Wenn wir produktiv oder erfolgreich im Beruf sind, sind wir stolz darauf – und das ist richtig. Trotzdem dürfen wir uns dadurch nicht zu unüberlegten Äußerungen verleiten lassen. Wir stellen dir vier gefährliche Aussagen vor, die positiv klingen und negative Auswirkungen haben.
Amy Morin ist eine erfolgreiche Psychotherapeutin. Doch danach sah es einige Jahre überhaupt nicht aus. Im Alter von 23 Jahren verlor sie ihre Mutter. Nur drei Jahre später – im Alter von 26 Jahren – verstarb zudem ihr Ehemann. Damit stand sie innerhalb kürzester Zeit ohne ihre beiden wichtigsten Menschen da.
In dieser schwierigen Zeit begann sie damit, Psychologie zu studieren. Außerdem notierte sie insgesamt 13 Punkte, die dich mental angreifen können, wenn du nichts dagegen machst. Daraus entstand ihr erstes Buch.
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4 gefährliche Aussagen, die du im Beruf unbedingt vermeiden solltest
In der Zwischenzeit schreibt die Psychotherapeutin bereits an ihrem vierten Buch. Aus beruflicher Perspektive ist vor allem ihr drittes Werk von Interesse. In „13 Dinge, die mental starke Frauen nicht machen“ geht sie auf Fehler und gefährliche Aussagen ein, die du im Beruf besser nicht äußern solltest.
Denn auch wenn bestimmte Fähigkeiten oder Eigenschaften auf den ersten Blick positiv wirken, so ziehen sie doch negative Konsequenzen nach sich. Deshalb wollen wir dir heute einmal vier solche gefährliche Aussagen vorstellen, die du aus deinem beruflichen Wortschatz sofort streichen solltest.
1. „Ich bin ein Perfektionist.“
Diesen Satz haben wir wohl alle schon einmal gehört. Doch in immer mehr Fällen wir diese Eigenschaft negativ ausgelegt. Denn selbstverständlich leisten Perfektionisten gute Arbeit – wenn sie denn genug Zeit erhalten.
Insbesondere zeitkritische Aufgaben erledigen Perfektionisten jedoch meist schlecht oder viel zu langsam. Sie sind schlichtweg nicht dazu in der Lage, sich eigene Fehler einzugestehen und feilen deshalb zu lange an Projekten.
Aus diesem Grund solltest du diese Aussage besser nicht äußern – weder im Beruf noch im Vorstellungsgespräch.
2. „Ich bin multitaskingfähig.“
Unsere Arbeit, unsere Kommunikation und unsere Gesellschaft verlangen immer mehr Aufmerksamkeit von uns. Ständig trudeln neue Nachrichten ein, die uns ablenken oder aus dem aktuellen Workflow reißen.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass unser Gehirn nicht dazu in der Lage ist, mehrere Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Das bestätigt auch Amy Morin. Deshalb ist laut der Psychotherapeutin Multitasking auch keine erstrebenswerte Eigenschaft.
Vielmehr sei Multitasking eine Eigenschaft, die verdeutlicht, dass sich Menschen nicht lange auf ein Projekt konzentrieren können. Sie lassen sich durch E-Mails, Kollegen und äußere Einflüsse leicht ablenken und arbeiten damit unproduktiver.
3. „Ich arbeite eigentlich den gesamten Tag.“
Hast du auch diesen einen Kollegen, der immer erreichbar ist und der dir selbst an freien Tagen ununterbrochen Nachrichten schickt? Dann kennst du den Satz „Ich arbeite eigentlich den gesamten Tag“ sicherlich. Dabei handelt es sich jedoch um kein erstrebenswertes Ziel.
Solche Aussagen verdeutlichen eher, dass dein Kollege nicht dazu in der Lage ist, eine gute Work-Life-Balance zu etablieren. Wer immer arbeitet, vernachlässigt – womöglich ungewollt – Familie, Partner und Freunde. Denn auch ein Blick ins E-Mail-Postfach kann die freie Zeit negativ beeinflussen.
Hinzu kommt: Wer ununterbrochen arbeitet, leidet oftmals unter psychischen Erkrankungen. Das hat beispielsweise eine Studie von Kim E. Andreassen von der norwegischen Universität in Bergen ergeben.
4. „Ich brauche keinen Schlaf.“
Die vierte gefährliche Aussage, die wir dir vorstellen wollen, kommt oftmals von Personen, die auch den dritten Satz in ihrem Sprachgebrauch haben. Denn es ist ganz logisch: Wer immer arbeitet, schläft in der Folge selbstverständlich auch wenig – und das ist nicht erstrebenswert.
Schließlich ist es wissenschaftlich bewiesen, dass Schlafmangel zu Störungen und Problemen bei der Aufmerksamkeit, Konzentrationsfähigkeit, Problemlösung und auch Kreativität führt.
Oder verkürzt ausgedrückt: Wenn du deinem Körper zu wenig Schlaf gönnst, leiden deine kognitiven Fähigkeiten früher oder später.
Fazit
Gefährliche Aussagen gibt es viele. Und auch wenn sie sich im ersten Moment für dich positiv anhören, solltest du mehrfach darüber nachdenken, ob du sie im Gespräch mit deinen Kollegen oder gar deinem Vorgesetzten äußern möchtest.
In den meisten Fällen oder Situationen betonst du eben nicht deine Stärken oder deine herausragende Arbeit. Anstelle dessen wirkst du überheblich oder du offenbarst, dass du dich nicht mit deiner mentalen und physischen Gesundheit beschäftigt hast – und genau das möchtest du nicht.
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