Bei ErfolgsgeDANKE, dem Podcast über Erfolg, Karriere und New Work, kommen inspirierende Persönlichkeiten zu Wort und sprechen mit Björn Waide, CEO von Smartsteuer, über ihren Werdegang und ihre Wegbegleiter und Wegbegleiterinnen. In der aktuellen Episode zu Gast: Inklusionsaktivist Raul Krauthausen.
Wie sind sie Macher und Macherinnen geworden? Wer sie sind? Welche Begegnungen haben sie geprägt, um eine Idee in die Tat umzusetzen? Und: Wem wollten sie schon immer einmal „Danke!“ sagen? Genau darüber spricht Björn Waide in seinem Podcast.
Raul Krauthausen zu Gast im Podcast
Wie sorgen wir dafür, dass sich Perspektiven ändern und Barrieren abgebaut werden? Für Raul Krauthausen spielt diese Frage mit Blick auf den Umgang mit Behinderungen eine große Bedeutung.
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Er sitzt im Rollstuhl und ist Inklusionsaktivist, obwohl er nie „Berufs-Behinderter“ werden wollte. Im #ErfolgsgeDANKE-Podcast spricht Raul über modernen Aktivismus und die Macht der Inklusion.
„Das Internet ist mehr als ein dummes Klick-Gewinnspiel“
Raul Krauthausen ist einer der bekanntesten Köpfe der Netzwelt. Seit Jahren setzt er sich mit Projekten wie der Wheelmap nicht nur dafür ein, dass Menschen mit Behinderung besser durchs Leben kommen, sondern vor allem dafür, dass die breite Bevölkerung besser (lies: realitätsnah) mit Behinderten umzugehen weiß.
Man denke da nur an die Vielzahl an Floskeln, die im Zusammenhang mit Behinderungen genutzt werden: „Trotz Behinderung“, „Gehörlose leben in Stille“, „Blinde leben in Dunkelheit”, jemand ist „an den Rollstuhl gefesselt.“
Warum dieses negative Framing? Geht es nach Raul, dann braucht es dringend einen Perspektivwechsel – denn für ihn bedeutet der Rollstuhl zum Beispiel „Freiheit und Unabhängigkeit“.
Dass Raul unter anderem mit den Sozialhelden und Sozialheldinnen zum „Inklusionsaktivisten“ würde, war lange nicht selbstverständlich. Nach dem Studium hat er einige Zeit in der Werbebranche gearbeitet und gelernt, wie mächtig das Internet sein kann.
Die Arbeit an Kampagnen, bei denen immer nach demselben Muster – und mit „dummen Klick-Gewinnspielen“ – vorgegangen wurde, hat ihm aber nicht viel gegeben. Durch glückliche Umstände bekam er dann aber die Chance, beim Radio online „Erlebniswelten“ und echten Mehrwert zu schaffen.
„Mir fehlte das Aktivistische“
Über seine Diplomarbeit ist Raul schließlich zur Arbeit rund um das Thema Behinderung gekommen. Ihm fiel bei Recherchen auf, wie sehr die Darstellungen von Behinderten und Behinderungen – selbst oder gerade durch soziale Vereine und Einrichtungen – uneins mit der Wirklichkeit waren (und immer noch sind).
Dazu kommt, dass der Großteil der deutschlandweit circa 7,9 Millionen Schwerbehinderten einfach nicht sichtbar ist. Sie sind „aussortiert“ und in spezielle Fördereinrichtungen gesteckt. Geht es nach Raul, dann dürfte es diese „Ökosysteme am Stadtrand“ nicht geben.
Warum Gebärdensprache an allen Schulen gelehrt werden sollte, warum Behinderungen nicht als Individualschicksale abgestempelt werden sollten und warum Raul Krauthausen nicht für den Politikbetrieb geeignet ist, das erfahrt ihr in der aktuellen Episode des #ErfolgsgeDANKE-Podcasts bei Apple Podcasts, Deezer, Google Podcasts oder Spotify.
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