Apple arbeitet offenbar an einer eigenen Suchmaschine, um sich von Google zu lösen. Einen Hinweis darauf finden wir auch in iOS 14. Wir schauen uns an, wie die neue Apple-Suchmaschine funktionieren soll.
Google überweist Apple jedes Jahr zwischen acht und zwölf Millionen US-Dollar, damit das Unternehmen aus Cupertino die Suchmaschine standardmäßig auf seinen Geräten anbietet.
Die US-amerikanische Regierung hat unter anderem deshalb bereits gegen Google geklagt. Das Monopol lasse Konkurrenten keine Chance, um einen fairen Wettbewerb zu bestreiten.
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Davon könnte Apple nun profitieren. Das Unternehmen will nun scheinbar aus dem milliardenschweren Deal mit Google aussteigen – und eine eigene Suchmaschine entwickeln.
Apple-Suchmaschine: Arbeitet das Unternehmen an einem Google-Ersatz?
Laut der Financial Times gibt die neue Suchfunktion in iOS 14 einen Hinweis darauf. Sie basiert nämlich auf Apples Suchtechnologie und leitet uns nach einer Anfrage auf dem Startbildschirm gleich zu passenden Internetseiten weiter.
Experten haben dazu auch eine steigende Webcrawler-Aktivität beobachten können. Das Programm durchsucht Internetseiten nach Schlüsselwörtern, um die bestmöglichen Ergebnisse liefern.
Zudem verweist Apple mit iOS-Funktionen mittlerweile nicht mehr auf Google-Ergebnisse, sondern auf eigene. Wenn du im Suchfenster von iOS 14 also einen Suchbegriff eingibst, präsentiert dir Apple eine eigene Liste mit entsprechenden Ergebnissen.
Auch scheint Apple in der Suchfunktion ein Autocomplete zu nutzen. Das wiederum deutet darauf hin, dass ein smarter Suchalgorithmus im Hintergrund arbeitet.
Die Apple-Suchmaschine könnte also nicht nur im Safari-Internetbrowser zum Einsatz kommen, sondern grundsätzlich auf Apple-Geräten – wie wir es auch von Sprachassistentin Siri kennen.
Wie stehen die Chancen für eine Apple-Suchmaschine?
Google ist der große Platzhirsch unter allen Suchmaschinen, und das hat seinen Grund. Das Unternehmen hat mehrere Milliarden Seiten im Index und liefert soweit die besten Suchergebnisse.
Es dürfte nicht leicht für Apple werden, dem möglichst schnell nahezukommen. Allerdings hat das Unternehmen mit Safari schon einen eigenen Standardbrowser – und damit eine gute Grundlage.
Hinzu kommt, dass Apple angekündigt hat, die Privatsphäre seiner Kunden besser schützen zu wollen – und ihre Daten nicht ohne Zustimmung an Werbetreibende zu verkaufen. Genau damit macht Google aber sein Geschäft.
Trotzdem haben es Konkurrenten wie Ecosia und DuckDuckGo, die ebenfalls mit mehr Privatsphäre bei der Internetsuche werben, bislang schwer mit Google mitzuhalten. Das könnte mitunter daran liegen, dass viele Nutzer schlichtweg an Google gewöhnt sind und keinen Grund sehen, auf eine andere Suchmaschine umzusteigen.
Und wie würde die Apple-Suchmaschine dann aussehen?
Apple könne die eigene Suchmaschine natürlich auf seinen Geräten standardmäßig einstellen und seinen Kunden damit die Installation ersparen. Ansonsten bleibt abzuwarten, wie genau der Google-Konkurrent aussehen und funktionieren soll.
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