Huawei Watch Fit – Lieferumfang und Design
In der Box befindet sich die Huawei Watch Fit selbst und ein USB-Kabel mit einem eigenen Anschlusstyp dessen Pins sich magnetisch an die Rückseite koppeln.
Die Huawei Watch Fit kommt in unterschiedlichen Farben um auch möglichst viele Personengruppen anzusprechen. Wer es möglichst klassisch haben möchte kann zu schwarz greifen, aber auch die drei anderen Farben, welche unten zu sehen sind, sind mit an Board. Neben den Bänderfarben ändert sich auch die Gehäusefarbe. Ich finde hier alle Optionen haben ein gewisses etwas und dürften die richtigen Leute ansprechen.
Wer das Band im nachhinein Ändern möchte, kann das auch tun. Wo man die Bänder herbekommt weiß ich leider zu diesem Zeitpunkt nicht. Es handelt sich nämlich um einen speziellen Anschluss, also weder um einen Standard 22 mm Band Anschluss oder dem Druck und Schiebemechanismus der Apple Watch. Hier müsst Ihr beide Klappen mit einem Werkzeug öffnen und der Uhr entnehmen und könnt dann die Bänder herausziehen. Die Huawei Watch Fit unterstützt einen Handgelenkumfang zwischen 13-21 cm. Eine Ausnahme bildet die Sakura Pink Version, welche einen Umfang zwischen 11 und 19 cm unterstützt.
Das Gehäuse ist Quaderförmig und so man einer wird jetzt an eine langgezogene Apple Watch denken, aber Uhren in der Form gab es schon lange vor der Apple Watch. Grundsätzlich macht eine Form nicht wenig Sinn, da sie in erster Linie die Bedienung vereinfacht. Dazu komme ich aber noch. Wichtig ist, dass das Gehäuse hier am Rahmen und auf der Rückseite überwiegend aus Metall, vermutlich Aluminium, besteht und das 1,64 Zoll Display umfasst. Die Abmessungen betragen 46 x 30 x 10,7 mm bei einem Gewicht von 48 g mit Armband (21 g ohne). Mit welcher Art Glas dieses Geschützt ist, ist unklar. Fest steht, dass es nicht so kratzfest wie die Huawei Watch GT 2 Pro, weshalb man hier auch ein wenig vorsichtiger mit umgehen muss. Es sollte aber den normalen Alltag und mal den einen oder anderen Stoß hier und da überleben. Bis 5 ATM überlebt es zumindest auch Wasser. Auf der rechten Seite haben wir zudem einen Button, der je nach aktiver Funktion, App etc. unterschiedliche Funktionen hat. Im Homescreen kommt Ihr damit in das Menü wo man durch die ganzen Funktionen scrollen kann.
Das Display selbst ist scharf und gut in der Darstellung und auch die Helligkeit draußen ist ausreichend. Die Auflösung beträgt 456×280 bei 326 ppi und es gibt hier kaum einen Grund sich zu beschweren. Das OLED-Display unterstützt natürlich auch Always On.
Huawei Watch Fit – Akku
Laden lässt sich die Huawei Watch Fit über das beiliegende Kabel. Wireless Charging wird hier jedoch nicht unterstützt. Entsprechend muss man das Kabel unbedingt mitnehmen, falls man mal länger unterwegs ist. Für die meisten Situationen sollte dies aber nicht weiter schlimm sein, da die Huawei Watch Fit bei typischem Gebrauch auf rund 10 Tage kommt. Also nicht wenn alles komplett ausgeschaltet ist. Das schließt ein, dass man die Schlafüberwachung und die Herzfrequenzmessung aktiviert hat und wenig Sport mit GPS macht. Laut Huawei kann man dafür 200 mal pro Tag das Display aktivieren, Alarme und Anrufe entgegennehmen etc. Bei Starker Nutzung verspricht die Uhr 7 Tage, also wenn man deutlich aktiver ist, deutlich häufiger das Display aktiviert (laut Huawei 500 mal am Tag) etc. In meinem Fall bin ich irgendwo dazwischen, also 8-9 Tage kommen gut hin, wenn man es hochrechnet. Die Huawei Watch Fit verspricht dabei 12 Stunden GPS-Nutzung. Das ist für euch höchstens interessant, wenn Ihr etwa eine 12 Stunden Fahrradtour macht und GPS hier dauerhaft am laufen ist.
