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Aufgaben, Fähigkeiten, Alltag: Was macht eigentlich ein Head of Growth?

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geschrieben von Christian Erxleben

Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt von Grund auf. Deshalb entstehen neue Berufsbilder. Doch was versteckt sich hinter den Bezeichnungen? Das möchten wir in „Und was machst du so?“ greifbar machen. Heute: Jochen Heller und der Beruf des Head of Growth.

Der Start in den Tag als Head of Growth

Jochen, du arbeitest als Head of Growth bei 21Torr. Beschreibe uns doch einmal in vier Sätzen, wie du deinen Beruf neuen Freunden erklärst.

Als Head of Growth liegt mein Hauptfokus im Ausbau des Business: Das bedeutet die Akquise neuer Geschäftsbeziehungen aus meinem bestehenden Netzwerk heraus und durch Neuakquise, aber auch in der Unterstützung beim Ausbau bestehender Kundenbeziehungen.

Darüber hinaus spielt die Stoßrichtung eine wichtige Rolle: Es geht um die Relevanz des Neugeschäfts für die Unternehmensentwicklung und um das richtige Wie. Hier versuchen wir durch veränderte Ansätze, neue Business-Gedanken oder durch Formulierung geeigneter Kollaborationen die Relevanz von 21TORR am Markt stetig zu optimieren.

Und schließlich gehört die Steigerung der Unternehmensbekanntheit bis ins C-Level der B2C- und B2B-Unternehmen hinein zu meinen Aufgaben.

Wie sieht ein normaler Tag in deinem Beruf aus?

Netzwerken, netzwerken, netzwerken. Dann natürlich viel Recherche und Austausch mit den Kolleginnen und Kollegen zu aktuell laufenden Themen – denn eben der interne Austausch und die Nähe sind mir extrem wichtig.

Nur wenn alle hinter den (neuen) Aufgaben mit viel Herzblut stehen, ist ein herausragendes Ergebnis möglich. Und nicht weniger als das wollen wir täglich gemeinsam abliefern.

Und womit startest du in den Tag?

Mit einem perfekten Espresso aus unserer „Ich-mach-dich-glücklich-Siebträgermaschine“. Danach kommt dann ein erster Quercheck meiner Kanäle.

Jochen Heller, Head of Growth, 21Torr

Jochen Heller, Head of Growth bei 21Torr.

Die Aufgaben als Head of Growth

Welche Aufgaben fallen in deinen Bereich?

Geschäftsanbahnungen jeglicher Art, Führung der Leads gemeinsam mit dem geeigneten Team und die Vermarktung der Marke 21TORR.

Wie definierst und interpretierst du deinen Job als Head of Growth persönlich?

Grundsätzlich basiert für mich die Aufgabe in der Haltung, silofrei zu denken. Es gibt keine Grenzen oder Ressentiments neuer Gedanken, Aufgaben und Ansätzen gegenüber. Dies macht unglaublich frei und öffnet den Kopf für neue, zielführende Themen im Bereich der Geschäftsentwicklung.

Wie ist deine Stelle in die Unternehmensstruktur eingegliedert? Das heißt: An wen berichtest du und mit wem arbeitest du zusammen?

Aus dem Management heraus berichte ich direkt an unsere beiden Geschäftsführer und arbeite in enger Abstimmung und im Austausch mit den einzelnen Unternehmensbereichen zusammen – denn letztendlich entsteht das beste Ergebnis immer aus dem Team heraus.

Spaß und Dankbarkeit in deinem Beruf

Selbstverständlich wird die Rolle eines Head of Growth in jedem Unternehmen unterschiedlich ausgelegt. Welche Perspektiven kommen bei dir zu kurz, die grundsätzlich zum Berufsbild gehören?

Meine Rolle ist aus persönlicher Sicht sehr frei und bedarfsgerecht zu gestalten – ebenso das abgesteckte Spielfeld. Perspektiven kommen somit nicht zu kurz, ganz im Gegenteil. Durch die Offenheit und den Mut für dieses neue Berufsbild entstehen bei und für 21TORR die relevanten Perspektiven.

Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?

Für mich persönlich ist es das Größte, zusammen mit Menschen für Menschen digitale Services und Produkte zu entwickeln und damit dem Kunden neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen.

Als Partner und Problemlöser da zu sein – auf Augenhöhe. Nur so ist es möglich, zukunftssichernde Lösungen mit echtem Mehrwert zu schaffen. Und die schönste Bestätigung für diesen Ansatz liegt darin, wenn aus anfänglichen Kundenbeziehungen letztlich Freundschaften entstehen.

Wofür bist du besonders dankbar?

Ich liebe die Branche und den Austausch mit Menschen. Ständig den Finger am Puls der digitalen Entwicklungen und Technologie zu haben. Kein Tag ist wie der andere, alles ist im Flow. Dies als Beruf ausüben zu dürfen, ist für mich ein Privileg und erfüllt mich weit über den klassischen 8-Stunden-Tag hinaus.


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Und wie wird man jetzt ein Head of Growth?

Insbesondere in der Digital-Branche gibt es häufig nicht mehr die klassische Ausbildung. Wie bist du zu deiner Stelle gekommen?

Tatsächlich durch Erfahrung, den Jagdinstinkt und den Willen, nie stehen zu bleiben. Durch Neugier und letztendlich auch über mein Netzwerk.

Welchen Tipp würdest du einem Neueinsteiger oder interessierten Quereinsteiger geben, der auch Head of Growth werden will?

Gehe immer positiv und offen neue Themen und Herausforderungen an. Nichts ist unmöglich, alles geht. Denke kreativ und silofrei. Und vertrete diese Haltung stets deinen Kontakten gegenüber.

Dann wirst du als ernstzunehmender Gesprächspartner auf Augenhöhe gehört und geschätzt werden. Kommuniziere stets was du machst. Nur so erfährt dein Netzwerk über dein aktuelles Wirken. Und das Wichtigste: Bleib immer du selbst.

Vielen Dank, Jochen!

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Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.