Die Schriftart in der Bewerbung ist wichtiger, als du denkst. Wenn du dich von anderen Bewerbern abheben willst, solltest du deshalb nicht länger auf Times New Roman setzen. Wir verraten dir, wie du dich kreativ und professionell präsentierst – und zwar ohne Comic Sans.
Jeder macht sich über die Schriftart Comic Sans lustig – und irgendwie ist das auch berechtigt. Sie macht immer einen kindischen Eindruck, egal wie wichtig ein Dokument auch sein mag.
Comic Sans ist aus diesem Grund auch keine Schriftart, die du für eine Bewerbung verwenden solltest. Aber das weiß eigentlich jeder.
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Was viele Bewerber jedoch nicht wissen, ist, dass Times New Roman auch nicht immer die beste Wahl ist. Natürlich wirkt sie seriös und professionell, aber heutzutage auch unkreativ und langweilig.
Schriftart in der Bewerbung: Times New Roman hat ausgedient
Times New Roman ist die sichere Variante, die eigentlich alle Bewerber wählen – gerade, wenn sie sich bei konservativen Unternehmen bewerben. Falsch ist das nicht, aber begeistern wirst du damit auch keinen Personaler.
Brian Hoff, Creative Director von Brian Hoff Designs, hat Times New Roman gegenüber der US-amerikanischen Online-Zeitung Huffington Post sogar als „Jogginghose der Schriftarten“ bezeichnet.
Mit einer Standard-Schriftart hast du also keine Chance, dich auf den ersten Blick von anderen Bewerbungen abzuheben – mag der Inhalt auch noch so gut sein. Aber es gibt genügend Alternativen, mit denen du dich kreativ und professionell präsentieren kannst.
Calibri, Helvetica und Co. als Schriftart in der Bewerbung
Grundsätzlich solltest du darauf achten, dass deine Schriftart dabei einen ordentlichen, strukturierten und idealerweise frischen Eindruck macht. Sie sollte nicht altbacken wie Times New Roman aussehen, aber eben auch nicht kindisch wie Comic Sans.
Calibri ist zum Beispiel eine serifenlose Schriftart, die du gut verwenden kannst. Gerade sie ist den meisten Menschen als Standard-Schriftart von Microsoft Word bekannt, findet aber nicht so häufig Verwendung wie Arial.
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Calibri hat noch einen weiteren Vorteil: Bei einer Schriftgröße von zwölf kannst du zwischen 500 und 750 Wörter tippen – eine hervorragende Länge für einen Lebenslauf über zwei Seiten.
Eine weitere geeignete Schriftart ist Helvetica. Sie ist für viele Typografen die „Königin der Schriften“, denn sie besticht mit einer modernen und klaren Linienführung. Sie hilft dir ein sauberes, modernes Ergebnis zu erzielen.
Garamond, Constantia und Didot
Exotischer wird es mit Schriften wie Garamond, Constantia und Didot, die viele Menschen vermutlich nicht gleich kennen.
Garamond ist eine schöne, leicht lesbare und moderne Schrift. Du solltest sie ausprobieren, wenn du Schwierigkeiten hast, deinen Lebenslauf auf ein bis zwei Seiten zu kürzen.
Constantia kommt mit etwas runderen Buchstaben. Deswegen lässt die Schrift deinen Text freundlicher aussehen. Wenn du dich auf einen sozialen Job bewirbst, könnte sie also die optimale Wahl sein.
Und wenn du eine elegante Schrift suchst, ist Didot vielleicht die richtige Wahl für dich. Mit ihr kannst du deiner Bewerbung mehr Stil verleihen. Solltest du also zum Beispiel eine Stelle in der Modebranche in Erwägung ziehen, solltest du Didot im Hinterkopf behalten.
Schriftart in der Bewerbung: Vorsicht bei der Größe
Es gibt natürlich noch viele andere Schriftarten, die du für deine Bewerbung nutzen kannst. Bei deiner Wahl solltest du schlichtweg darauf achten, dass sie professionell und gut lesbar ist sowie zu deinem persönlichen Typ beziehungsweise der Stelle passt, auf die du dich bewirbst.
Vorsicht solltest du darüber hinaus noch bei der Schriftgröße walten lassen. Helvetica ist zum Beispiel etwas größer als Garamond. Deshalb solltest du deine Schrift immer noch einmal individuell anpassen.
Eine Schriftgröße zwischen zehn und 13 ist optimal. Experimentiere einfach herum, bis du die für dich richtige Wahl getroffen hast.
Und schlussendlich solltest du natürlich auch darauf achten, in deiner Bewerbung immer die selbe Schriftart und -größe zu verwenden. Deine Papiere sollten einheitlich aussehen. So strahlen sie nämlich Sorgfalt aus.
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