Huawei Watch Fit – Funktionalität
Einmal schnell eingerichtet, braucht Ihr euer Smartphone erstmal nicht, denn das meiste könne Ihr, wie bei anderen Smartwatches auch direkt auf dem Gerät selbst machen, sei es den Puls, Strees oder SpO2 messen, das Uhrdesign wechseln, Schlaf tracken, Musik über Bluetooth-Kopfhörer hören usw. Musik kann entweder in der Huawei Watch Fit selbst abgespeichert werden oder beim Abspielen über das Smartphone gesteuert werden. So gibt es zwar keine Spotify App z.B. aber wenn Ihr am Smartphone Spotify nutzt könnt Ihr zumindest sehen, was Ihr hört und ggf. steuern. Benachrichtigungen bekommt Ihr natürlich auch. Ihr könnt diesen nur nicht antworten. Dafür verschwinden Benachrichtigungen nicht sofort und bleiben länger gespeichert, damit man auch im nachhinein schauen kann, was man verpasst hat oder in dem Moment nicht realisiert hatte. Ein wenig hilft dabei die Quaderform, da sich Informationen hier besser abbilden lassen. Funktioniert aber auch allgemein gut, da das System schön darauf angepasst ist.
Besonders fällt die Huawei Watch Fit im Bezug auf Sportmodi auf. 96 Sportmodi wie Laufen, Gehen, Radfahren, Schwimmen, Bergsteigen, Wandern, Crosslauf, Triathlon, Elipsentrainer, Rudern etc. werden unterstützt und getrackt. Bei vielen Smartwatches heißt das meistens, dass einfach nur die Zeit getrackt wird. Hier habt Ihr aber richtige und sehr viele Laufkurse für unterschiedlichen Bedarf, wo die AI bzw. KI euch auch hilft die richtige Laufgeschwindigkeit zu finden, bzw. mit eurem letzten Lauf mitzuhalten oder eben eure Zielzeit zu erreichen. So etwas geht nicht einmal bei Garmin Sportwatches. Bei jedem Kilometer wird auch sofort in einem Wertungssystem zwischen -10 und +10 evaluiert ob man besser war oder schlechter. Vorgestern war ich +3 besser, Gestern war ich -5 schlechter wegen vollem Magen. Und auch euren Stoffwechselstatus, also ob das Training Aerob oder Anaerob verläuft, wie lange man im jeweiligen Status ist etc. wird ausgewertet. Mehr Sportarten werden in Zukunft unterstützt. Mit dem letzten Update kamen etwa unterschiedliche Krafttrainings dazu.
Ein besonderes Feature sind die integrierten offline Workouts, wo Ihr kein Smartphone benötigt. Die Huawei Watch Fit zeigt euch dabei aktuell 12 Workouts mit Übungen, Dauer etc. in Form von kurzen Videos. So könnt Ihr etwas für Fettverbrennung, Kraft oder ausdauer tun. Es sind aber auch Workouts dabei die man in der Pause bei der Arbeit machen kann, da diese genau darauf ausgerichtet sind euren Rücken zu trainieren, entspannen und zu lockern und Muskeln zu bewegen, die beim Sitzen zu kurz kommen. So kann man etwa auch leicht ein Hohlkreuz und Fehlhaltungen vorbeugen. Wirklich ein Top Feature, was mir bei dem Großteil der Smartwatches auf dem Markt fehlt. Nicht einmal Garmin oder Polar hat so etwas.
