Google Maps hat (mal wieder) ein Update angekündigt. Die Karten-App soll damit „eine buntere und genauere Sicht auf die Welt“ ermöglichen. Wir zeigen dir, was sich damit alles in der App ändert.
Von neuen Navigationsmethoden über neue Verkehrsmittel bis hin zu Corona-Neuerungen: Google Maps ist immer für ein Update gut. Die Karten-App versucht damit stets ihr Angebot zu verbessern und an sich ändernde Wünsche oder auch neue Mobilitätsangebote anzupassen.
Nun hat Google Maps also wieder einmal ein Update angekündigt. Das Ziel dabei: Die Karten-App will künftig eine „buntere und genauere Sicht auf die Welt“ ermöglichen. Was heißt das genau?
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Google-Maps-Update: Diese Änderungen kommen
Zum einen wird die App nun tatsächlich bunter, im Sinne von farbenfroher.
Neuer Algorithmus gibt Karten mehr Farbe
Google Maps will für das Update nämlich einen neuen Algorithmus zur Farbgebung einsetzen. Als Datensatz dafür nutzt Google Maps die eigenen weitreichenden Satellitenaufnahmen, die 98 Prozent des Globus erfassen.
Die neue Farbgebung soll damit ein realistischeres Bild von Landschaften erzeugen. Vom Ockerfarbenen Sandstrand über gelbe Wüsten bis hin zu blauen Seen oder Flüssen soll die Karten-App künftig besser verschiedene geografische Gegebenheiten widerspiegeln.
Angeblich kann man damit auch erkennen, wie sattgrün ein Ort ist und sogar Schnee auf einer Bergspitze sehen.
Um das technisch umzusetzen, identifiziert ein Computerprogramm verschiedene Terrains von den Satellitenbildern: trocken, eisig, waldig oder bergig. Dann bekommt jede geografische Gegebenheit über ein digitales Farbmodell eine bestimmte Farbe zugeordnet. Eine dichte Waldregion wird somit beispielsweise dunkelgrün eingefärbt, eine Buschlandschaft hellgrün und so weiter.
Wegen Corona: Mehr Features für Fußgänger
Doch das Google-Maps-Update wird nicht nur mehr Farbe in die App bringen, sondern auch eine höhere Genauigkeit. Die Straßenführung, -form und -breite soll somit erkennbar werden. Auch Fußgängerüberwege und Gehwege werden künftig eingezeichnet sein.
Auch im Bereich „Barrierefreiheit“ gibt es durch das Google-Maps-Update ein neues Feature. Die App wird anzeigen, wo du etwa mit einem Rollstuhl oder auch mit einem Kinderwagen sicher über die Straße gehen kannst.
Laut Google ist der neue Fokus auf Fußgänger aus der Pandemie entstanden, weil mehr Nutzer nun zu Fuß gehen und die App entsprechend häufiger im Fußgänger-Modus nutzen. Die neuen Features sollen dem entgegenkommen.
Detaillierte Straßenkarten für verschiedene (autofreie) Transportformen sollen außerdem in den nächsten Monaten zunächst für London, New York und San Francisco ausgerollt werden, später dann möglicherweise weltweit.
Ob Google Maps dadurch endlich auch Steigungen besser anzeigen wird, wird aus dem Blogbeitrag allerdings nicht deutlich. Bislang kann man in der App nämlich nicht einfach erkennen, ob man eine flache Strecke oder einen steilen Berg vor sich hat.
Das wäre sowohl für Fußgänger als auch Radfahrer aber ein hilfreiches Feature.
Genau genommen gibt es diese Funktion zwar, sie ist aber weder intuitiv noch (insbesondere am Smartphone) einfach zu finden und darüber hinaus auch nicht umfassend.
Google Maps wieder auf Apple Watch
Ein weiteres interessantes Google-Maps-Update: Die App soll es wieder auch für Apple Watch geben. Die Karten-App konnte seit 2017 nicht mehr auf dem Wearable genutzt werden. Das soll sich nun wieder ändern.
Die neuen Features in Google Maps werden in 220 Ländern in dieser Woche ausgerollt.
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