Wie können wir die Zukunft nachhaltig und gesund gestalten? Der Technologie-Konzern IBM sagt für die nächsten fünf Jahre voraus, wie sich Firmen verändern und wie sie die Erde wieder zu einem besseren Planeten machen. Wir sehen uns die IBM-Prognose genauer an.
Die Medien machen uns immer wieder auf den Klimawandel und alle möglichen Probleme auf der Erde aufmerksam. Davon sollten wir uns nicht überwältigen lassen.
Doch abgesehen von allen Nachrichten sollten wir uns jeden Tag selbst fragen, was wir tun können, um unsere persönliche, kleine Welt so nachhaltig, gesund und lebenswert wie möglich zu gestalten. So stoßen wir nach und nach immerhin einen globalen Wandel an.
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Die Natur bietet uns alles, was wir für ein gesundes Leben benötigen. In diese Kerbe schlägt nun auch eine IBM-Prognose für die nächsten fünf Jahre.
IBM trifft fünf Vorhersagen für eine nachhaltigere, gesündere Zukunft
IBM sagt nämlich voraus, dass Unternehmen bis 2025 sehr große Fortschritte in eine bessere Welt machen können – unter anderem, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren und umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu ermöglichen.
Insgesamt macht IBM fünf Prognosen, die wir uns im Folgenden einmal genauer ansehen wollen.
1.IBM-Prognose: Umwandlung von CO2 zur Eindämmung des Klimawandels
In den nächsten fünf Jahren werden wir laut IBM in der Lage sein, Kohlenstoffdioxid aus der Luft zu filtern und in etwas Nützliches für die Umwelt umzuwandeln. Das Ziel bestehe darin, schädliches CO2 in der Atmosphäre deutlich zu verringern, möglichst effizient wiederzuverwerten und den Klimawandel zu verlangsamen.
Bislang gelingt es oft lediglich durch chemische Absorption und die Verwendung von Membranen, das CO2 aus anderen Gasen zu filtern. Diese Verfahren sind zwar effizient, aber gleichzeitig auch immer noch zu energieintensiv und kostspielig für die breite Nutzung auf der ganzen Welt.
Deshalb brauchen wir neue Materialien und Verfahren. Ein beschleunigter Entdeckungszyklus hilft uns dabei, zu entdecken, welche Materialien und Methoden uns dafür heute zur Verfügung stehen.
2.IBM-Prognose: Die wachsende Bevölkerung ernähren
Die zweite IBM-Prognose lautet, dass wir die Natur wieder mehr nachahmen werden, um den Stickstoff in der Atmosphäre in nitratreichen Dünger umzuwandeln. Damit soll die wachsende Weltbevölkerung ernährt und gleichzeitig die Umweltbelastung durch Düngemittel reduziert werden.
Der Großteil der Erde ist unbevölkert. Theoretisch steht uns also jede Menge Fläche zur Verfügung, um nachhaltiges Obst, Gemüse und Co. anzupflanzen. Voraussetzung dafür sind aber gesunde Böden und unbelastete Lebensmittel.
Denn solange der Mensch den Boden bearbeitet, ist er auch auf stickstoffbasierte Substanzen angewiesen. So lässt sich nämlich der Ertrag steigern – sei es durch Mist, Kompost oder chemische Dünger in der industriellen Landwirtschaft.
Stickstoff ist also ein Schlüsselbestandteil.
Doch es gibt einen Haken: Pflanzen können Stickstoff nur in „fixierter“ Form nutzen. Bestimmte Bakterien an den Wurzeln der Pflanzen fixieren den Stickstoff auf natürliche Weise – so stellt die Natur ihre eigenen Düngemittel her, um die Pflanzen zu ernähren, von denen wir uns schlussendlich ernähren.
3. IBM-Prognose: Umweltfreundliche Batterien
Bis 2025 sollen wir neue Materialien für sicherere und umweltfreundlichere Batterien entdecken. Diese sollen dann erneuerbare Energien und einen nachhaltigeren Verkehr unterstützen.
Viele erneuerbare Energiequellen sind bislang nämlich intermittierend und müssen gespeichert werden. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Quanten-Computing soll also dabei helfen, effizientere und leistungsstärkere Batterien zu bauen.
Konkret sollen das Lithium-Ionen-Batterien mit wenig oder komplett ohne Kobalt sein. Außerdem sollen die Batterien nur noch nicht-entzündliche Flüssigkeiten enthalten.
4. IBM-Prognose: Nachhaltige Materialien, nachhaltige Produkte, nachhaltige Erde
In den nächsten fünf Jahren werden wir laut IBM-Vorhersage die Materialherstellung vorantreiben und es Halbleiterherstellern ermöglichen, die Nachhaltigkeit ihrer gewünschten Produkte zu verbessern.
Wissenschaftler sollen einen neuen Ansatz für Materialdesign verfolgen. Dieser soll es der technischen Industrie ermöglichen, schneller nachhaltige Materialien für die Produktion von Halbleitern und elektronischen Geräten herzustellen.
IBM war das erste Unternehmen, das vor mehr als drei Jahrzehnten dazu moderne Photoresists – also Farblacke – entwickelte und einsetzt. Seitdem verwendet IBM diese Technologie.
Nun, da Halbleiterchips weiter verbreitet sind als je zuvor, will das Unternehmen wieder eine Vorreiterrolle einnehmen. IBM möchte so sicherstellen, dass die zu ihrer Herstellung verwendeten Materialien effizienter, effektiver und sicherer sind.
5. IBM-Prognose: Eine gesunde Zukunft
Zu guter Letzt will IBM bis 2025 dazu beitragen, die Entwicklung von Behandlungen voranzutreiben und zu erleichtern. Ärzte und Mitarbeiter sollen dann bei der Bekämpfung neuartiger Viren in größerem Umfang als derzeit möglich unterstützt werden.
Dabei helfen soll dann eine Kombination aus Künstlicher Intelligenz, Analysen und Daten. Eine schnelle Analyse soll es ermöglichen, zuverlässiger neue Kandidaten für die Testung von Medikamenten vorzuschlagen und klinische Studien zu beschleunigen.
In der Zukunft könnten diese Instrumente laut IBM in allen Industriezweigen weit verbreitet sein. Idealerweise sollen wir dann global und vor allem auch schnell auf lebensbedrohliche Viren reagieren können.
Wünschenswert dabei wäre es, wenn die Medizin den Fokus parallel auch auf das menschliche Immunsystem legt.
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