Aktivitäten wie Spazieren gehen und Laufen werden meist automatisch getrackt und euer Puls währenddessen immer wieder mal gemessen. Bei fortgeschritteneren Sportarten müsst Ihr das Tracking selbst aktivieren. Ergebnisse werden übersichtlich dargestellt und wer Details möchte, muss nicht zwangläufig in die App, denn der Großteil ist auch auf der Uhr einsehbar. Zu den Messwerten gehört hier auch neben Schritten, Entfernung, Puls auch Stress, SpO2, VO2max, Schlaftracking etc. Die KI gibt euch hier unter anderem Tipps, wie man bestimmte Werte verbessern kann und errechnet für eure Aktivität auch eine Erholungszeit, die Ihr mindestens einhaltet sollte. Nach meinem letzten Lauf wurden mir z.B. 18 Stunden Erholung vor der nächsten Aktivität vorgeschlagen. Hier ist nochmal eine Übersicht aller enthaltenen Sensoren:
- Beschleunigungssensor
- Gyroskop
- Optische Herzfrequenz
- Umgebungslicht (für automatische Displayanpassung)
- Kapazitiver Sensor
Grundsätzlich bietet die Uhr auch abseits davon sehr viele Funktionen. Nur Apps weitere Apps installieren könnt Ihr hier „noch“ nicht. Ob das nachgereicht wird ist unklar.
Huawei Watch Fit – Hardware
Im Inneren der Huawei Watch Fit befindet sich irgendein Chip, wo ich davon ausgehe, dass es sich dabei um den Kirin A1 handelt, der in fast allen Wearables von Huawei drin steckt. Von dem 4 GB internem Speicher ist nur etwas mehr als die Hälfte frei, was für das lokale abspeichern von Musik völlig ausreichend ist. Auch für den Fall, dass die Möglichkeit Apps zu installieren nachgepatcht werden sollte. Obwohl die Hardware nicht deutlich stärker ist, hat sich viel in der Performance getan, denn es ist deutlich flüssiger und reagiert schneller als die normale GT 2 damals, was aber auch an den vielen Updates seitdem liegen könnte. NFC gibt es nach dem aktuellen Stand nicht. Es könnte eventuell Teil des Chipsets sein, aber bis Huawei Pay nach Deutschland dieses Jahr kommt, ist es vorerst auch irrelevant.
Huawei Watch Fit – Huawei Health App
Wer die Huawei Health App kennt, weiß womit er/sie rechnen muss. Die App ist insgesamt sehr übersichtlich und fasst alles auf dem Dashboard als Kurzfassung und nochmal detailliert in Tages-, Wochen- und Monatsberichten. Auch hier lassen sich Trainingsprogamme auswählen und einsehen, sowie neue Watchfaces auf die Uhr herunterladen. Musikübertragung auf die Huawei Watch GT 2 geschieht auch über die App. Insgesamt gibt es in der App nicht viel zu bemängeln, da sie immer umfangreicher wird. Huawei Watch Fit kann zwar nicht mit anderen Apps gekoppelt werden, aber man kann wenigstens die Health App mit Google Fit und MyFitnessPal verknüpfen und die Daten dorthin übertragen. Was mir noch fehlt ist z.B. eine Strava Integration.
Schaut einfach mal in die Bilder um einen Einblick in die App zu bekommen. Alternativ könnt Ihr diese auch selbst herunterladen und ausprobieren. Ein Hauptfeature der Huawei Watch Fit sind hier vor allem die Watch Faces von denen es bereits mehr als 200 gibt und die mit jedem Update mehr werden. Ich habe mit dem letzten Update auch direkt mehr Watchfaces bekommen. Das Tolle ist, dass Ihr diese auch komplett anpassen könnt, sollte euch darin etwa ein Widget nicht gefallen und auch eure eigenen Watchfaces könnt Ihr erstellen, eigene Bilder nutzen etc. Wer jeden Tag seine Watchfaces auf Twitter und Instagram postet, hat hier mehr als 200 davon 😉
Huawei Watch Fit – Preis und Verfügbarkeit
Die Huawei Watch Fit kommt in den vier Farben: Graphite Black, Mint Green, Cantaloupe Orange, Sakura Pink. Der Preis beträgt 129 Euro und die Uhr ist sogar bereits überall erhältlich und auf Lager. Bestellt Ihr die Uhr im Huawei eigenen Shop, Amazon und einigen anderen unterstützten Shops, bekommt Ihr auch eine Körperfettwaage im Wert von 69,99 Euro dazu, die sich natürlich auch passend mit der Huawei Health App verbindet und das Paket sehr schön vervollständigt. Dabei handelt es sich aber um ein befristetes Angebot, weshalb man frühzeitig zugreifen muss.
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