Google hat seinen neuen, verbesserten Nest Hub vorgestellt. Das smarte Gerät kann dich nun sogar beim Schlafen beobachten.
Google hat die neueste Version des smarten Gerätes „Nest Hub“ vorgestellt. Ausgestattet mit Soli-Technologie kann Nest Hub dich beim Schlafen beobachten, und dir angeblich dabei helfen, ausgeruhter zu sein.
Nest Hub: Das kann das Gerät der 2. Generation
Google launchte sein erstes Nest-Hub-Gerät 2018. Nun hat es die nächste Generation der Smart-Home-Technologie vorgestellt, das Nest Hub (2. Generation).
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Zu den Veränderungen gehören das angepasste Design, ein schnellerer Prozessor und lautere Bässe.
Neues Design ist (fast) wie altes Design
Von außen betrachtet hat sich am Design gar nicht viel geändert. Google hat aber den Rand neu gestaltet, damit er sich besser in den Rahmen einfügt. Es gibt mit „Mist“ wohl eine neue blaue Farbe, berichtet das Magazin The Verge.
Im deutschen Store sind aktuell aber nur die Farben „Kreide“ (grau) und „Carbon“ (schwarz) vorbestellbar.
Die Maße sind aber nach wie vor gleich: ein Sieben-Zoll-Bildschirm mit 1024 x 600 Pixel und einem Touchscreen. Licht und Farbe können sich automatisch der Umgebung anpassen.
Eine Kamera gibt es nach wie vor nicht. Diese ist erst ab dem Nest Hub Max integriert.
Grüner Pluspunkt: Google sagt, dass das Gehäuse aus 54 Prozent recyceltem Kunststoff besteht.
Schnellerer Prozessor
Google verspricht ebenfalls einen schnelleren Prozessor und ein drittes Mikrofon, mit dem Nest Hub die Sprachbefehle besser verstehen kann. Ein eingebauter Chip zum maschinellen Lernen soll dazu führen, dass das Gerät langfristig die Befehle auch schneller ausführen kann.
Mit Thread ist eine neue Technologie verbaut, mit der sich viele smarte Heimgeräte unkompliziert (und ohne umständliche Bridges am Router) vernetzen lassen.
Die Steuerung funktioniert, neben dem Touchscreen und Sprachbefehlen, auch über Gesten.
Lautere Boxen
Die Lautsprecher im neuen Nest Hub versprechen mehr Power und lautere Bässe. Angeblich schmettert das neue Gerät 50 Prozent mehr Bass.
Ach ja, und das Smart-Home-Gerät kann dich auch noch beim Schlafen beobachten, ohne dass du ein Wearable tragen musst.
So analysiert Nest Hub deinen Schlaf
Dafür sorgt die Soli-Sensor-Technologie, die Google schon beim Smartphone Pixel 4 einsetzte.
Der Schlafsensor analysiert Folgendes:
- Licht- und Temperaturverhältnisse im Raum
- Atemmuster (auch Husten und Schnarchen)
Das Gerät beobachtet und misst außerdem auch deine Schlafgewohnheiten. Also: wann du ins Bett gehst, wann du aufstehst und auch wenn du nachts aufwachst oder auf Toilette gehst.
Am Ende erhältst du Informationen zur Schlafqualität wie etwa Schlafzeit, Beständigkeit und Ausgeruhtheit.
Kein Wearable nötig
All das ist möglich, ohne dass du ein Wearable direkt am Körper tragen musst. Das macht die Analyse natürlich angenehmer als bei vergleichbaren Anwendungen, bei denen du ein Gerät tragen musst, was unter Umständen beim Liegen stört.
Auch musst du dir dann keine Gedanken mehr über das Aufladen machen. Du musst am Gerät auch nichts einstellen, die Schlafdaten werden automatisch erhoben.
Angeblich lässt sich das Gerät so platzieren, dass es lediglich deinen Schlaf analysiert und nicht etwa versehentlich den deines Partners oder deiner Partnerin.
Allerdings kann die Schlafanalyse noch nicht einzelne Schlafphasen wie etwa Tiefschlaf oder REM unterscheiden. Google schließt aber nicht aus, dass dies in Zukunft auch möglich sein könnte.
Google gibt dir Schlaftipps
Am nächsten Morgen kannst du entweder per Sprachbefehl („Hey, Google, wie habe ich geschlafen?“) direkt am Gerät abrufen oder auch über die Google-Fit-App oder dein Smartphone.
Nach 14 Tagen kann Google dir dann offenbar einen Schlaf-Stundenplan erstellen und dir Tipps für einen besseren Schlaf geben. Diese hat Google mithilfe der US-Schlaforganisation American Academy of Sleep Medicine ausgearbeitet.
Google warnt zwar davor, Nest Hub als medizinisches Diagnose-Tool zu nutzen. Doch die Daten könnten wichtige Informationen für Ärzte bei Schlafproblemen liefern und eventuell auch unangenehme Tests in Schlaflaboren ersetzen.
Google hat die Schlafanalyse mit 33 Freiwilligen in Laboren getestet.
Schlafdaten angeblich sicher
Google versichert: „Deine Schlafdaten sind sicher.“ Angeblich bleiben die Informationen zu deinen Schnarchgeräuschen und Co. ausschließlich auf dem Gerät selbst und werden wohl auch nicht für personalisierte Werbung verwendet.
Anwenderinnen und Anwender können die Daten jederzeit einsehen und löschen. Auch lässt sich der Schlafsensor ausschalten.
Schlafanalyse zunächst gratis
Der neue Nest Hub lässt sich ab sofort im Google Store für 99,99 Euro vorbestellen. Die Schlafanalyse ist darin zunächst bis zum kommenden Jahr in einer Preview-Version gratis enthalten. Danach wird es vermutlich eine Bezahloption geben. Google hat allerdings noch keinen Preis genannt.
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