Bei ErfolgsgeDANKE, dem Podcast über Erfolg, Karriere und New Work, kommen inspirierende Persönlichkeiten zu Wort und sprechen mit Björn Waide, CEO von Smartsteuer, über ihren Werdegang und ihre Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen. In der aktuellen Episode zu Gast: Alexander Langer, Chefredakteur von Business Punk.
Wie sind sie Macher und Macherinnen geworden? Wer sie sind? Welche Begegnungen haben sie geprägt, um eine Idee in die Tat umzusetzen? Und: Wem wollten sie schon immer einmal „Danke!“ sagen? Genau darüber spricht Björn Waide in seinem Podcast.
Alexander Langer zu Gast im Podcast
Alexander Langer ist der lebende Beweis dafür, dass man auch auf Um- und Abwegen Karriere machen kann. Einst spielte er in einer Jazz-Band Kontrabass, ohne das Instrument wirklich zu beherrschen.
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Heute ist er der Chefredakteur der Business Punk und spricht in der neusten Episode des #ErfolgsgeDANKE-Podcasts darüber, wie eine ungewöhnliche Karriere durch unerschütterlichen Optimismus entstehen kann.
Wie wird man zum Stehaufmännchen?
Tretboot-Verleiher, Eintags-Babysitter, Golfplatz-Bewacher – das alles sind Jobs, die Alexander Langer in seiner Karriere bereits gemacht hat. An allen ist er erfolgreich gescheitert und dennoch haben sie ihn dahin gebracht, wo er heute ist: Er ist Chefredakteur der Wirtschaftszeitschrift Business Punk.
In seinem Buch „Schneeschippen in Kanada“ beschreibt Alexander Langer, wie er in 15 Jobs um die Welt gekommen ist. Aufgewachsen ist er in Montreal, sein Abi machte er in Deutschland. Zum Studium des künstlerischen Schreibens zog es ihn an die Uni Leipzig.
„Ich vergleiche uns eigentlich sehr gerne mit der Bravo – nur für die Wirtschaft”, sagt Alexander Langer mit Blick auf das Business-Punk-Magazin, „sie hat es einfach immer geschafft, ihre Leserschaft anzusprechen – das ist stark!”
Doch das ist nicht das einzige, was ihn an der Bravo als Vorbild für die Business Punk inspiriert. Erst kürzlich wurden für die neue Ausgabe „Starschnitte“ geplant – das Format, womit die Bravo selbst groß geworden ist.
Nur treten anstelle der Stars und Sternchen erfolgreiche Gründer und Gründerinnen. „Wenn man sich die Business Punk am Kiosk vorstellt, dann soll sie in der Menge auffallen – wir sind laut und poppig“, sagt der Chefredakteur.
Genauso laut geht es in den sozialen Netzwerken zu, meint Langer. Es zählt, was klickt. Doch er ist sich sicher, dass die Zeit des Clickbaitings nicht mehr lange anhält. „Die Bereitschaft sich abholen zu lassen, ist größer denn je“, meint der Wahlberliner.
Letztens erst fiel Alexander Langer auf, als er Deutschland vorschlug, Tik Tok zu kaufen: „Wir reden immer davon, dass wir die großen Innovationen hier haben wollen. Das war natürlich kein absolut ernstzunehmender Vorschlag, aber so funktioniert Social Media eben – erstmal laut sein und der Rest wird dann in der Kommentarspalte geklärt.“
Unerschütterlicher Optimismus
Wenn man die einzelnen Formate der Business Punk durchstöbert, dann fallen einem Begriffe wie „Productivity“ oder „Sustainability“ auf. Lustigerweise ist das einzig deutsche Wort in dieser Rubriken-Liste „Karriere“.
„Wenn man mal über den Campus der WHU [eine der Top-Hochschulen für Start-up-Gründer und Gründerinnen, Anmerkung der Redaktion] läuft, dann reden die Leute ein unfassbares Denglish – man muss sich der Sprache unserer Leser und Leserinnen anpassen”, sagt Alexander Langer.
Eine strikte Karriere sei aber nichts rein deutsches, meint er. Sein Lebenslauf zeigt, dass es auch mit vielen Um- und Abwegen funktioniert: Als Besitzer einer deutschen Bar in Seoul oder auch als Animateur hat er bereits gearbeitet – und ist jedes Mal gescheitert.
Irgendwann aber kam der entscheidende Richtungswechsel und er war bereit für ein neues „Opening“, was ihn zunächst in die Redaktion des Gruner + Jahr Magazins „11 Freunde“ brachte. Anschließend ist er zum Chefredakteur der Business Punk gereift – seine ganz persönliche Erfolgsgeschichte.
Wie man die Wirtschaft von morgen prägt
Doch was ist eigentlich Erfolg? „Für mich heißt erfolgreich sein, das Gefühl zu haben, das Beste aus sich zu machen“, sagt Alexander Langer. Aus seinem Buch hat er gelernt, dass er nie wieder auf sich alleine gestellt sein will.
Heute ist er sehr dankbar für das Team, das ihn umgibt und auf das er bedingungslos vertrauen kann. Den unerschütterlichen Optimismus seiner Job-Odyssee, den hat er sich beibehalten: „Denn er ist die Notwendigkeit, um die Wirtschaft von morgen zu prägen.“
Warum es Alexander Langer bis heute schwer fällt, Heimatgefühle zu empfinden, wieso er in einer Jazz-Band Kontrabass spielte, ohne das Instrument zu beherrschen und wieso Social Media infantil ist, das erfahrt ihr in der aktuellen Episode des #ErfolgsgeDANKE-Podcasts bei Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts oder Spotify.
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