Wir haben uns mit der BASIC thinking GmbH den „Leaders for Climate Action“ angeschlossen. Das ist ein Verein von Unternehmen und Unternehmern, die sich verpflichten, klimaneutral zu arbeiten. Dieses Ziel haben wir nun erreicht. Ein paar Worte dazu und wie auch du einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kannst.
Wir wollen als Unternehmen sowohl nach innen – für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – als auch nach außen – für unsere Leserinnen und Leser – ein Zeichen setzen und uns noch mehr am Kampf gegen den Klimawandel beteiligen. Daher sind wir dem Verein „Leaders for Climate Action“ beigetreten.
Dieser hilft den Mitgliedern dabei, im ersten Schritt die CO2-Emissionen korrekt zu berechnen, dann mit gezielten Maßnahmen zu reduzieren und den Rest zu kompensieren. Das alles wird jährlich durch „Leaders for Climate Action“ überprüft und dann verifiziert.
Ohnehin schon klimafreundlich
Wir arbeiten bei der BASIC thinking GmbH ohnehin sehr klimafreundlich. Schon 2015 bei der Gründung haben wir uns dazu entschieden, auf Remote Work zu setzen. Es gibt also keine Büros der Firma. Alle unsere Mitarbeiter arbeiten in ihrem Home Office. Vernetzt sind wir über Chat, Telefon und Videocalls.
Dieses Modell war für uns anfangs ein Experiment. Es ging auf – selbst mit steigender Mitarbeiterzahl. Inzwischen arbeiten sechs Mitarbeiter festangestellt für das Unternehmen. Hinzu kommen nochmals über 20 Freiberufler, Kolumnisten, Autoren und Designer.
40.000 Kilometer Arbeitsweg gespart – pro Jahr
Dadurch sparen wir uns viele Wege. Alleine die Arbeitswege würden nur bei unseren sechs festangestellten Mitarbeitern pro Jahr etwa 40.000 gefahrenen Kilometer entsprechen – bei angenommenen 15 Kilometern Distanz zwischen Haustür und Büro. Mit 40.000 Kilometern könnten wir einmal um die ganze Welt fahren.
Zudem reisen wir sehr wenig und nur, wenn es nicht anders geht. Das steigert unsere Produktivität, senkt aber gleichzeitig natürlich auch unsere CO2-Emissionen. Wenn wir reisen, dann meistens mit dem Zug.
Geflogen sind wir in den fünfeinhalb Jahren seit Gründung im Schnitt nur 2,5 Mal pro Jahr – Tendenz weiter abnehmend.
CO2-Emissionen kompensieren
Dazu kommen viele kleine Ansatzpunkte. Zum Beispiel empfehlen wir firmenweit die grüne Suchmaschine Ecosia, die von den meisten Mitarbeitern genutzt wird. Außerdem hosten wir unsere Seiten über klimaneutral laufende Server.
Das führt dazu, dass der CO2-Ausstoß der Firma im Jahr 2020 auf knapp über eine Tonne pro Jahr berechnet wurde.
Das ist enorm wenig, weil wir natürlich dieses Jahr noch weniger als ohnehin schon gereist sind, da praktisch jedes Event ausgefallen ist, das wir in der Planung hatten. Zudem, weil es wirklich nur die Kennzahlen einbezieht, die die Firma direkt betreffen.
Das ist in der Berechnung nicht ganz korrekt, weil wir unseren Stromverbrauch beispielsweise durch das fehlende Büro mit 0 ansetzen müssen. Natürlich sitzen aber unsere Mitarbeiter nicht im Dunkeln und laden regelmäßig ihre Arbeitsgeräte auf. Das würden sie tagsüber nicht privat machen, wenn wir Büros hätten.
Daher haben wir uns dazu entschieden, das Zehnfache des CO2-Ausstoßes zu kompensieren, den wir mit „Leaders for Climate Action“ berechnet haben. Für das Jahr 2020 sind das also zehn Tonnen.
Was du tun kannst
Wir möchten mit der Zertifizierung über „Leaders for Climate Action“ ein Zeichen setzen und unsere Bestrebungen von nun an jährlich überprüfen lassen.
Das soll einerseits intern noch mehr das Bewusstsein stärken, dass wir auf diesem Planeten nur zu Gast sind und jeder – von der Einzelperson bis zum Großkonzern – eine Verantwortung hat, sich entsprechend zu verhalten.
Andererseits möchten wir natürlich auch dich motivieren, deinen Beitrag zu leisten. Das ist ganz einfach und fängt bei den kleinstmöglichen Dingen an. Ein paar Ideen:
- Nutze für deine Recherchen Ecosia statt Google. Ecosia ist gemeinnützig und pflanzt mit den Gewinnen Bäume – inzwischen schon über 100 Millionen.
- Kaufe umweltbewusst ein. Jeder Kassenbon ist ein Stimmzettel und die Supermärkte werden sich immer nach dem Markt richten.
- Versuche unnötige Geschäftsreisen zu vermeiden. Nutze stattdessen Videocalls oder Telefonate. Wenn es nicht anders geht, versuche mit dem Zug statt per Flugzeug zu reisen – vor allem auf kurzen Strecken.
- Berechne und kompensiere deinen persönlichen CO2-Fußabdruck, zum Beispiel mit Atomsfair oder For Tomorrow.
- Wenn du ein Unternehmen hast, informiere dich bei „Leaders for Climate Action“ über die Möglichkeiten, es klimaneutral zu machen.
Wenn wir nur eine oder einen von euch durch unsere Bestrebungen motivieren können, ebenfalls einen kleinen (oder großen) Beitrag zu leisten, hat es sich schon gelohnt. Vielen Dank!
Euer BASIC thinking-Team
Danke für die Tipps, danke fürs Mitmachen.
Und saubere Energie bei Strom wie Heizung – ein großer Block. 😉
Alternativ gibt es vom Bergwaldprojekt e.V. die Initiative einfach.jetzt.machen.
– Keine Fliegerei, zumindest auf Kurzstrecke
– Kein Industriefleisch, möglichst Regionales
– Ökoenergie
Da sind wir als eins der Unternehmen seit Jahresanfang dabei, es geht bis jetzt 😉