Bei ErfolgsgeDANKE, dem Podcast über Erfolg, Karriere und New Work, kommen inspirierende Persönlichkeiten zu Wort und sprechen mit Björn Waide, CEO von Smartsteuer, über ihren Werdegang und ihre Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen. In der aktuellen Episode zu Gast: Emotion Artist Alexander Höller.
Wie sind sie Macher und Macherinnen geworden? Wer sie sind? Welche Begegnungen haben sie geprägt, um eine Idee in die Tat umzusetzen? Und: Wem wollten sie schon immer einmal „Danke!“ sagen? Genau darüber spricht Björn Waide in seinem Podcast.
Alexander Höller zu Gast im Podcast
Wenn man Künstler ist, dann soll die eigene Botschaft auch gesehen werden. Doch wie lebt es sich zwischen Kunst und Kommerz? Darüber spricht Alexander Höller, Emotion Artist, in der aktuellen Episode des #ErfolgsgeDANKE-Podcasts.
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Er erzählt, was es ihm bedeutet Künstler zu sein und wieso „Bitte“ und „Danke“ Schlüsselwörter für ihn sind.
Zwischen Kunst und Kommerz
„Für mich macht es keinen Unterschied, ob ein Arnold Schwarzenegger oder Oli Kahn oder eine unbekannte Person ein Bild von mir an der Wand hat“, erzählt Alexander Höller, der seine Kunst bereits an solche Persönlichkeiten verkauft hat.
„Deshalb mache ich Kunst, um Menschen verschiedener gesellschaftlicher Schichten anzusprechen.“ Alexander Höller ist gerade einmal 24 Jahre jung, wird von Prominenten gefeiert und zählt für bekannte Galeristen und Galeristinnen wie Martina Kaiser zu den bedeutendsten modernen Künstlern und Künstlerinnen.
Früh hat der Shootingstar der Kunstszene schon seinen Weg geebnet. Schon als 16-Jähriger verkaufte er seine ersten Werke über Facebook. „Mit den Preisen von damals bekam ich gerade so die Materialkosten wieder rein und trotzdem war ich überglücklich, meine ersten Bilder zu verkaufen“, erzählt Alexander Höller.
Heute kommen Galerien auf ihn zu und fragen, ob er nicht bei ihnen ausstellen möchte. Schon mit zwölf Jahren fand er seinen Zugang zur Kunst über Graffiti-Art. Er besprühte schon damals große Flächen, so wie er auch heute große Leinwände mit seiner „Emotion Art“ bemalt.
„Beim Graffiti hat mich aber immer gestört, dass die Flächen übermalt oder entfernt wurden. Deshalb bin ich recht schnell zur Leinwand gewechselt“, erinnert sich der Künstler. Er legte die Spraydosen beiseite und widmet fortan sein Leben der Kunst.
Ziele und Wege
Er war so überzeugt von seiner Kunst, dass er sogar die Schule dafür abbrach.
„Meine Eltern waren natürlich im ersten Moment nicht so begeistert, als ich erzählte, dass ich mich mit dem Schulabbruch befasste. Ich konnte aber schon damals meine Vermarktung und mein Können unter Beweis stellen, weshalb es gute Gründe für den Abbruch gab“, sagt Alexander Höller.
Seine feste Überzeugung dazu, seinen Plan A kompromisslos durchzuziehen, erlangt der junge Künstler bei seinem ersten Besuch des Museum Of Modern Art in New York.
„Als ich damals aus dem ‘MOMA’ rausgegangen bin, habe ich mir fest vorgenommen bis zu meinem 30. Geburtstag dort auszustellen“, sagt der heute 24-Jährige. Mittlerweile habe er sein Ziel aber zeitlich unabhängiger formuliert: „Wichtig ist, dass ich dort zu Lebzeiten ausstelle – es ist egal ob, ich dann 30, 40 oder 70 bin.“
„Man darf nichts für selbstverständlich nehmen“
„Bildender Künstler zu sein, geht weit darüber hinaus Bilder zu malen, die man sich an die Wand hängt. Es geht darum, eine Message zu verkörpern“, appelliert Alexander Höller. Doch damit diese Botschaft gehört wird, müssen die Bilder auch zu sehen sein.
Deshalb ist die Vermarktung der Kunst ein wichtiger Teil des künstlerischen Schaffens. „Die Vermarktung hat sich komplett verändert. Soziale Netzwerke haben eine ganz neue Art der direkten Vermarktung etabliert“, sagt der Künstler, der gern bei Instagram zeigt, wie sein Alltag und seine Werke aussehen.
Inspiration für seine Kunst zieht Alexander Höller aus der Emotion und der Natur. „Menschen machen Emotionen aus – Kunst soll Emotionen vermitteln. Ich will, dass meine Werke Fragen aufwerfen. Wenn ich in Museen gegangen bin, haben mich am meisten immer die Kunstwerke interessiert, wo der körperliche Akt dahinter ersichtlich war. Ich will, dass man in meinen Bildern die Power spürt“, so der Künstler. Deshalb nennt er seine Kunst auch „Emotion Art“.
Inspiration aus der Natur
Wer sich die Namen der Werke von Alexander Höller anschaut, erkennt einen roten Faden in der Natur. Die Titel lauten etwa „KIEFERNWALD AM MORGEN“ oder „SIBERIAN FOREST“. Wer genauer hinschaut, erblickt zwischen den noch so bunten Farben Ast- und Wurzelkonstrukte.
Die Inspiration durch die Natur ist auf das Aufwachsen des Künstlers zurückzuführen, der in der dörflichen Provinz viel Zeit in der Natur verbracht hat.
„Der Wald gibt so viel her, dem will ich Ausdruck verleihen. Ich appelliere deshalb auch an alle Eltern die Kinder nicht nur vor das iPad zu setzen, sondern mit ihnen auch ein Bewusstsein für die Natur zu schaffen“, so Alexander Höller.
Alexander Höller weiß, wie es ist, sowohl Alles, als auch Nichts zu haben. „Auch meine Familie ist durch schwere Zeiten gegangen, in denen ich gelernt habe nichts für selbstverständlich zu nehmen. Deshalb sind ‘Bitte’ und ‘Danke’ für mich Schlüsselwörter. Ich sage sie wahrscheinlich sogar schon zu häufig“, erzählt er lachend.
Was ein Stirn-Tattoo von Alexander Höller mit einem spanischen Eroberer zu tun hat, warum er als Elfjähriger einmal übers Feuer lief und warum die Kulturszene ein hartes Business ist, das erfahrt ihr in der aktuellen Episode des #ErfolgsgeDANKE-Podcasts bei Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts oder Spotify.
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