeit zu verdanken, sich selbst zu motivieren. Vom Satz „Ich bin Freiberufler, weil ich gerne frei bin.“ hält Koch nicht viel. Man müsse als Freischaffender auch den Drive haben, zu wissen, warum man morgens aufsteht.
Talent allein reicht für Erfolg nicht aus
Als studierter „Irgendwas mit Medien“-Mensch hielt Christoph Koch sich in seiner frühen Laufbahn vieles offen – vom Radiomachen hin zum Schreiben. „Es gibt Menschen, die haben Talent und bekommen ihre Chance nicht“, meint Koch und ist sich seinem Privileg als Weißer bewusst.
Dankbar ist er für die Möglichkeit, früh Chancen angeboten bekommen und einen Mentor gehabt zu haben, der ihn mit „Hey, mach das mal!“ ermutigte, seinen Weg zu gehen. Nach und nach entwickelte sich eine Laufbahn im professionellem Journalismus, unter anderem bei der Neon.
Es braucht nicht nur Talent, sondern auch „Goodwill von anderen Menschen, die einen sehen, wahrnehmen und einem die Chance geben“, so Koch. Genau so ein Mensch versucht er heute auch für andere zu sein – mit Ratschlägen, dem Beantworten von Fragen oder dem Bereitstellen von Kontakten.
Was es braucht, um Erfolg als freier Autor zu haben, was eine hässliche Handyhülle mit Smartphone-Suchtprävention zu tun hat und welche Rolle andere Menschen, die einem Entfaltungsmöglichkeiten geben, für die Berufslaufbahn spielen, das könnt ihr in der aktuellen Episode des #ErfolgsgeDANKE-Podcasts bei Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts oder Spotify hören.
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