Wirtschaft

Homescreen! Ein Blick auf das Smartphone von Jenny Gruner

Homescreen, iPhone, Apple, Apps, Jenny Gruner, Hapag Llyod
Der Homescreen von Jenny Gruner, Director Digital Marketing bei Hapag-Lloyd.
geschrieben von Christian Erxleben

In der Serie „Homescreen!“ präsentieren wir dir regelmäßig die Homescreens von Menschen aus der Social Media-, Marketing-, Medien- und Tech-Welt – inklusive spannender App-Empfehlungen und Tipps für alles von To-Do-Listen bis zum kleinen Game für zwischendurch. Heute: Jenny Gruner, Director Digital Marketing bei Hapag-Lloyd.

Bevor falsche Gerüchte aufkommen: Auch wenn ich die Enkeltochter eines Kapitäns bin und als Director Digital Marketing seit gut zweieinhalb Jahren eine der größten Reedereien der Welt digitalisiere, ist mein Smartphone nicht wasserdicht – und ich könnte mit seiner Hilfe auch keinen Container-Giganten über die sieben Weltmeere navigieren.

Dafür ist es aber ein gutes mobiles Büro, eine funktionstüchtige Kommunikationszentrale, mein Info-Cockpit und mein praktischer Weiterbildungs-Coach. Um ehrlich zu sein, nutze ich sogar zwei Smartphones: eines für den Job und das andere privat. Hier liste ich die wichtigsten Apps beider Geräte.

News

Ich meide Nachrichten. Das hört sich jetzt erst einmal seltsam an. Im täglichen Doing halten sie mich aber immer wieder von der Arbeit ab. Wichtige Dinge erreichen mich so oder so.

Natürlich geht es ohne eine gewisse Basisausstattung trotzdem nicht. Deshalb habe ich wenigstens die App von Spiegel Online (für Android). Es ist aber wirklich nicht so, dass ich sie ständig öffne und den Breaking-News-Ticker aktualisiere. Wenn ich Nachrichten konsumiere, dann nur bewusst.

Shipping

Ich bin im Shipping-Business und so ist es auch wenig verwunderlich, dass ich alle relevanten Branchen-Apps in einem Extra-Ordner sortiert habe.

Jenny Gruner, Hapag Llyod

Jenny Gruner, Director Digital Marketing bei Hapag-Lloyd.

Mein Hauptaugenmerk liegt dabei auf unserer Hapag-Lloyd-App (für Android). Mit ihrer Hilfe lassen sich Container buchen oder auch nachverfolgen, wo und auf welcher Route sich die jeweiligen Frachten gerade befinden.

Postfächer

Ich bin ein Newsletter-Fan. Statt jedes Fachmedium als App auf meinem Smartphone immer mit mir herumzutragen, habe ich lieber alle relevanten Branchen-Newsletter abonniert. So verpasse ich nichts, lese aber immer nur dann, wenn ich es auch wirklich will.

Besonders interessiert mich alles zum Thema Digitalisierung und Kulturwandel in der Arbeitswelt 4.0. Gerade in diesen Bereichen sind spezialisierte Fach-Newsletter längst die wichtigste Informations- und Inspirationsquelle.

Bei meinen Postfächern halte ich eine strenge Work-Life-Balance ein. Alles Business-Relevante landet in der Outlook-Inbox, während meine private Kommunikation noch immer ganz altmodisch über die Apps von Web.de und Gmx.de läuft.

Social Media

Ohne alle relevanten Applikationen aus diesem Bereich geht es bei mir nicht. Ich schaue immer wieder in LinkedIn (für Android), Xing (für Android), Facebook (für Android), Twitter (für Android), Instagram (für Android), Wechat (für Android), Pinterest (für Android) und Tik Tok (für Android).

Wobei ich vor allem bei LinkedIn ein Heavy User bin. Instagram entspannt mich dagegen. In kurzen Pausen scrolle ich durch meine Timeline, lade mich mit ein paar positiven Vibes auf und lasse mich inspirieren.

Mobile Office

Unter diesem Oberbegriff sammele ich in einem Extra-Ordner die Apps zur Anzeigenverwaltung von Facebook, Google und Bing. Natürlich darf die Mobile-Version von Google Analytics (für Android) in dieser Gruppe nicht fehlen. Ebenfalls unverzichtbar in diesem kleinen mobilen Büro sind Evernote (für Android) und Scan Pro (für Android).

Homescreen, iPhone, Apple, Apps, Jenny Gruner, Hapag Llyod

Der Homescreen von Jenny Gruner, Director Digital Marketing bei Hapag-Lloyd.

Kommunikation

Mal ehrlich: Ohne WhatsApp (für Android) geht es heute nicht mehr. Bei meinem letzten China-Trip habe ich allerdings auch eine gewisse Faszination für Wechat (für Android) entwickelt.

Ebenfalls sehr wichtig in der täglichen Kommunikation sind die Teams-App (für Android) von Microsoft und mein Terminkalender. Auch hier trenne ich zwischen Job und Privatleben. Berufliche Dates behalte ich via Outlook (für Android) im Blick, während ich in meiner Freizeit Google Kalender (für Android) nutze.

Lernen

Zu Beginn des Textes erwähnte ich bereits, dass ich das Smartphone auch als Weiterbildungs-Coach einsetze. Deshalb auch der Bildungsordner mit der TED- (für Android) und der Blinkist-App (für Android) und der Online-Applikation der öffentlichen Bücherhallen (für Android).

Über diese Bibliotheks-App lässt sich eine Vielzahl von E-Books auf das Handy laden. Darüber hinaus liegt in diesem Ordner auch mein persönlicher Geheimtipp: LinkedIn Learning (für Android).

Der kostenpflichtige Service, der Teil des Premium-Angebots ist, bietet 15.000 Tutorials. Hier gibt es zu jedem Thema Kurse, Seminare oder Erklärvideos.

Entspannung

Irgendwann muss aber auch Schluss mit dem digitalen Konsum sein. Dann ist es Zeit für Entspannung. Ich meditiere regelmäßig mit Calm (für Android). Wenn ich in der Nacht mal keine Ruhe finden sollte, bietet sie Schlafgeschichten.

Allerdings hilft manchmal auch, das Handy einfach auszuschalten.

Auch interessant:

Über den Autor

Christian Erxleben

Christian Erxleben arbeitet als freier Redakteur für BASIC thinking. Von Ende 2017 bis Ende 2021 war er Chefredakteur von BASIC thinking. Zuvor war er als Ressortleiter Social Media und Head of Social Media bei BASIC thinking tätig.